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Die Themen dieser Seit:
1.- Der Quran -das bleibende Wunder.
2.- Der Fingerabdruck im Quran.
3.- Der Wasserkreislauf - im Quran.
5.- Brennende Meere - Flammendes Inferno.

6.- Die Relativitätstheorie - im Quran.
7.- Die Biene - im Quran.
8.- Das Wunder der Fliege.
9.- Das Gehör - im Quran.
10.- Wie kann eine Stirn lügen?

11.- Die Kräfte des Universums.
12.- Das Universum - im Quran.
13.- Erschaffung des Universums.
14.- Der Lebenszyklus des Universums.
15.- Das Licht von Sonne und Mond.

16.- Nerven und die Schmerzempfindung.
17.- Das Wunder des Pflanzengrüns (Chlorophyl).
18.- Die Entstehung der Kohle.
19.- Die Erde und ihre Eigenschaften.
20.- Die Vulkanspalte der Erde.

21.- Das Wunder der Berge.
22.- Wieviel Wolkenarten gibt es?
23.- Die Embryonalentwicklung - Ein Wunder des Qurans.
24.- Das Wunder des Eisens.




Dr. Nizar Al-Mosawi

Die Wunder der Propheten und ihr zeitlicher Bezug
(Jedes Wunder zu seiner Zeit)


Beim heutigen Vortrag geht es darum, erstens Wunder der Propheten zu erwähnen und zweitens die Art der Wunder zu erklären, warum gerade diese Wunder von Gott ausgewählt wurden, um seine Gesandten bei der Verherrlichung seines Namen zu unterstützen.

Wunder bedeuten für die Menschen zu allen Zeiten immer etwas (zu tun), was nicht im Bereich der menschlichen Möglichkeit liegt und daß es eben von den "besten" dieser Menschen, nicht nachgemacht werden kann. Es muß für Alle überzeugend erkennbar sein, daß andere Kräfte am Werk sind, die man mit den bekannten Möglichkeiten der jeweiligen Zeit nicht zu machen sind.

Dann ist der Beweis erbracht, daß der jeweilige Prophet von einer größeren Macht unterstützt wird, die man nicht erklären kann. So gewinnt der Gedanke an Kraft, daß diese Macht ein Gott sein muß und daß dieser Gott stärker ist als die bisherigen, an die man bis dahin geglaubt hat.

Außerdem sind die Wunder, die man als Prophet erbringen muß, immer der jeweiligen Zeit angepaßt. D. h. wenn zur Zeit des Propheten Moses (S*) der Zauber die Menschen beherrschte und sie mit dem Zauber mit größerem Geschick umgehen konnten, so war es für Moses zwangsläufig notwendig geworden, etwas zu vollbringen, womit er die besten Zauberer der damaligen Zeit besiegen mußte, damit man an seine Macht - und an Gott- glaubt.

(*)S= Abkürzung für "Sellam-Allah-Alaih - Gottes Friede sei auf ihn".

Man unterscheidet zwei Arten von Zauber. Die erste beruht auf eine Sinnestäuschung und Manipulation, bei der man in Verbindung mit Handfertigkeit verblüffende Effekte erzielt. Bei der anderen Art von Zauberei benutzt man die Djinn* (Geister) als Hilfsmittel, wobei der Zauberer ebenfalls für die durchschnittlichen Menschen unerklärliche Taten vollbringt.
(*)Djinn: sind unsichtbare Lebewesen, die im Bereich der Metaphysik ihr dasein verbringen.

Darüber hat der bekannte britische Schriftsteller Collin Wilson eine Arbeit mit dem Titel: "Der Mensch und seine unsichtbaren Kräfte" veröffentlicht.


Das Wunder von Moses (S)

Die Israeliten und die Ägypter der damaligen Zeit benutzten den Zauber und die Wahrsagerei, um die Menschen zu beeinflussen. Damit genossen die "besten" von Ihnen als Meisterzauberer am Hof des Farao höchstes Ansehen.

Und unter solchen Umständen sandte Gott seinen Prophet Moses (S), um ihnen den einen Gott zu verkünden und sie auf den richtigen Weg zu leiten und daß sie eine soziale, politische und allgemeine Gerechtigkeit gegenüber jedermann ausüben sollten, damit diese Nation als Vorbild für alle Völker der damaligen Zeit wird.

Und die Kraft, mit der Gott Moses (S) ausstattete, lag in seinem Hirtenstock. Ein gewöhnlicher Stock aus Baumast. Aber der Stock war mit Anordnung Gottes das Instrument, mit dem Moses Farao überzeugen sollte. Da versammelte Farao eine Schar seiner besten Zauberer um sich, um Moses endlich zu zeigen, daß er stärker sei als Moses und sein Gott.

Und bei der vereinbarten "Kräftemessung" bedienten sich die Zauberer des Farao der Djinn, ihre stärkste Waffe, damit sie direkt und ohne Umschweife auf der Siegerseite stehen. Da erschienen die Djinn zur optischen Täuschung in Form von Riesenschlangen und bewegten sich in voller Pracht vor den versammelten Menschen.

Da warf Moses auf Befehl Gottes seinen Stock hin. Und siehe da. Da verwandelte er sich in eine Riesen-Drachenschlange und fraß alle anderen Schlangen auf, so daß die Zauberer zugeben mußten, daß seine Kraft stärker sei als die Ihre. Und sie fielen kniend vor ihm. Und das war in ihren Augen ein Wunder. Denn hinter seiner Kraft mußte etwas seien, was sie nicht begreifen konnten und bis dahin nie gekannt haben. Und sie glaubten an seiner Botschaft.


Das Wunder von Jesus (S)

Jesus (S) kam in einem Volk, das die Kunde von dem einen Gott schon besaß. Die von Moses aufgestellten Regeln wurden aber nicht mehr beachtet. Der Respekt vor Gott ließ nach. Sie verlegten sogar den Handel bis in den inneren Hof des Tempels, um z.B. Opfertiere zu verkaufen usw. Die Israeliten zeichneten sich dadurch aus, daß sie alles kritisierten und alles in Zweifel zogen. Sie verfügten aber über gute Kenntnisse vieler Wissenschaften und der Medizin.

So waren die Wunder Jesu, beginnend mit seiner Geburt aus einer Jungfrau mit Geheiß Gottes und dann hat er in der Wiege schon zu den Menschen gesprochen, die seiner Mutter Maria die "Unkeuschheit" bezichtigten, als göttliche Zeichen anzusehen und lagen vorwiegend zwar im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich, allerdings jenseits dessen, was von Menschen begriffen werden kann. So hat er (S) auch im Namen Gottes Tote wieder zum Leben erweckt und heilte Lepra Kranke und vollbrachte andere Wunder, die jenseits des menschlichen Könnens und des Vorstellungsvermögens lagen. Und die Menschen glaubten an ihm, nachdem sie wußten, daß hinter seiner Macht nur der liebe Gott stehen kann.


Die Situation vor Mohammed (S)

Weit weg von diesen Ereignissen, in der fernen arabischen Halbinsel, wo das meiste Land aus Wüstensand besteht, ohne Wasser und nur spärliche Vegetation und wo wilde Tiere ihr Unwesen treiben, führten die Einwohner eine nomadische Lebensweise, wobei sie ständig nach den wenigen Wasseroasen umherzogen, um für sie und ihre Tiere das kostbare Naß für einige Zeit zu sichern. Sie mußten in dieser Umgebung die Härte der Natur in voller Stärke spüren.

Neben den Dürrekatastrophen mußten sie die erbarmungslosen Sandstürme ertragen und Entbehrungen in allen Bereichen des Lebens erfahren. Ihr Lebensinhalt bestand manchmal nur darin, den Tag zu überstehen und das Licht des nächsten Tages zu erblicken. Für sie reichte es schon, wenn sie in dieser Einöde etwas Wasser und etwas Eßbares fanden. Die Art von Kultur, die sie unter diesen Umständen entwickeln konnten, lag im sprachlichen Bereich. So wurden die jenigen, die über eine sprachliche Begabung mit großem Wortschatz verfügten, hoch angesehen und genossen großen Respekt; auch unter den anderen Stämmen Arabiens.

So entwickelte sich die "Dichtersprache", die bis zur Zeit der "Jahiliyye - die Zeitspanne unmittelbar vor Ausbruch des Islam" ihre höchste Blütezeit erreichte.


Die Sprache der Dichtung

Unter den Hirtenstämmen verbreitete sich offenbar das Gefühl einer kulturellen Identität; erkennbar wird das am Entstehen einer gemeinsamen, aus den arabischen Dialekten entstandenen dichterischen Sprache. Es handelte sich um eine Hochsprache mit Verfeinerungen in Grammatik und Vokabular. Sie entwickelte sich allmählich und wurde benutzt von Dichtern verschiedener Stammesgruppen und in den Oasenstädten. Ihre Dichtung hat sich vielleicht aus der rhythmischen, erhabenen und gereimten Hochsprache der Anrufungen entwickelt. Aber was uns überliefert ist, läßt sich in keiner Hinsicht als primitiv bezeichnen.

Die aus dieser Tradition hervorgegangenen Regeln der Dichtkunst sind kompliziert. Die am höchsten geschätzte dichterische Form war die Ode oder Qasida. Ein Gedicht mit bis zu hundert Zeilen in einem von mehreren - bekannt sind 16 - gültigen Metren und einem einzigen durchgehaltenen Reim. Die einzelnen Verse sind stets in Halbverse geteilt. Im ersten Vers reimen sich beide Halbzeilen, in den übrigen Versen nur die jeweils zweiten.

In der Regel war jeder Vers in seiner Bedeutung abgeschlossen, und Zeilensprünge waren selten, doch das verhinderte nicht die Weiterführung von Gedanken oder Gefühlen im nächsten Vers und durch das ganze Gedicht. Wer diese Regeln nicht beherrschte, konnte nicht "als Dichter" mitreden. Diese Gedichte wurden nicht niedergeschrieben, obwohl das möglich gewesen wäre. Denn die Schrift war auf der arabischen Halbinsel bekannt. Die Erfinder der Schrift sind bekanntlich die Sumerer, die semitischen Vorfahren der Araber. Inschriften in den Sprachen Südarabiens reichen Jahrhunderte zurück. Die frühesten arabischen Inschriften in aramäischer Schrift hat man auf das vierte Jahrhundert n. Ch. datiert. Später entwickelte sich eine eigene arabische Schrift, die auch im Fernhandel Verwendung fand.

Doch Gedichte wurden verfaßt, um öffentlich vorgetragen zu werden. Das hatte gewisse Folgen. Der Sinn oder Inhalt mußte in einer Zeile vermittelt werden, damit die Zuhörer deren Bedeutung sofort erfassen konnten. Durch die Betonung bestimmt der Dichter die gemeinte Bedeutung (von möglichen vielen) eines Wortes. Der deutliche Vorteil einer gesprochen Sprache gegenüber einer geschriebenen liegt direkt auf der Hand, wie z.B. in unserer Zeit auf der Theaterbühne zu beobachten ist. Jeder Vortrag war einzigartig.

Die meisten Wissenschaftler, Philologen und Literaturkritiker, die sich mit diesem Thema eingehend beschäftigten, stimmen darin überein, daß die Gedichte in ihrer Substanz aus der Zeit stammen, der sie traditionell zugeschrieben wurden.

Gelehrte und Kritiker einer späteren Zeit betrachteten bestimmte Gedichte unter der Vielzahl der Überlieferungen als vollkommene Beispiele altarabischer Dichtung. Man faßte sie unter dem Begriff "Mu'allaqat - angehängte Gedichte" ( an der Wand der Ka´abe in Mekka zur Ehrung angehängt) zusammen. Dabei mußte jeder Dichter, der ein besonderes Gedicht geschrieben hat (vom Reim und der feinen Wahl der Wörter her, insbesondere die Benutzung der sprachlich hochentwickelten Stielmittel - Balaghe und Iegaz - d.h. die präzise Benutzung von selten verwendeten Wörtern, die in kurzer Form große Bedeutung besitzen und meist nur begnadeten Dichtern bekannt sind), erst einen öffentlich geführten literarischen Kampf gegen alle anwesenden Dichter ohne den geringsten Reim- oder Gramatikfehler überstehen. Erst dann dürfte er sein Gedicht an das heilige Haus in Mekka "Al-Ka´abe" anbringen. Im Laufe von vielen Jahrzehnten gelang dies nur Sieben Dichtern diese Ehre. Später wurden noch drei dazu gezählt.

Die Dichter, von denen sie stammen (Labib, Zuhair, Imru' Al-Qais und ein halbes Dutzend anderer), galten als große Meister ihrer Kunst. Das Gedicht der "Mu´allaqat" galt als das höchste, das je in der arabischen Sprache bis dahin verfaßt wurde. Üblicherweise bezeichnete man die Dichtung dieser Zeit als Diwan der Araber, als das Verzeichnis ihrer Taten oder den Ausdruck ihrer kollektiven Erinnerung.


Der Quran - als das Wunder von Mohammed (S)

In dieser "von der Dichtungsprache" beherrschten Zeit ist der Prophet Mohammed (S) zunächst als Halbwaise geboren. Sein Geburtstag ist am 12. des Mondjahres Rebiee Al-Awell (1.Frühling) entsprechend dem 20. von April des Sonnenjahres 571 n.Ch. (20.04.571).

Sein Vater "Abdullah" starb während des sechsten Schwangerschafts-monats der Mutter "Amine". Mit sechs Jahren starb auch seine Mutter. Er wurde von seinem Großvater "Abdul Muttalib" großgezogen. Auch dieser starb, als Mohammed acht Jahre alt war. Danach wurde er von seinem Onkel "Abu Talib" angenommen. Durch die Armut seiner Familie und seiner besonders "erbärmlichen" Lebensumstände blieb er Analphabet, wie die meisten seiner Zeit. Man weiß einfach alles über ihn!

Er gilt als der "best-" dokumentierte Prophet aller Zeiten.

Im Alter von vierzig Jahren und in der Nacht der "Macht und des Schicksals - Lailet Al-Qadr" in Februar des Jahres 610 n.Ch. wurde ihm (S) der Quran (oft auch - Koran - geschrieben) "in arabischer Sprache" offenbart. Eine Offenbarung, die jene vervollständigte, welche frühere Propheten und Sendboten Gottes erhalten hatten, und den Islam begründete.

Der Islam - Wörtlich: Hingabe oder Ergebung zu Gott, so heißt die neue Religion, galt nicht nur für die arabischen Völker, sondern wendet sich auch an die Anhänger der früheren Offenbarungen (Juden und Christen) und auch an alle Menschen der Welt.

Das Wunder des Quran lag - und liegt - u.a. in seiner Sprache und Wortzusammensetzung in einer Art und Weise, die unnachahmlich ist, so daß Gott (t*) mit seiner Herabsendung - durch Engel vermittelt - die größten Dichter der damaligen - und auch der heutigen - Zeit und für alle Zeiten herausfordert, nicht annähernd etwas gleichwertiges sowohl inhaltlich als auch in sprachlicher Hinsicht und in entzückendem Klang der Worte hervorzubringen. Und dafür hat Er (Gott - t*) einen "Analphabeten" dafür auserwählt, um deutlich zu zeigen, daß dieser unmöglich diese Worte hervorbringen kann, die die größten Sprachkenner in den Schatten stellten.

Es entstand seitdem neben der Dichtungsprache etwas, was man zu Recht "die Quran-Sprache" nennt, die qualitativ viel höher war als jene.

(*) t = ta´ala - Wörtlich: "Er ist Erhaben". Damit wird nur Gott verherrlicht.

Der Quran selbst ist in 114 Suren (Einzahl: Sure - Kapitel) gegliedert. Und jede Sure hat verschieden lange Ayat (Einzahl: Aye - Wörtlich: Wunderzeichen Gottes). Das Wort "Aye" wird in Deutsch mit "Vers oder Verse" übersetzt, wobei das nicht annähernd die gleiche Bedeutung in Arabisch trifft. Also jede "Verse" des Quran ist ein Wunderzeichen Gottes, wie dies der Prophet (S) einmal sagte, als man von ihm die Erbringung von Wundern, wie die anderen Propheten, verlangt hatte.

Neben religiösen Inhalten und Vorschriften zu Regelung des Gemeindelebens behandelt der Quran auch rein wissenschaftliche Themen mit überraschenden Details in der Medizin, Sternen- und Himmelskunde und Beschreibung der Milchstraße bis hin zum Aufbau des Gehirns und des Atoms u.v.m., die zur damaligen Zeit nachweislich nicht bekannt waren und erst heute mit zunehmender Technisierung bestätigt werden.

Und durch die Stärke des Quran erkannten die Araber, daß der Inhalt der Texte keineswegs Unsinn war, sondern göttliche Worte seien müssen, die jeder Mensch verstehen kann, wenn er sie nicht bloß mit den Lippen, sondern auch mit dem Licht des Herzens liest. Der Quran gilt mit seinen "übermenschlichen" Worten, seiner feinen Wortwahl und Syntax als unübersetzbar. Gleichzeitig ist es die Pflicht eines jeden Muslim, das Wort Gottes in die ganze Welt vorzutragen. Das kann mit "mehr oder minder gelungenen" Quran-Übersetzungen geschehen, solange das arabische Original als Quelle und Nachschlagewerk unversehrt bleibt.

Wer der "wortgewaltigen" arabischen Sprache nicht mächtig ist, hält der Quran zum Beweis seiner göttlichen Herkunft, daß er das gesprochene Wort Gottes ist, zahlreiche wissenschaftliche Beweise bereit. In seiner "Unnachahmlichkeit" hat sich der Quran seit seiner Herabsendung vor ca. 1400 Jahren mit Hilfe des erhabenen Schöpfers unverändert aufbewahrt. Er ist weltweit das meist gelesene und - ganz oder teilweise - auswendig gelernte Buch der Welt.

In diesem Zusammenhang sei noch mal daran erinnert, daß der Gesandte Gottes (S) Analphabet war - und nicht in der Lage war, die Worte des Quran zu verändern, geschweige denn selbst zu erfinden.


Zusammengestellt von Dr. med. Al-Mosawi
Kempener Str. 50, 40699 Erkrath - Hochdahl





Dr. Nizar Al-Mosawi

Für viele Menschen ist es auch heute unvorstellbar, daß Gott am jüngsten Tag die Gebeine der Verstorbenen, auch wenn sie schon vor Tausenden von Jahren gestorben sind, zusammenfügen und sie wieder "am Tag der Wiederauferstehung" lebendig machen kann.

Dabei wird im Quran eine Tatsache erwähnt, die sicherlich für die Menschen der damaligen zeit vor ca. 1400 Jahren - z. Z. der Herabsendung des Quran - nicht bekannt war und wahrscheinlich auch für die damaligen Gelehrten nicht einfach zu deuten war.

Denn in der Sure 75 (Al-Qiyameh - Die Wiederauferstehung)/ Aye 3-4 sagt seine Erhabenheit:
N.B.: das wird folgendermaßen geschrieben:

"Quran 75/3-4"Meint der Mensch, daß Wir seine Knochen nicht wieder zusammen-fügen können?  Doch nein! Wir sind sehr wohl imstande, (selbst) seine Finger-spitzen (wieder) zu formen.

Wenn wir lernen, die Ayat (Versen) des Quran nicht nur mit den Lippen zu lesen, sondern auch mit dem Licht des Herzen und uns dabei jedes Wort über die Zunge mehrmals einwirken lassen, erst dann können wir vielleicht die tiefe Bedeutung der "göttlichen" Worte verstehen - in scha allah.

In der 4. Aye sagt Gott nämlich, daß Er nicht nur imstande ist den "ganzen" Menschen (Knochen, Fleisch und Organe) wieder zusammenzusetzen, daß der Mensch wieder lebendig werde, sondern Er ist sogar in der Lage, auch die "Fingerspitzen" wieder herzustellen.

Nun als normal denkende Menschen fragen wir uns, wieso wird die Herstellung der Fingerspizen als schwieriger dargestellt als der ganze Körper.

Wenn wir etwas scharf nachdenken, fällt uns ein, daß die Fingerspitzen etwas Besonderes darstellen. Sie verfügen nicht nur über einen hochentwickelten Tastsinn, sondern sie weisen nämlich auch ein ganz besonderes Linienmuster auf, das wir fachlich "die Papillarlinien" nennen.

Durch diese Papillarlinien werden heute die Menschen (erkennungsdienstlich und kriminaltechnisch) eindeutig identifiziert. Die Methode nennt man "Daktylografie". Denn der Fingerabdruck eines jeden Menschen weist soviele Merkmale auf (wie Gabelungen der Linien und Schleifenbildungen usw.), daß in der ganzen Welt und wahrscheinlich über alle Zeiten kein Fingerabdruck dem anderen genau gleicht. Der Fingerabdruck ist also quasi wie der persönliche Ausweis des Menschen, der "fälschungssicher" ist.

Keinem Chirurgen ist bisher gelungen, das Linienmuster zu "reparieren" (nach Verletzungen) oder neu zu formen; etwa, um neue Identität zu bekommen.


Geschichte- die Entdeckung des Fingerabdrucks:

Interessanterweise wurde der Fingerabdruck "erst" im 19. Jahrhundert durch einen englischen Beamten in Indien entdeckt, der eine ganze Sammlung von Fingerabdrücken der Tagelöhner und Plantagenarbeiter studierte. Die Fingerabdrücke wurden damals nach Anfärbung des Daumens mit einer schwer zu entfernenden Farbe abgenommen, daß die indischen Arbeiter nicht mehrmals den Lohn kassieren konnten.


Später verfeinerte man die Klassifizierung der Fingerabdrücke, so daß es heute möglich ist, die Merkmale der persönlichen Fingerabdrücke, die man mit Ziffern und Buchstaben kennzeichnet, wie G8 und S5 usw., auch sogar telefonisch durchzugeben, um eine verdächtige Person in einem anderen Land zu identifizieren.

Wir erinnern uns, daß zur Zeit der Herabsendung des Quran vor über 1400 Jahren, also im 7. nach christlichen Jahrhundert (7. n.Ch. Jh.) - und die Sure 75 (Al-Qiyameh - Die Wiederauferstehung) gehört in die früh mekkanische Zeit vor der Hidjra im Jahre 622 n. Chr. (die Auswanderung nach Medina), eine solche Personenidentifizierung durch den "bezeichnenden" Fingerabdruck nicht bekannt war.

Um so mehr müssen wir den Gesandten Gottes (S) und die Männer um ihn und später die sog. "Quran-Redaktion", die die Suren des Quran ohne Verfälschung in Form des bis heute gültigen kanonischen Qurantextes weitergegeben haben, bewundern. Denn wer konnte schon damals ahnen, warum die in der Sure erwähnten Finger schwerer darzustellen sind als der ganze menschliche Körper.

Somit ist hier ein weiterer Beweiß für die richtige Übermittlung der göttlichen Worte des Quran durch den Propheten (S) erbracht.

Zusammengestellt von:
Dr. med. Al-Mosawi - Erkrath.






Dr. Nizar Al-Mosawi

Quran 39 /21: "Hast du denn nicht gesehen, wie Gott Wasser von der Höhe niederfallen läßt, (und) es in unterirdische Quellen hineinfließen läßt, dann läßt Er damit eine Vegetation der verschiedensten Farben aufwachsen, die in bester Form ausreifen und du siehst dann, wie sie gelb werden, dann macht Er sie zu Trümmer. Darin ist ein Erinnerungszeichen für Leute mit Vernunft".

Die Sonnenstrahlen führen zu Verdunstung an den Wasser- und Landober-flächen. Der Wasserdampf steigt auf und bildet durch Verdichtung in der Atmosphäre Wolken, die durch Windbewegung zu gewissen Entfernungen transportiert werden. Manche Wolken verschwinden, ohne daß es regnet. Andere dagegen bilden größere Wolkenformationen mit größerer Dichte und geben im Laufe ihrer Entwicklung Regen oder Schnee ab.

1.- Der Wasserkreislauf kann sich zunächst schnell schließen, wenn der Regen auf die Meeren, Bäche und Wasserläufe direkt fällt, da sie 75% der Erdoberfläche ausmachen ( sog. Oberflächenabfluss).

2.- Oder der Regen fällt auf dem Festland und wird von den Pflanzen aufgenommen und dient dem Wachstumprozeß, wobei die Pflanzen ihrerseits bei der Atmung und bei den Stoffwechselvorgängen Wassermoleküle an die Atmosphäre abgeben. Der größte Teil des Wassers aber sickert weiter hinunter, sammelt sich in der so genannten Sättigungszone und bildet dort das Grundwasserreservoir. Oder es gelangt in unterirdische Kanäle und so wieder in die Flüße und Ozeane.

Die Aye beschreibt diesen Vorgang: ".., es in unterirdische Quellen hin-einfließen läßt".

Unter normalen Bedingungen steigt der Grundwasserspiegel zeitweilig an, wenn er durch Niederschläge aufgefüllt wird, und sinkt dann wieder ab, da das Grundwasser in natürliche Abflüsse ständig abläuft. Durch die Bewässerungsanlagen, Brunnen und Wasserquellen gelangt das Wasser
von der Tiefe erneut auf die Erdoberfläche.

Die "Hydrologie" ist die Wissenschaft, die sich mit der Verteilung des Wassers auf der Erde und mit all seinen physikalischen Umwandlungen und chemischen Reaktionen befasst. Sie besagt, daß der natürliche Wasser-kreislauf einem ständigen Wechsel zwischen der Erdoberfläche und der Atmosphäre unterliegt. Zum Wasserkreislauf gehört die Zirkulation des Wassers zwischen Meer und Festland in Folge von Verdunstung, Nieder-schlag und Abfluß in die unterirdischen Wasserläufe. Man kennt einen äußeren und mehrere innere Kreisläufe des Wassers als Teil dieser großen Zirkulation.

Wenn wir die Kenntnisse der moderne "Hydrologie" mit den Ayat des Quran in diesem Abschnitt vergleichen, stellen wir erstaunliche Übereinstimmung zwischen der Wissenschaft und Quran fest.

Daneben die herrliche Beschreibung der Vegetation mit präzisen und kurzen Begriffen, wobei klar wird, wie schnell das Leben enden kann und ebefalls im Kreislauf der Natur einfließt.

* * * Ende * * *







Dr. Nizar Al-Mosawi

Quran 24/40: " .., oder wie die Dunkelheiten in einem tiefen Meer; (sie) werden durchdrungen von einer Strömung, über der eine (zweite) Strömung, über der Wolken ziehen. Dunkelheiten übereinander, wenn Jemand seine Hand herausstrecken würde, würde er sie "fast" nicht sehen können; Und wem Gott keine Erleuchtung gibt, wird ihm sonst kein Licht".


Zunächt eine autentische Geschichte zu dieser Aye:

Sie ereignete sich vor einigen Jahren am Bord eines Schiffes auf dem Weg nach Toronto in Kanada. Einer der Matrosen erhielt eine Quranübersetzung in englischer Sprache von einem Muslim am Bord zum Lesen. Dieser Matrose wußte bisdahin nichts über den Islam und über den Propheten Mohammed. Am nächsten Tag brachte er das Buch zurück und fragte, ob der Prophet des Islam ein Matrose war? Der Muslim sagte: Nein, er hat in seinem ganzen Leben kein Meer gesehen und kein Schiff bestiegen. Dann fragte der Matrose, wieso kann er denn einen Sturm auf dem Meer so treffend beschreiben, als hätte er das oft erlebt. Er habe selbst genug solche Stürme gesehen. Da sagte der Muslim, in welcher Stelle des Quran haben Sie das gelesen? Der Matrose zeigte auf die Stelle der o. g. Aye (24/40). Da sagte der Muslim, daß der Quran ihm (dem Propheten Mohammed) vor ca. 1400 Jahren herabgesandt worden ist, und er selbst weder schreiben noch lesen konnte. Außerdem hat er nur in einer abgelegenen Wüstenumgebung gelebt. Darauf hin hat der Matrose den Islam angenommen, da er erkannte, daß die Quelle seines Wissens nur der erhabene Schöpfer des Universums sein muß.

Erstaunlicherweise beschreibt diese Aye das Meer auf dem Kopf, also von unten nach oben, von der Tiefe des Meeres nach oben zum Himmel, und sie zeigt auf folgende Tatsachen:

1.- Es gibt tiefe Ströme in den dunklen Tiefen, die unter der Oberflächenströmung ziehen.

2.- Diese Tiefenströme gibt es aber nur in den tiefen Meeren mit dem vielen Wasser (Ozeane).

3.- Das Klima dort oberhalb der Meere ist immer von dunklen Wolken überzogen, die das Sonnenlicht verdecken.

4.- Was in 1-3 erwähnt, führt auch zu völliger Dunkelheit in der Tiefe, daß der Taucher seine Hand nicht sehen kann.


Die ersten drei Dunkelheiten in der "Aye" sind, von unten her gezählt, wie die Aye das auch so erwähnt: 1. die tiefen Strömungen, dann 2. die ober-flächlichen Strömungen und 3. die dunklen Wolken am Himmel (s.o.).
" .., oder wie die "Dunkelheiten" in einem tiefen Meer; (sie) werden durchdrungen von einer Strömung, über der eine (zweite) Strömung, über der Wolken ziehen."

Also der Grund für die "Dunkelheiten" sind die Tiefe des Meeres, die beschriebenen Schichten und der Reflexion an den Grenzflächen. Das Wort "Dunkelheiten" wird aber in der Aye noch einmal erwähnt und das hat einen besonderen (anderen) Grund, da im Quran "nichs" zuviel gibt, also kein Buchstabe ohne Bedeutung in jeder Kleinigkeit; und jeder Vers einem Wunder entspricht!

Das verwendete arabische Wort für Dunkelheiten in ihrer speziellen "Mehrzahlform" "Dhulumat" kann nämlich "nur" auf die Zahlen "drei bis zehn" verwendet werden; d.h. "acht" mal. Denn auf die Zahlen "eins, zwei und dann ab elf und mehr" wird ein anderes Wort "Dhulme" verwendet. Hier liegt also ein sprachliches Wunder vor! Der Quran will uns sagen, daß hier zusätzlich noch "acht" Dunkelheiten vorliegen, die einen anderen Grund für ihre Entstehung haben. Diese Dunkelheiten entstehen beim Eintritt des Sonnenlichtes ins Wasser.

So wird das Licht in seine Spektral-Farben aufgespalten oder aufgeteilt. Diese sind folgende:
1. Rot, 2. Orange, 3. Gelb, 4. Grün, 5. Blau, 6. Violett, 7. Infrarot und 8. Ultraviolett.

NB.: Einige Tefsier-Experten (Tefsier: Deutung der Qurantexte) meinen, daß damit insgesamt 10 Dunkelheiten gemeint sind; 3 für die Grenzschichten und 7 für die Lichtabsorption.

Ab einer bestimmten Tiefe wird zunächst das rote Licht vollständig resorbiert. So entsteht eine Dunkelheit, die durch Fehlen des roten Lichtes bedingt ist! Nach ca. 20-50 m wird dann das orangfarbene Licht entsprechend der Wellenlänge vollständig verschluckt (resorbiert), und dann das gelbe Licht usw., bis alle Lichtkomponenten vom Wasser vollständig verschluckt werden. Danach herrscht eine totale Finsternis.

Die Aye sagt: "Und wem Gott keine Erleuchtung gibt, wird ihm sonst kein Licht"; d.h. "Erleuchtung" bedeutet: Wer keine "geeigneten" Werkzeuge besitzt (damit sind auch die Meerestiere gemeint, die in dieser Tiefe leben), der würde sich in dieser Umgebung nicht zurecht finden. Wenn also der Mensch in diese Tiefe vordringen möchte, kann er dies nicht ohne künstliche Lichtquelle tun.

Der verwendete Ausdruck "fast nicht sehen können", also "beinahe Verneinung", bedeutet zunächst "kaum", dann aber "nicht mehr" sehen können, wie die Sprachexperten bestätigen.

Durch die spezielle Verwendung im quranischen Satz sind beide Bedeutungen gültig. Also erst "kaum noch sehen können" und dann "vollständig nicht mehr sehen können", was die o. g. Gegebenheiten perfekt beschreibt. Wer konnte vor 1400 Jahren in diese Tiefe vordringen, um die Situation so präzise zu beschreiben?

NB.: Auch hier wird die Eroberung der Meerestiefe eindeutig vorausgesagt!

Z.B. das gesunkene Schiff "Titanic" liegt in einer Tiefe von ca. 3.000m auf dem Meeresgrund in einer absoluten Dunkelheit. Obwohl die Unglückstelle bekannt war, gelang es erst vor wenigen Jahren und unter Verwendung von fortgeschrittener Technik, das Schiff zu finden.

Im Jahre 1900 entdeckten skandinavische Meeresforscher, daß innerhalb der tiefen Meere auch "tiefe" Strömungen sich nachweisen laßen, die sich unterhalb der bekannten Oberflächenströmung befinden. (Dabei hat der Quran diese vor 1400 Jahren beschrieben!)

1973 konnten die tiefen Meeresströme mit Hilfe der Satelitentechnik fotografiert werden, deren Länge ca. 10 km und eine Breite von einigen km betragen. Die Entfernung zwischen den einzelnen tiefen Strömungen beträgt 3-4 km zur seitlichen Strömung.

Und diese Art von Strömung findet man nur in den Ozeanen mit der totalen Dunkelheit in der Tiefe, etwa im atlantischen oder pazifischen Ozean, wobei die ozeanischen Graben eine Tiefe bis ca. 13.000m erreichen. Diese Finsternis fängt ab einer Tiefe von 200m an und erreicht ab einer Tiefe von 1000m einen absoluten Wert, sodaß hier eine völlige Dukelheit herrscht. Durch Lichtstreuung und Reflexion verhindern die Wasserschichten und die Oberflächen- und Tiefenströme, daß das Tageslicht tiefer vordringt. Dazu kommen die ständig dunklen Wolken am Himmel, die das Sonnenlicht deutlich abschwächen.

Auch die Lebewesen in der Tiefe des Meeres orientieren sich "eher" nach den Schallwellen und Gehör als nach dem Licht. Sie sind in der Regel blind; verfügen aber über entsprechende Organe, damit sie sich in dieser Umgebung bestens zu recht finden!

Erstaunlicher Weise hat der Prophet Mohammed (S), dem der edle Quran durch Vermittlung von Engeln herabgesandt wurde, in seiner Heimat keine derartigen Meere gesehen. Die arabische Halbinsel wird zwar von drei Meeren umgeben, aber alle drei Meere erfüllen nicht diese Bedingung. Sie waren nicht tief genug, daß die o. beschriebenen Tatsachen darin vorkommen.

Wer hat ihm das also mitgeteilt? Doch nur der jenige, der die Geheimnise der Himmel und der Erde kennt; Gott, der Allerhabene Schöpfer.

*** Ende ***






Dr. Nizar Al-Mosawi

Über die Meere, die sich in flammendes Inferno verändern können, sagt der Quran Folgendes:
Quran 82/3: ".. und wenn die Meere gesprengt werden würden, .."


Quran 81/6: " .., und wenn die Meere zum Brennen gebracht werden würden, .."


Das sind Quranische Zeichen, die zeigen, daß die Meere eines Tages zu Flammenmeere verwandelt werden können.


Was sagt die Wissenschaft:

Die moderne Meereskunde "Ozeanologie" sagt, daß sich in den Tiefen der Meere freier Wasserstoff befindet, bestehen aus schweren Atomen. Ebenso läßt sich in den Meeren schweres Wasser in großer Menge nachweisen.

Und wenn sich ein Atom der schweren Version durch elektrische Entladung (u.ä.), von einem starken Blitz getroffen, oder z.B. durch die Wirkung große Hitze von der Tiefe, etwa vom Erdmittelpunkt - heiße flüßige Magma - durch vulkanischen Riß der Erde, zertrümmern läßt, dann entstehen heftig brennende Gase; und die ganze Wasseroberfläche der Meere und Ozeane stehen in Flammen.

Und diese Atome haben die Eigenschaft der schnellen und starken Brennens. Wenn das also passiert im Bereich der Meere oder Ozeane und auch der Flüße, dann verwandeln sich diese im Nu zu einer Hölle aus ludernden Flammen, daß diese Meere in kurzer Zeit austrocknen.


Und der analphabetische Prophet sagt getreu die Wahrheit, wie sie ihm offenbart worden ist.

*** Ende ***






Dr. Nizar Al-Mosawi

Hinweise auf die Relativitätstheorie finden wir z.B. in folgenden Ayat (Quran-Verse):
Quran 32/5: "Er (Gott) verwaltet die Angelegenheit von Himmel bis zur Erde, dann wird zu Ihm die Wiederkehr sein, an einem Tage, dessen Länge tausend Jahre nach eurer Zeitrechnung beträgt"


Quran 70/4: "Die Engel und der Geist treten vor Ihm, an einem Tage, dessen Dauer fünfzigtausend Jahre beträgt"

Anfang des 20. Jh. stellte Einstein seine Relativitäts-Theorie vor, die eine neue Vorstellung und neue Denkweise vom Raum, in dem wir leben, eröffnete. Auch im Bereich der Natur-, mathematischen und astrologischen Wissenschaften haben sich neue Denksätze ergeben. Seine Theorie beeinflußte selbst das philosophische Denken.

Sie besagt, daß Ereignisse am selben Ort von einem Beobachter besser mit Hilfe der Zeit von der Vergangenheit bis in die Zukunft eingeordnet werden können. Er führte also die Zeit als vierte Dimension ein. Aber wie soll man Ereignisse einordnen, die räumlich weit von einander geschehen?

Wenn wir ein kosmisches Ereignis zu einer bestimmten Zeit beobachten, so trennt uns von diesem Ereignis nur die Entfernung, die das Licht braucht, um uns zu erreichen. Ein Beobachter an einem anderen Planeten würde das Ereignis also zu einer völlig anderen Zeit wahrnehmen als wir, entsprechend seiner Entfernung zum Geschehen.

Unsere Messung der Zeit basiert auf Begriffe wie Stunde, Tag und Jahr, abhängig von der Erddrehung um die Sonne, wo der Tag 24 Stunden beträgt. Aber wie ist die Zeiteinheit im Raum, wenn wir uns außerhalb der Erde befinden, wo wir keinen Tag und keine Nacht haben.

Der Tag ist dann unendlich, und wir sind nicht vom 24 Stunden-rhythmus abhängig.

Und im Quran finden wir die ersten Hinweise in einem Buch, daß die Zeit nur relativ ist. Sie ist im Universum nicht absolut, und kann mit einer Einheit gemessen werden. Diese Einheit ist das "Erdjahr". D.h. wir können die Dauer von Ereignissen im Universum mit der Dauer des Erdjahres messen und mit einander vergleichen.

In der o. g. Sure 32 / Aye 5 heißt es:
Quran 32/5: "dann wird zu Ihm die Wiederkehr sein, an einem Tage, dessen Länge tausend Jahre nach eurer Zeitrechnung beträgt ..",

.., daß die Wiederkehr zu Gott an einem Tag geschieht, der tausend Jahre dauert. Da im Raum der Tag keine Begrenzung hat, präzisiert der Quran, daß die tausend Jahre nach irdischer Zeitrechnung sind. Dabei ist der genannte Tag noch lange nicht zu Ende. Diese Tausend Jahre bezeichnen also auf die Dauer eines angegebenen Ereignisses innerhalb eines unendlichen Tages.

Der Ort ist irgendwo weit außerhalb der Erde, wo es vielleicht sonst keine Möglichkeit der Zeitmessung gibt. Insbesondere, wenn es sich dabei um Geschehnisse von langer Dauer handelt. Also die tausend Jahre bezeichnen nur die Dauer, die die Seelen benötigen, damit sie etwa vor Gott am Abrechnungstag antreten. Also nur die Reise dorthin dauert "tausend" Jahre.

Es kann sein, daß jemand fragt, wie kommt Mohammed dazu, zu behaupten, daß ein Tag bei Gott "ein tausend" Jahre dauert? Dann sei ihm gesagt, daß im Quran nicht die Worte von Mohammed (S) stehen, sondern die Worte des Erhabenen Schöpfers; und zweitens sollte man in der "Bibel" nachschauen, die ebenfalls den Tag mit "tausend" Jahren angibt:

Bibel - 2. Petrus Brief 3/8: ".., daß beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre .."


Aber wie lange dauert der jüngste Tag selbst, bis alle Menschen vor Gott Rechenschaft ablegen, über ihre guten und schlechten Taten?

Darüber gibt uns die Sure "Al-Ma´arij - Der Aufstieg" Sure 70 / Aye 4 Auskunft:
Quran 70/4: "Die Engel und der"Geist*" (1- s.u.) treten vor Ihm an einem Tage, dessen Dauer (2- s.u.) fünfzigtausend Jahre beträgt (3- s.u.)"

Wir lesen, daß dieser Tag fünfzigtausend Jahre dauert. Und wieder geben die fünfzigtausend Jahre nur die Dauer des Ereignisses innerhalb eines unendlichen Tages an.

*Mit dem o. g. Geist in der Aye ist der heilige Geist gemeint.

Achtlose "westliche Kritiker" finden in der unterschiedlichen zeitlichen Angabe des Tages einen Widerspruch und meinen: "wieso ist der Tag einmal mit tausend Jahren und ein anderes mal mit fünfzigtausend Jahren angegeben"?

Dabei (s. o.) ist klar geworden, daß der Tag eigentlich unendlich ist. Mit tausend und fünfzigtausend "Erdjahre" wird lediglich die Dauer von Ereignissen angegeben.

Zu Deutung der Aye sagte der Qurangelehrte Herr Qutb im Qurankommentar folgendes:

1.- Die Engel samt ihrem Befehlshaber, dem Erzengel Gabriel, steigen zu Ihm empor an einem Tag, der fünfzigtausend unserer Jahre andauert, nämlich am Jüngsten Tag.

Schaich Yusuf Ali - Qurangelehrter meint, daß das verwendete arabische Wort "Ruh" mit Geist übersetzt werden kann. Dazu wird ein Vergleich mit Sure 78:38 und 97:4 angegeben, wo "der Geist und die Engel" gleichzeitig erwähnt werden. In einer anderen Sure 16:2 wurde "Ruh" mit "Offenbarung" übersetzt.

Einige Kommentatoren verstehen unter "Geist" den Engel Gabriel. Schaich Yusuf Ali ist aber der Ansicht, daß auch eine allgemeine Interpretation möglich ist und besser zu diesem Zusammenhang paßt. Der Mensch sei mit Gottes Geist ausgestattet; vergleiche Sure 15:29:
Quran 15/29: "Im geistigen Reich werden wir alle zum Licht des göttlichen Angesichts emporgehoben, und Seine Herrlichkeit verwandelt uns".

2.- Eine solche herrliche Verwandlung ist nicht ohne die größten geistigen Mühen zu erlangen, und wenn wir die Zeit so messen, wie wir sie auf der Ebene dieses Lebens empfingen, kann es Jahrtausende dauern. Auf der geistigen Ebene ist es vielleicht nur ein Augenblick.

3.- Die Vorstellung von "Zeit" ist auf Gott bezogen sinnlos, denn Er ist zeitlos und unendlich. Zeit hat nur eine scheinbare Realität in Verbindung mit den geschaffenen Wesen, nicht mit dem Schöpfer. Im zukünftigen Leben hat sie auch für den Menschen keine Bedeutung mehr, und die Frage "wann?" ist sinnlos. (Asad)


Zusammengestellt von:
Dr. med. Al-Mosawi - Erkrath.






Dr. Nizar Al-Mosawi


Seine Erhabenheit sagt im Kapitel 16 des Quran (Sure 16) über die Biene u. a. Folgendes:
Sure Al-Nehel (die Bienen) 16/ 68-69: "Und dein Herr hat der Biene eingegeben: "Baue dir Häuser in den Bergen und in den Bäumen und in dem, was sie (für dich) errichten (gemeint: die Bienenstöcke). Dann iß von allen Früchten und folge den Wegen deines Herrn, die (Er dir) leicht gemacht hat; Aus ihren Leibern kommt ein Trank, mannigfach an Farbe; Darin ist eine Heilung für die Menschen; Wahrlich, hierin ist ein Zeichen für Leute mit Vernunft"

Die edle Aye betont u. a. das absolute Nutzen des Bienehonigs, was seine Heilkraft und Nährwert anbetrifft. Viele Mediziner in der Welt benuzen den Honig, wie die Natur ihn gibt, oder in zahlreichen chemischen Verbindungen zur Behandlung der verschiedensten Krank-heiten, insbesondere bei chron. Krankheiten, nachdem die Schulmedizin in vielen Fällen nicht mehr weiter hilft.

Er wird zurecht als kompletter Speicher für viele Heilstoffe und als vorbeugendes Mittel sowie wertvolles und schmeckendes Nahrungsmittel angesehen. Auch seine "antibiotische" Wirkung wurde biologisch nachgewiesen. Es wurden aus dem Honig sowie auch aus dem "Bienengift" viele Stoffe isoliert, die wiederum zu Herstellung von etlichen Präparaten Verwendung fanden.

Die Aye sagt: "..; Aus ihren Leibern kommt ein Trank, ..". So ist damit auch das "Bienengift" gemeint, mit dem manche Krankheiten vor allem aus dem rheumatischen Formenkreis behandelt werden, z.B. chron. Gelenkentzündungen. Deswegen kann man die Biene zu Recht als die "fliegende Apotheke" bezeichnen.

In diesem Zusammehang sei hier auch auf das "Gelee Royal" erinnert, mit dem nur wenige Bienen im Frühstadium gefüttert werden, damit sie sich zu "Königinnen" entwickeln; sonst bleiben sie als normale Arbeiterinnen, wenn sie das "Gelee Royal" nicht bekommen. Denn nur die sog. "Königin" kann Eier legen. Die Arbeiterinnen sind diesbezüglich unfruchtbar (steril). In jeder Bienenpopulation werden ca. nur 5-7 Königinnen erzeugt, die später jede für sich eine neue Bienenkolonie und ein neues Bienenvolk entwickelt. Bei den Menschen werden manche Alterskrankheiten mit dem "Gelee Royal" behandelt, um eine Vitalisierung zu erzielen oder zu mindest einer vorzeitigen Alterung (Anti-Aging) entgegenzuwirken.

Die Zusammensetzung des Honigs differiert je nach verwendeter Pflanzennektar, das von den Bienen angesaugt wird. Außerdem hat das Wetter und die Umgebung Einfluß auf die Honigbeschaffenheit, sodaß seine Farbe entsprechend der chem. Zusammensetzung variiert, wie auch sein Geschmack und seine Dichte.

Auch seine Heilkraft ist unterschiedlich. Man hat festgestellt, daß die beste Heilkraft dem sog. "Berghonig" zukommt, dann folgt der "Baumhonig" dann der Honig aus den Bienenstöcken, dem sog. "Imkerhonig". Das hat man nach langjährigen Forschungen herausgefunden und bestätigt damit genau die "Reihenfolge der Aufzählung" im Quran. Zur Zeit der Herabsendung des Quran war diese Tatsache nachweislich nicht bekannt.

Die Tefsierexperten (Deuter der Qurantexte) weisen darauf hin, daß "jede Aufzählung" im Quran, nicht nur in dieser Stelle, niemals rein zufällig ist, sondern immer absolut der Wahrheit entspricht. Der Quran verlangt von uns, bei jeder Aufzählung auf die vorgegebene Reihenfolge zu achten, da in jedem Vers des Quran (Aye) ein Wunder steckt.


Die Aufzählung der Reihenfolge stimmt immer!

Ein Beispiel für die absolut zutreffende Reihenfolge der Aufzählung in den Quranversen (Ayat) wurde auf dem internationalen Kongress in Kairo erörtert. 1985 fand dieser Kongress zur Darlegung der wissenschaftlichen Beweise im Quran in Kairo statt, an dem ca. 500 Wissenschaftler aus 28 auch nicht-islamischen Ländern teilnahmen. Dort haben vor allem ägyptische Ärzte nachgewiesen, daß z.B. das verwendete arabische Wort "Bukmun" für "Stumm" im Quran immer zwischen den Wörtern für die Eigenschaften "Taub" und "Blind" vorkommt.

Dr. Hussain Radhwan und Dr. Semier Khairi und ihre Assistenten konnten durch wissen-schaftlich fundierten Forschungen nachweisen, daß die entsprechenden Zentren im Gehirn genau in der selben Reihenfolge angeordnet sind, wie sie im Quran angegeben ist. Also mit anderen Worten:
Das Sprachzentrum liegt genau zwischen dem Sehzentrum und dem Hör-zentrum. Der Quran hat uns also auf den physiologischen und anatomisch-funktionellen Gehirnaufbau hingewiesen. Die Aufzählung von diesen Eigenschaften (Taub, Stumm, Blind) im Quran kommt in vielen Ayat (Quranversen) in verschiedenen Zusammenhängen vor; aber "nie" in einer anderen Reihenfolge.

Der Quran will uns hier sagen, daß die Taubheit und die Sprachlosigkeit miteinander eng verbunden sind und daß dem Gehör eine Schlüsselrolle zukommt. Denn Aufzählungen im Quran sind an zahlreichen anderen Beispielen nachweisbar, was zu den großen Wundern dieses Buches gehört.


Die Wege der Biene

Die Quran-Aye sagt: Gott erschuf die Biene und befahl ihr (in der weiblichen Form), von jeder geeigneten Frucht zu essen und den Nektar auszusaugen, dann Wohnungen in den 1.- Bergen, 2.- in den Bäumen und 3.- in den Bienenstöcken zu nehmen (beachte dir Reihenfolge), dann befahl ihr, nur "bestimmte Wege" zu nehmen (s.o. die Aye: ".. und folge den Wegen deines Herrn, die (Er dir) leicht gemacht hat."), die für die Biene dienstbar gemacht worden sind, weit weg von den unebenen und verstaubten Wegen, die auch durch Luftströme durchkreuzt werden. In Pakistan konnten Wissenschaftler nachweisen, daß die Bienen immer nur bestimmte Wege benutzen, die meist eben sind und in wenig verstaubter Umgebung und auch ohne wesentlichen Luftzug liegen.

Es sind die Wege, die in der Quran-Aye vor über 1400 Jahren erwähnt wurden.


Ist die Arbeits-Biene weiblich oder männlich?
Das ist hier die Frage.


In der o. g. Sura (die Bienen) wird die Biene immer "nur" in der weiblichen Form angesprochen. Das ist nicht selbstverständlich, denn keine normale Person wird äußerlich zwischen weiblicher und männlicher Biene unterscheiden können. Denn Gott sagt zu der Biene im Quran, sie soll Häuser bauen und Nahrung sammeln. Und das sind Aufgaben, wie man heute weiss, die nur von den weiblichen Bienen (den sog. Arbeiterinnen) ausgeführt werden. Experten mit einem solchen Wissen gab es aber damals nicht. Und über solches Wissen verfügten die Araber nachweislich nicht.

Die Menschen der damaligen Zeit und auch bis zum 18. Jahrhundert haben immer gedacht, daß nur die männlichen Bienen das tun. Auch zur Zeit von "Shakespeare" erwähnt dieser in seiner Geschichte "Heinrich der vierte", daß die Bienen "männliche" Soldaten sind und einen König haben. Sie fliegen in seinem Namen, um seine Befehle auszuführen. Daß der König eine "Königin" war, haben sie zu der Zeit nicht gewußt.

Das war das, was damals die Leute dachten und der Quran bestimmt vor über 1400 Jahren, daß dies nur die weiblichen Bienen tun. Erst die moderne Wissenschaft kennt diese Tatsache seit ca. 300 Jahren nach mühsamen Untersuchungen durch Spezialisten.

So stützt diese Tatsache der langen Reihe von richtigen Annahmen, daß Kritiker des Islam sagen:
"Es handelt sich hierbei nicht um Offenbarungen an den analphabetischen Propheten, sondern um seine persönlichen Aussagen". Sie meinen, daß der heilige Prophet Mohammed dies durch Erraten erfunden hätte, denn es gab nur eine Chance von 50:50. Daß er sich aber bei all diesen Aufzählungen und Ratereien von Kleinkram nie geirrt hat, wird stillschweigend unterdrückt. Das zählt zu den Wundern dieses Buches, bei dem jedes Detail, einschließlich der Aufzählung von Reihenfolgen, stimmt.

Die persönlichen Worte (Sprüche) des Propheten (S) heissen "Hadith, Mehrzahl Hadithe" und sind genau von den Qurantexten zu unter-scheiden. Doch auch seine Hadithe sind ihm von Gott eingegeben, u. a. auch um die schwierigen Offenbarungstexte des Quran zu deuten.

Von den Hadithen des Propheten (S):
1.- Ibn Abbas (R) erwähnte, daß der Gesandte Gottes (S) einmal sagte: "Drei (Dinge) bringen Heilung, Messer eines Chirurgen, Honigtrank und Kauter mit Feuer, und ich halte meine "Umme" (Gemeinde) vor dem Kauter ab".

Dieser Hadith wurde bei "Al-Buchari" in seinem Werk "Sahih Al-Buchari" erwähnt. "Sahih" bedeutet: gesicherte Hadithe, deren Richtigkeit durch eine gesicherte Kette von ehrenhaften Überlieferern nachgewiesen ist!

2.- Ibn Massoud (R) erwähnte, daß der Gesandte Gottes (S) einmal sagte: "Macht von zwei Heilern Gebrauch, vom Honig und vom Quran".

Dieser Hadith wurde von "Ibn Madje" in seinem Werk "die Sunna" erwähnt.

Interessanterweise ist, daß in London ein Buch über den Honig von der englischen Autorin "Eva Crane" in 608 Seiten mit dem Titel "Honey" erschien, in dem die Autorin ihr Buch mit der Quran-
Aye 16/69 abschließt:  "Darin ist eine Heilung für die Menschen".


* * * Ende






Dr. Nizar Al-Mosawi


Gott sagt im Kapitel 22 (Sure 22) "die Pilgerfahrt" über die Fliege u. a. Folgendes:
Quran 22/73: "O Ihr Menschen, es wurde euch ein Gleichnis vorgelegt, hört ihm zu (versteht es doch!), die jenigen, denen ihr außer Allah anbetet, werden nie einmal Fliegen erschaffen können; auch wenn sie sich zusammen tun; und wenn ihnen die Fliegen etwas berauben würden, sie werden es nie retten können; denn Schwach sind der Verlanger und das Verlangte".

(Andere Übersetzung von Aye 22/73: "O ihr Menschen, ein Gleichnis ist geprägt, so hört darauf: "Gewiß, jene, die ihr anstatt Allahs anruft, werden in keiner Weise im Stande sein, eine Fliege zu erschaffen, auch dann nicht, wenn sie sich deswegen zusammentäten. Und wenn die Fliege ihnen etwas raubte, könnten sie es ihr nicht entreißen. Schwach ist der Suchende wie der Gesuchte".)


Gott gibt an Hand "der Fliege" ein Beispiel über die Schwäche von allem, was man außer Gott (arab.: Allah) anbetet. Der erste Teil der Aye betont, daß nur Gott anbetungswürdig ist und daß jede andere Gottheit, die sich die Ungläubigen zurecht machen und anbeten, dies nicht verdient. Denn diese Götter können nicht einmal eine "Fliege" erschaffen. Auch dann nicht, wenn sich alle zusammentun. Die Fliege wird hier in einer "merkwürdigen Art und Weise erwähnt, daß man unbedingt dahinter ein unbekanntes Geheimnis vermuten sollte.

Der logisch denkende Mensch wird aufgefordert, nach diesem Geheimnis zu suchen und zu finden, um die hier angesprochene Wahrheit und somit auch Gott, der Schöpfer dieses Geheimnisses, zu erkennen. Und so ist der Quran in seiner Natur. Er gibt nur die Hinweise und läßt deren Nachweis den Leuten mit Vernunft. Denn es könnte ja sein, daß jemand sagt: "Ich könnte die Fliege ja einfangen und mein Zucker zurückholen". Der Quran meint, daß dies wegen einer speziellen Besonderheit der Fliege nicht möglich ist.

Gott gibt hier den Beweis auf die Schwäche dieser Götter bezüglich einer Kleinigkeit, die ihnen die Fliege beraubt; mit den Worten "schwach ist die Gottheit, die man außer Gott oder neben Gott verehrt, und schwach ist das beraubte Material: ".., Schwach ist der Verlanger und das Verlangte".


Als lebendes Versuchstier eignet sich die Fruchtfliege. Die Wissenschaftler haben nach langen Forschungen festgestellt, daß, wenn die Fliege etwas Zucker nimmt, wird dieser "sofort", schon an den äußeren Körperhaaren mit Verdauungssäften in Verbindung gebracht und verdaut. Der Zucker wird chemisch so verändert, daß er nicht mehr als Zucker vorhanden ist. D.h. auch wenn wir die Fliege sofort einfangen, würden wir den Zucker nicht mehr "als Zucker" retten können! Der Zucker hat sich chemisch in eine andere Form verändert.

Durch Kenntnis der Anatomie hat man festgestellt, daß die Fliegen zwar im Bauch Verdauungsdrüsen haben, diese aber lange Ausführungsgängen haben, die bis an die Körperoberfläche der Fliege reichen. Die Außenhaare des Körpers sind mit diesen Säften benetzt, so daß bei Kontakt mit Nahrungsmitteln der Verdauungsprozeß sofort einsetzt. So wird z.B. der Zucker sofort in seine Bestandteile aufgespalten, daß er "chemisch" nicht mehr als Zucker zu bezeichnen ist!

Sure TH, Kapitel 20 (gesprochen: "Taha", geheimnisvolle Abkürzung im Quran, mit dem Kapitel 20 des Quran (Sure) bezeichnet wird, wahrscheinlich handelt es sich um einen der Namen Gottes).

Wie der Quran berichtet: Der Pharao fragt Moses, wer ist euer Gott, O Moses? Moses antwortet:
Quran 20/50: "Gott, (er ist der jenige,..) der seiner Schöpfung alles gab und leitete".



*** Ende ***






Dr. Nizar Al-Mosawi



Das Gehör, der Sehsinn, die geistige Erfassung.
1.- Al-Muminun - Die Gläubigen 23 / 78:
Quran 23/78: "Und Er ist es, Der euch den Hörsinn, Sehsinn und das (geistige) Erfassen geschaffen hat; und Ihr (aber) seid (nur) wenig (dafür) dankbar".

2.- Al-Sejjede - die Sich-Verbeugenden, Aye 9:
"Und machte euch das Gehör, den Sehsinn und die geistige Erfassung; wie wenig seid Ihr dankbar".

3.- Al-Nehel - die Bienen - Aye 78:
"Und Gott hat euch aus den Bäuchen eurer Mütter hervorgebracht, ohne daß ihr etwas wußtet, und Er machte euch den Hörsinn, den Sehsinn und den Geist, auf daß ihr dankbar seien möget".

4.- Al-Isra - die Nachtentrückung - Aye 36:
"Es ist so, daß der Hörsinn, der Sehsinn und der Geist einjeder dafür verantwortlich zu machen".

5.- Al-Insan - der Mensch - Aye 2:
"Wir (Gott spricht) erschufen den Menschen aus einer vermischten Nutfa (vermischter Samen - damit ist die befruchtete Eizelle gemeint), dann unterzogen ihn einer schweren Prüfung, dann haben ihn hörend und sehend gemacht".

Der wissenschaftliche Fortschritt in der Embryologie zeigte weitere vielfältige Wunder der "quranischen Übertrefflichkeit" in der Beschreibung von Details, die eigentlich im Bereich des Verborgenen liegen sollten. Denn zur Zeit der Herabsendung des edlen Quran zum "Analphabetischen" Propheten (S), waren diese Tatsachen zum einen nicht bekannt und zum anderen war die Menschheit "geistig und kulturell" in tiefer Dunkelheit versunken, daß kein Mensch über die Zusammenhänge der Sinne dachte.

Diese Kenntnisse sind erst seit wenigen Jahrzehnten bekannt.

Der Quran gibt uns hier unmißverständlich den Hinweis auf die Bedeutung des Gehörs zur geistigen und auch zur Persönlichkeitsentfaltung.

Das Kind kann schon bei der Geburt hören. Es kann erst ca. 2 Wochen danach etwas sehen. In dieser Phase kann das Kind aber nur hell und dunkel sowie einige primitive Eindrücke wahrnehmen. Das Fixieren mit den Augen erfolgt erst ca. 2 Monate später.

In der Embryologie ist bekannt, daß das Hörsystem sich vor dem Sehsystem entwickelt. Also Ohren vor Augen. Das Gehör beginnt seine Funktion schon im 4. Monat; noch im Mutterleib.

Auf dem internationalen Kongress in Kairo 1985 zur Darlegung der wissen-schaftlichen Beweise im Quran, an dem ca. 500 Wissenschaftler aus 28 auch nicht-islamischen Ländern teilnahmen, haben ägyptische Ärzte nach-gewiesen, daß das verwendete arabische Wort "Bukmun - Stumm" im Quran immer zwischen den Eigenschaften "Taub und Blind" vorkommt.

Dr. Hussain Radhwan und Dr. Semier Khairi und ihre Assistenten konnten nachweisen, daß die entsprechenden Zentren im Gehirn genau in der selben Reihenfolge angeordnet sind, wie es im Quran auch angegeben ist. Also mit anderen Worten: Das Sprachzentrum liegt genau zwischen dem Seh- und Hörzentrum. Der Quran hat uns also auf den anatomisch-funktionellen Gehirnaufbau hingewiesen. Die Aufzählung von diesen Eigenschaften im Quran kommt in vielen Ayat (Quranversen) in verschiedenen Zusammenhängen vor; aber "nie" in einer anderen Reihenfolge.

Denn Aufzählungen im Quran sind niemals zufällig, wie man dies an zahlreichen Beispielen nachweisen kann.

Der Quran will uns hier sagen, daß also Taubheit und Sprachlosigkeit miteinander eng verbunden sind und daß dem Gehör eine Schlüsselrolle zukommt.

Es ist wichtig für das Kind, daß es durch Hören die Sprache und die Aussprache erlernt. Wenn ein Kind gehörlos geboren wird, oder auch taub wird, bevor es die Sprache erlernt, so wird es nicht nur schwer haben, mit seiner Umwelt in Kontakt zu treten, sondern darüber hinaus wird seine Intelligenz darunter leiden, da das Gehirn nicht ausreichend gefördert wird. D.h. es ist vorwiegend das Hörsystem, was darüber entscheidet, wieweit sich das Gehirn entfalten kann.

Im Gegenteil zu den Augen, die bei der quranischen Aufzählung nach der Sprache kommt und auch nach der geistigen Erfassung. Denn viele Leute, die auch seit der Kindheit blind waren, können sich geistig derart entwickeln und erreichen unbegrenzt jede Stufe der geistigen Dimension. Beispiele dieser Art gibt es genug. Aber wir kennen niemanden, der "taub" geboren ist und später einen hohen Grad der geistigen Entwicklung erreichte.

Denn ist das Sprechen und das logische Denken hängen vom Gehör ab; und nicht etwa vom Sehen.



* * * Ende


Dr. Nizar Al-Mosawi



Quran 96/15-6: "Keineswegs, (werden Wir davon ablassen)! Wenn er nicht (davon) abläßt, werden Wir gewiß die Stirn zur Verantwortung ziehen, eine lügnerische sündige Stirn".

Diese Aye hat über viele Jahrhunderte Rätsel aufgegeben. Die vielen Sprachkenner und Tefsierexperten (Tefsier: Deutung der Qurantexte) sagten: "Es kann nicht sein, daß die Stirn all diese Sachen tun kann; lügen und sündigen". Wenn es sich hierbei z.B. um die "Zunge" gehandelt hätte, hätten wir es verstanden, daß die Zunge lügen kann. Aber wieso kann die Stirn lügen?

Zuletzt haben sie aufgegeben und sagten aus Verzweiflung: "Nur Gott weiss es besser".

Es gelang einer Tefsiergruppe um Schaich Al-Zindani / Vorsitzender der Komitee zur Erfassung der wissenschaftlichen Beweise im Quran, das Geheimnis der Aye zu enträtseln. Auf einer medizinischen Tagung berichtete ein Wissenschaftler zufällig über das Gehirn und seine komplizierten Funktionen. Dabei sagte er über den "Stirnlappen" des Gehirns (auch Frontal-Lappen genannt), daß er über den Charakter eines Menschen entscheidet, z.B. ob er lügt oder Sünden und Gewalttaten begeht. Weiter sagte der Wissenschaftler, daß, wenn man einem Gewohnheitsverbrecher den Stirnlappen entfernen würde, wird er willenlos sein. Er würde alles tun, was man ihm sagt.

Nach einer Diskusion mit dem Gehirnspezialisten wurde klar, daß mit "Stirn" in der Quran-Aye eigentlich "Der Stirnlappen des Gehirns" gemeint ist. Und so wurde ein weiteres Wunder des Quran aufgedeckt, daß der Quran uns hier zu seiner "göttlichen Herkunft" auf den physiologischen Gehirnaufbau hinweist.

Zur Zeit der Herabsendung des Qurans im 7. Jd. (n.Chr.) waren diese Tatsachen weder bekannt noch hat irgend ein Mensch daran gedacht. Denn nur der jenige, der auch das Leben erschaffen hat, kennt diese Geheimnisse des Verborgenen. Wir wissen also nur soviel, wie Er uns wissen läßt. Er läßt uns nur soviel in die Geheimnisse des Universums hineinblicken, wie Er das gestattet.

Zur Bestätigung der Bedeutung des Stirnlappens wurden weitere Gehirnexperten, Psychologen und auch Neurochirurgen konsultiert, die alle diese Tatsachen bestätigten.

Auch hier teilt uns der analphabetische Prophet (S) die Wahrheit, wie ihm dies der Allerhabene Schöpfer offenbart hat.



Quelle: Buch " Die wissenschaftlichen Beweise im Quran" von Dr. Sulaiman Umer Kosch
Übersetzt und überarbeitet von:
Dr. med. Al-Mosawi - Erkrath.





Dr. Nizar Al-Mosawi

Der Quran gibt uns Hinweise auf geheimnisvolle Kräfte, die beim Aufbau des Universums eine entscheidende Rolle spielen, und vor 1400 Jahren zum Zeitpunkt der Herabsendung des Qurans mit Sicherheit nicht bekannt waren.
Quran 16/3: "Er hat die Himmel und die Erde in "bester  Ordnung"  (*Recht, gerecht) erschaffen. Erhaben ist Er über all das, was sie ihm zugesellen".

Quran 31/10: "Er hat den Himmel ohne für euch sichtbare *Säulen erschaffen".

Himmel: ist alles, was über andere Sachen hinausragt, wie Himmel von etwas oder auch Decke. Im Universum ist alles, was uns überragt, für uns Decke oder Himmel. Im quranischen Text bedeutet Himmel in der Einzahl meist Höhe, in der Mehrzahl meist Universum. In diesem Kapitel werden wir Himmel gleich Universum setzen.

*Säulen: sind die Stützen. Mz. von Säule. Das sind, worauf schwere, hochliegende Dinge getragen werden etwa wie die Decke.
*Recht: (Haqq): Das Gegenteil von (Batil) Unrecht oder Unnütz. Das Wort hat viele Bedeutungen, entsprechend der edlen Ayat, in denen sie vorkommen. In der oberen Aye hat es die Bedeutung "Ordnung"; und Gott ist der Allwissende.


Die vier Kräfte beim Aufbau des Kosmos

Es gibt vier Kräfte, mit deren Hilfe die Wissenschaftler die Entstehung des Universums und die Wechselbeziehungen zwischen den Himmelskörpern und allen Geschöpfen in dieser Welt erklären können.

1.- Die Anziehungskraft

Die schwächste der vier Kräfte im Universum. Sie ist die Kraft, die eher bei den großen Himmelskrörpern eine wichtige Rolle spielt. Alles, was sich bewegt, erzeugt eine Anziehungskraft und wird gleichzeitig angezogen. Die Anziehung ist wie der Klebstoff für das Univesum. Auf der Erde ziehen sich die Körper und die Gegenstände gegenseitig an, währen sie gleichzeitig von der Erde angezogen werden, sodaß alles auf der Erde bleibt.

Sie bewirkt, daß der Mond seine Drehungen um die Erde weiter fortsetzt, und die Planeten um die Sonne, die Sterne um das Zentrum der Milchstraße, usw. Wenn diese Kraft nicht existieren würde, würde alles keinen Halt mehr haben und auseinander fliegen.

Sure Fatir (der Schöpfer) 35/41: " Wahrlich, Allah hält die Himmel und die Erde, damit sie nicht weichen. Und würden sie weichen, so gäbe es keinen, der sie halten könnte nach Ihm. Fürwahr, Er ist Allweise Allverzeihend".

Ohne diese Anziehungskraft würden alle Sterne, Planeten und auch die Milchstraßen irgendwo im Raum ohne Ordnung herum schwimmen. Ohne diese Kraft würde es wahrscheinlich überhaupt kein Universum geben.

Bis zum 17. Jh. dachten vor allem die Griechen, daß die Sterne an Kristal-kugel hingen und daß die Erde in Mitte des Universums feststeht. Erst seit "Newton" im 17. Jh. endeckte man die Anziehungskraft und die Wechsel-beziehungen zwischen den Himmelskörpern im kosmischen System.

Der Quran hat auf diese Tatsache hingewiesen; in Sure Al-Ra´ed (der Donner) 13/2:
Quran 13/2: "Allah ist es, Der die Himmel, wie ihr sehen könnt, ohne sichtbare Stützpfeiler emporgehoben hat".

Das Universum besteht aus großen und kleinen Himmelskörpern, die aus-geglichen miteinander entsprechend der Körpermasse koresspondieren.

Quran 35/41: "Wahrlich, Allah hält die Himmel und die Erde, damit sie nicht weichen" - "Und würden sie weichen" d.h. sie können nur dann auseinander weichen, wenn die Wirkung der Anziehungskraft aufhört. Das geschieht bei einer "Schwerkraftumkehr", wenn das Universum nicht weiter expandiert, sondern anfängt zu schrumpfen. Und Gott ist der Beherrscher aller Dinge und Naturgesetze.

Quran 35/41: ".., so gäbe es keinen, der sie halten könnte nach Ihm. Fürwahr, Er ist Allweise Allverzeihend".

Und wenn sie auseinander weichen würden, so wird es keine Möglichkeit geben und auch niemand, der sie wieder zusammenhält.


2.- Die elektromagnetische Kraft

Sie hält die Atome der Elemente zusammen. z.B. das Wasser (H2O) besteht aus 2 Atomen Wassestoff und ein Atom Sauerstoff. Die elektromagnetische Kraft hält äußerlich die verschiedenen Atome von Wasserstoff und Sauer-stoff zusammen. Oder bei dem Salz (NaCl) die Natrium- und die Chloratome, usw. Diese Kraft wurde von "James Maxwell" 1864 entdeckt.


3.- Die "große" Nuklearkraft

Sie hält die Bestandteile im Atomkern (wie die Protonen und Neutronen) zusammen. Diese Kraft ist wahrscheinlich die größte unter den Kräften der Natur. Die Explosion der Atombombe beruht auf die Atomspaltung und die "Entfesselung" dieser Energie. Wenn diese Kraft erlöschen würde, würde das Univesum in seinen Ursprungszustand vor dem "Urknall" in Form des Quarks als Bestandteil des Protons und Neutrons, und in Form der Elektrons und Photons zurückfallen. Sie wurde erst im 20. J.h. bei der Entdeckung der Atomspaltung des Uranatoms 1938 von "Otto Hahn" entdeckt.


4.- Die "kleine" Nuklearkraft

Sie ist zuständig zu Regulierung der Atomteilchen im Atom unter einander. Sie bestimmt auch, ab wann sich die Materie in ihrer Aktivität verändert und schließlich zerfällt. Die Materie ist also nicht "ewig", wie man früher gedacht hat, sondern hat immer eine "bestimmte" Lebensdauer. Und die schwache Nuklearkraft bestimmt das. Als Beispiel kann man den Zerfall des Uranatoms anführen, das sich in verschiedene Aktivitätsphasen verwandelt und schließlich in Blei übergeht.


Hier merken wir das Wunder der Quranischen Ayat.
Aye: bedeutet "ein Wunderzeichen Gottes, Also jeder Vers im Quran ist ein Wunderzeichen".

Quran 54/49: "Wir haben einjegliches Ding in wohlausgewogenem Maß erschaffen".
D.h.: Im Universum ist alles auf einander abgestimmt!

Quran 65/3: "siehe, Allah hat für alles eine Bestimmung vorgesehen".
D.h.: Alles hat eine begrenzte Lebensdauer!


Quran 46/3: "Wir haben die Himmel und die Erde und das, was dazwischen ist, nicht anders als in wohlausgewogener Ordnung erschaffen; und alles hat seine Bestimmung"
D.h.: Alles hat begrenzte Lebensdauer.

Quran 28/88: "Alle Dinge sind vergänglich, bis auf Sein Angesicht".
D.h.: Also die Materie ist vergänglich!


Diese Kraft wurde 1896 vom "Becquerel" entdeckt, als er den Zerfall der Uranatome merkte, die eine Spur auf der Photoplatte hinterließen.

Hier muß man hinzufügen, daß alle diese Kräfte, die alles im Universum zusammenhalten, unsichtbar sind. Hier verstehen wir ein Teil der Aye in Sure 31/10:
Quran 31/10: "Er hat den Himmel ohne für euch sichtbare Säulen erschaffen", ..
.., daß die Kräfte, die das Universum zusammenhalten, für uns (Menschen) "unsichtbar" sind.

Der Wissenschaft ist es gelungen, diese Kräfte indirekt zu erkennen und mit mathematischen Formeln zu berechnen. Durch ihre Auswirkungen an den Körpern können sie teilweise sichtbar gemacht werden.

Wenn wir den Textsyntax der o.g Aye analysieren und betonen das Wort "für euch sichtbare" (im Arabischen ein einziges Wort) können wir verstehen, daß es sich hierbei um "nicht sichtbare Säulen" handelt.

Wenn wir aber das Wort "Säulen" betonen, können wir verstehen, daß die Säulen zwar unsichtbar sind, können aber später sichtbar gemacht werden; d.h.: Man kann sie nachweisen.

Es gibt tatsächlich Übersetzungen des Quran, die das so wiedergeben, wie folgt:

1.- Quran 31/10: "Er hat den Himmel ohne für euch sichtbare Säulen erschaffen".

2.- Andere Übersetzung: "Er hat den Himmel ohne Stützen erschaffen, wie ihr seht".

Also je nach Betonug kann man die angesprochenen "nicht sichtbaren" Säulen (die Anziehungskräfte) doch später sichtbar machen. Das will uns die Aye sagen; und Gott der Allwissende weiß es besser!


Auch hier teilt uns der analphabetische Prophet (S) die Wahrheit, wie ihm dies der Allerhabene Schöpfer offenbart hat.



Quelle: Buch: "Die wissenschaftlichen Beweise im Quran" von Dr. Sulaiman Amr Kosch
Übersetzt und überarbeitet von:
Dr. Nizar Al-Mosawi - Erkrath.








Dr. Nizar Al-Mosawi

Vorwort


Zu Rechtleitung der Menschen hat Gott Propheten entsandt. Gott sagt im Quran:
"Für jedes Volk gibt es einen, der sie auf dem rechten Weg führt".

Der Prophet Mohammed (S) wurde zu der ganzen Menschheit gesandt. Gott sagt im Quran:
Quran 21/107: "Wir haben Dich nicht außer Barmhezigkeit für die Menschheit entsandt".

Er wurde sowohl zu dem einfachen Wüstenaraber als auch zu dem Wissenschaftler im Labor in unserem Zeitalter entsandt. Er ist zu allen Menschen mit ihrem verschiedenen geistigen Niveau entsandt worden. Aus diesem Grund hat Gott die Beweise, die die Wahrhaftigkeit seiner
Gesandschaft bestätigten, anders gemacht als die der früheren Propheten - Friede sei mit ihnen allen.

Die Beweise der früheren Propheten waren visueller Art. Nur die Zeit-genossen konnten sie sehen und erleben. Die Generationen danach müssen das vom Hören-Sagen glauben, oder auch nicht. Sie können das nicht selbst beurteilen. Man versuchte, die damaligen Ereignisse schriftlich für die späteren Generationen festzuhalten. Als die Schriften von vielen Autoren mehrfach verändert wurden, schickte Gott einen Propheten, um die Wunder und die Religion zu erneuern. Aber Mohammed ist der letzte Prophet. Es wird bis zum jüngsten Tag kein neuer nach ihm kommen.

Deswegen ist das große Wunder, mit dem Gott ihm ausgestattet hat, bleibend! Es ist ein Buch, der Quran, in dem Gott sein Wort festgehalten hat. Es wurde einem "auserwählten" Mann offenbart, der es in der Form weder selbst erfinden noch verändern kann. Weil er "Analphabet" war.

Das Kommen des letzten Propheten wird u. a. in der Bibel vorhergesagt. So lesen wir im Buch Jesaja, Kapitel 29, Vers 12 Folgendes:
Bibel - Jes. 29/12: "Und man gibt das Buch einem, der nicht lesen kann, indem man sagt: Lies das doch! Er aber sagt: Ich kann nicht lesen".



Der Quran - ein Wunder der Wissenschaft

Wir können dieses Wunder, den Quran, in unseren Händen halten und darin blättern. Als der Prophet nach Wundern gefragt wurde, sandte Gott ihm folgende Offenbarung:
"Sprich!, was für ein Zeugnis wiegt schwerer, Sprich!, Gott ist mein und euer Zeuge. Und dieser Quran ist mir offenbart worden, auf daß ich euch damit warne und jeden, den Ihr erreicht".

Das Wunder des Quran besteht in der Wissenschaft, die in ihm enthalten ist. Gott der Erhabene hat gesagt: "Gott bezeugt, was er zu Dir herab-gesandt hat, tat Er es mit seinem Wissen".

So ist unseren Zeitgenossen, den Forschern, den Professoren der Universitäten und den Wissenschaftlern unserer Zeit möglich, den Quran zu untersuchen, um zu sehen, was im Quran an wissenschaftlichen Tatsachen beschrieben steht. Unsere Zeitgenossen sind sehr weit, bezüglich der Erforschung des Universums. Der Quran hat jedoch bereits Tatsachen z.B. über das Universum und auch über den Aufbau des Menschen erwähnt. Der Quran ist ganz unmittelbar Gottes Wort. Im Text wird offenbar, was Gott den Menschen von sich wissen lassen wollte. Am Entstehen des Textes hat der Mensch also keinen Anteil.

Auch die Quranredaktion zur Zeit der 2. und 3. Kalifen hatte, wegen der Heiligkeit des Textes, keinen Einfluß auf den Text selbst. Die Männer der Redaktion hatten die "schwierige" Aufgabe zu meistern, dieEchtheit und die korrekte Schreibweise der Texte im Vergleich der vielen aufbewahrten schriftlichen Dokumente und im Vergleich mit den auswendig gelernten Texte, die viele Gefährten auswendig kannten; und nicht nach einfacher "unsinniger" Länge der Suren, wie oft von Unwissenden behauptet wird.

Denn, wenn es nach der Länge der Suren zu ordnen gewesen wäre, hätte man ja auch keine Redaktion gebraucht. Denn die Zahl der Ayat (Quranverse) ist bekannt. Auch die Reihenfolge der Herabsendung ist bekannt; und steht jedem Quranleser "öffentlich" in den meisten Quranausgaben zur Verfügung.


Der Quran - ein Wunder der Sprache

Der Quran hat aber noch eine andere Art von Wunder, nämlich in sprachlicher Hinsicht!
Denn das Wort "Aye" (f) (die Aye, Mehrzahl: Ayat) bedeutet Zeichen, Beweis oder Wunder.

Als die Makkaner von dem Propheten (S) verlangten, er solle Wunder vollbringen, wie die früheren Propheten, verwies er auf diese Verse des Quran, in denen es heißt:
"Kein Sterblicher könne gleiche oder ähnliche Ayat und solches Wissen des Verborgenen wie im Quran hervorbringen".

Deswegen heißt Aye "Wunderzeiche Gottes" und kann mit dem deutschen Wort "Vers" oder "Verse" nicht annährnd übersetzt werden.

Dieses sprachliche Wunder können aber wahrscheinlich nur die jenigen erkennen, die der arabischen Sprache mächtig sind. Je mehr ein Sprachkenner in die Sprache vorgedrungen ist, desto eher kann er das Wunder der Quransätze erkennen.


Beispiele

Auf den nächsten Seiten stellen wir eine Auswahl der wissenschaftlichen Beweise im Quran vor.

Das Atom im Quran

Bei dieser kurzen Darstellung wollen wir zeigen, daß der Quran vor über 1400 Jahren das Atom vorausgesagt hat und daß das Atom auch ein "Gewicht" hat !

Der Quran sagt in klaren Worten auch, daß das Atom nicht die kleinste Einheit ist, sondern, daß noch weitere kleinere Teilchen gibt (Hinweis auf die Atomspaltung).

Quran 4/40: "Wahrlich, Allah tut keinem Unrecht; auch nicht vom Gewicht eines Atoms. Und ist da irgendeine gute Tat, so vervielfacht Er sie "

Quran 10/61: "Und auch nicht das Gewicht eines Atoms auf Erden oder im Himmel ist vor deinem Herrn verborgen. Und es gibt nichts, weder "etwas Kleineres als dies" noch etwas Größeres, das nicht in einem klaren Buche stünde".

Quran 34/22: "Sprich: "Ruft doch jene an, die ihr neben Allah behauptet; Sie haben nicht einmal über das Gewicht eines Atoms in den Himmeln oder auf Erden Macht"

Quran 99/7-8: "Wer auch nur eines Atoms Gewicht Gutes tut, der wird es dann sehen. Und wer auch nur eines Atoms Gewicht Böses tut, der wird es dann sehen".

Quran 51/49: " Und von jeglichem Wesen haben Wir Paare erschaffen, auf daß ihr euch vielleicht doch besinnen möget".

D.h. Alles wurde paarweise erschaffen, sowohl Tiere als auch Pflanzen. Auch die unbelebte Natur ist damit gemeint, wie etwa die komplimentärfarben des Lichtes, die Magnetpole oder die positiven und negativen Atomteilchen oder die Pole des elektrischen Stroms usw.



Die unsichtbaren Strahlen

Das unsichtbare Licht wird z.B in folgender Aye erwähnt, Gott sagt im ..
Quran 69/38: "Doch Ich schwöre bei allem, was ihr seht, und bei allem, was ihr nicht seht"

.. denn das Sichtbare im Universum macht nur einen geringen Teil vom Unsichtbaren aus, das ca. 90% der Masse des Universum ausmacht; wie der Wissenschaftler "Zwicky" 1933 feststellte.

Also die X-Strahlen (Röntgenstrahlen), Gamma-Strahlen, Ultraviolett und Infrarot bleiben für unser Auge unsichtbar. Strahlenarten und eine Kenntnis, die wir heute haben; von deren Existens aber kein Mensch vor 1400 Jahren Ahnung hatte.

Quran 16/3: "Er hat die Himmel und die Erde in gerechter Weise erschaffen. Erhaben ist Er (Gott) über all das, was sie anbeten".

Quran 31/10: " Er hat den Himmel ohne sichtbare Stützen erschaffen, wie ihr seht"



Astrologie im Quran

Das Universum ist nicht ewig. Es hat einen Anfang, wo es vor ca. 15 Milliarden Jahren mit einer riesigen Explosion "Urknall" babegann. Seine Teile wurden auseinander geschleudert, mit der Zeit erkaltet und zu fester Materie verdichtet. Daraus entstanden die Milchstraßen und alle Himmels-körper. Diese Arbeitshypothese des 20. Jahrhunderts wird heute von den meisten Wissenschaftler als bewiesen betrachtet.




Dr. Nizar Al-Mosawi

Das wird im Quran folgendermaßen erwähnt:
Quran 21/ 30: "Haben die Ungläubigen nicht gesehen, daß die Himmel und die Erde eine Einheit waren, die Wir dann zerteilten?".

Es ist einfach unmöglich, daß jemand ohne Kenntnis der Atomstruktur vor 1400 Jahren so etwas behauptet. Denn es würde heißen, daß z.B. das Wasser der Erde und das Feuer der Sonne einst eine Einheit waren; also zusammengehörend.

Es ist gleichgültig, welche Intelligenz Stufe ein Mensch erreicht, er wird niemals ernsthaft behaupten, daß es auch so war, wenn er es nicht genau wüßte. Denn die Zukunft würde evtl. sogar das Gegenteil beweisen. Dann wäre es mit der ganzen Lehre hin. Das Wissen darüber kann also nur von dem stammen, der auch alles erfunden hat; seine Erhabenheit, Gott, der Allmächtige.

Daß das Universum vor dem "Urknall" in einem Gas-Zustand war, weis der Quran ebenfalls zu berichten. Der Quran legt sogar fest, daß der gasförmige Zustand "Rauch" war und nicht anderes. Professor Palmer / früherer Vorsitzende des Geologen Verbandes in USA bestätigt das. Er meint, daß die Natur der Gase vor dem Urknall eher "heiß" war, enthielt "Rußpartikel" und "Kohlendioxid" neben anderen Stoffen. Diese Eigenschaften passen nur auf den Ausdruck "Rauch". Die oft verwendeten Ausdrucke wie Nebel, Dampf und Staub usw. sind nicht zutreffend.

In Sure Fussilet (Die Planung des Universums) 41/11 berichtet der Quran Folgendes:
Quran 41/11: "Dann wandte Er Sich (Gott) zum Himmel, welcher noch "Rauch" war, .."

Auch Professor Siaveda / Geologe in Japan sagt, daß der Ausdruck "Rauch" als Bezeichnung für die Uratmosphäre, bevor das Universum entstand, "sehr" treffend ist, da mit Rauch auch Wärme und warme Gase zum Ausdruck kommen. Dagegen ist der heute verwendete Begriff "Nebel" wie Spiral- und Andromeda-Nebel und andere "falsch" ist, da Nebel eine kalte Natur hat, was bei keinem Sternen-Geburtsort zutrifft. Da "Nebel" als Entstehungsorte für neue Sterne gelten. Somit beschreibt der Quran die Uratmosphäer in nie bisher bekannter Präzision, weder in der Vergangenheit noch heute!



Das Ende des Universumms

Wie es wissenschaftlich bewiesen ist, daß das Universum einen Anfang hat, so hat es auch ein Ende. Aber die Wissenschaftler können noch keine Beweise vorlegen, wie dieses Ende sein wird. Der Quran aber legt fest, daß das Ende des Universum in einem "erneuten" Zusammenschluß der weg-fliehenden Teile stattfindet; d.h. zum Schluß entsteht wieder eine einzelne Maße daraus, was die Wissenschaftler als der "Big Crunch - das große Zusammenknirschen" bezeichnen.

Gott sagt in der Quran-Sure 21/ 104: "An dem Tage, da werden Wir den Himmel zusammenrollen, wie die Schriftrollen zusammengerollt werden. (So) wie Wir die erste Schöpfung begannen, werden Wir sie erneuern, gemäß der von Uns gegebenen Verheißung; wahrlich, Wir werden (sie) erfüllen".

und in der Sure "Al-Sumur - die Scharen":
Quran 39/67: "Und am Tage der Auferstehung wird die ganze Erde in Seinem Griff sein, und die Himmel werden in Seiner Rechten zusammengerollt sein. Preis (sei) Ihm! Hoch Erhaben ist Er über das, was sie (außer ihm) anbeten".



Das Universum dehnt sich aus!

Wenn wir den Sternenhimmel betrachten, sehen wir, daß er abhängig von den Jehreszeiten im Prinzip jeden Tag konstant aussieht. Unser Geist akzeptiert nicht so leicht die Vorstellung, daß sich der Himmel nach allen Seiten ausdehnt. Aber der Wissenschaftler "Hubbel" konnte 1921 durch die "Spekralverschiebung" nachweisen, daß das Universum expandiert; sich also ausdehnt.

Auf diese Tatsache hat dann "Einstein" seine "Relativitätstheorie" entwickelt. Diese Tatsache ist aber vor 1400 Jahren im Quran festgehalten.

Gott (t) sagt im Quran 51/ 47: "Und die Himmel haben Wir mit Kräften (Kräfte des Urknalls) erschaffen, und sie dehnen sich weiter aus".

Und in Sure "Al-nasi´at - die Entreißenden" heißt es:
Quran 79/27-28: "Seid ihr denn schwerer zu erschaffen oder die Himmel, die Er gebaut hat? Er hat ihnen die Höhe gegeben und dann vollkommen gemacht".


Die erste Schöpfung - Genesis im Quran

Der Quran teilte mit, daß eines Tages der Mensch über die erste Schöpfung Bescheid weiß.
Quran 56/62: "Und ihr habt gewiß Kenntnis von der ersten Schöpfung. Warum also wollt ihr euch nicht besinnen?".


Im Universum herrscht Ordnung

Seit dem 18. Jh. begann die Wissenschaft mit der Erkennung der Zusammen-setzung von allen Sachen in der Natur und wie sie aufgebaut sind. Der Quran teilte auch mit, daß das Atom ein "Gewicht" hat und daß es Sachen gibt, die kleiner als das Atom sind. Die Teilchen, die kleiner als das Atom sind, haben ebenfalls ein Gewicht. Im 20. Jh. kennen wir das Atomgewicht der Elemente, wie Eisen, Wasserstoff usw. Wir kennen aber auch die "winzigen" Gewichte von den Atomteilchen, wie Proton und Neutron usw.

Quran 34/3: "Nicht einmal das Gewicht eines Atoms in den Himmeln oder auf Erden ist vor Ihm verborgen; noch gibt es etwas Kleineres oder Größeres als dieses, das nicht in einem deutlichen Buch stünde"

Der Quran hat auch mitgeteilt, daß in diesem Universum Nichts zufällig entstanden ist, sondern alles ist nach einem göttlichen Plan entstanden und gehorcht einer vorgesehenen Ordnung.
Quran 19/3: "Er hat die Himmel und die Erde in gerechter Weise erschaffen".

Seit dem 17. Jh. erkennt die Wissenschaft immer mehr von dieser Ordnung, nach der Himmel und Erde erschaffen sind; und wir entdecken jeden Tag mehr davon. Z.B. sind es im wesentlichen 4 Kräfte, die das ganze Universum zusammen halten, wie wir oben gesehen haben. 



Der Quran teilte mit, daß die Schöpfung der Himmel vor der Entstehung der Erde geschah und daß die Dunkelheit vor der Erschaffung des Lichtes erschaffen wurde.
Quran 6/1: "Aller Preis gehört Allah, Der Himmel und Erde erschaffen und die Finsternisse und das Licht gemacht hat; doch setzen jene, die da ungläubig sind, ihrem Herrn anderes (andere Götter) gleich".


Die Erde hat eine ovale Form

Quran 79/27-30: "Seid ihr denn schwerer zu erschaffen oder die Himmel, die Er gebaut hat? Er hat sie in die Höhe gehoben und sie dann vollkommen gemacht. Und Er machte ihre Nacht finster und ließ aus ihr Tageslicht hervorgehen. Und Er breitete hernach die Erde aus und gab ihr ihre ovale Form".

Die Wissenschaft hat nachgewiesen, daß die Erde keine "Kugel" ist, sondern eher ein Oval ist. D.h. die Erde ist an den Polen kürzer als an ihrem Equator. Und die Aye in Sure "Al-Ra´ed - der Donner" 13/ 41 sagt das deutlich:
Quran 13/41: "... , daß Wir die Erde erschufen, an ihren Polen etwas abnehmend ...".


Lebenzyklus des Universums

Der Quran teilte mit, daß sich das Universum erneuert und alle Dinge sich wieder in ihre eigenen Bestandteile auflösen.
Quran 29/ 19: "Sehen sie denn nicht, wie Allah die Schöpfung beginnt und sie dann (wenn es sein muß) erneuert?".

und in der Aye
Quran 86/ 11: "Und beim Himmel mit dem Wiederkehr"

Seit dem 20. Jh. weis die Wissenschaft, daß sich alles in der Natur erneuert. Alles hat einen "Zyklus". Das Wort "Recycling" ist heute in aller Munde.

Der Quran teilte mit, daß im Universum Nichts ewig ist. Alles hat ein Ende. Auch die Sterne haben eine begrenzte Lebensdauer.
Quran 53/1: "Beim Stern, wenn er heruntersaust!".

Herunterfallen des Sternes bedeutet sein Tod. Die Wissenschaft weiß im 20. Jh., daß jeder Stern einen charakteristischen Lebenszyklus hat; er wird geboren, verändert sich im Sinne des Wachstums, dann altert er und schließlich stirbt (verglüht).


Eroberung des Weltraums

Der Quran teilte mit, daß der Mensch eines Tages mit der Erlangung von bestimmten Kenntnissen die Erdatmosphäre verlassen kann und ins Weltall gelangt. Dieses Hinausbrechen aus dem Erdraum wird aber nicht vollkommen sein, sondern nur innerhalb von bestimmten Grenzen:

Gott spricht zu den Lebewesen:
Quran 55/33-35: "O Wesen der Ginn (Geister) und der Menschen! Wenn ihr imstande seid, die Grenzen der Himmel und der Erde zu durch-dringen, dann dringt hindurch. Doch ihr werdet nicht imstande sein durchzudringen, es sei denn mit der Macht (eures Herrn). Welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide da leugnen? Entsandt werden soll gegen euch eine lodernde Flamme aus Feuer und Kupfer; dann werdet ihr beide nicht siegreich sein".


In der 2. Hälfte dieses Jahrhundert gelang es dem Menschen das Vordringen ins Weltall. Die größte Entfernung im Weltall, die eine amerikanische Sonde mit dem Namen "Voyger 2" erreichte, beträgt bis zum Planeten Neptun ca. 4,5 Milliarden km innerhalb von 12 Jahren nach ihrem Start. Ob sie unser Sonnensystem verlassen hat, wissen wir nicht, da der Funkkontakt mit ihr schon lange unterbrochen ist. Das entspricht gerade mal "5 Stunden" Licht Geschwindigkeit. Die fernsten Objekte, die wir im Universum endekten, sind die "Quasare". Sie sind von uns "unvorstellbar" ca. 14 Milliarden Lichtjahre entfernt.

Gott hat eine Schwur abgegeben, daß der Mensch die Atmosphäre anderer Himmelskörper erreichen wird, beginnend mit dem Mond. Am 21. Juli 1969 landete der erste Mensch auf dem Mond. Die Wissenschaftler planen weitere Landungen auf die nächsten Planeten, um in andere Atmosphären vorzudringen.

Gott sagt in Sure "Al-Inschiqaq - die Spaltung des Himmels" Folgendes:
Quran 84/16-19: "Doch! Ich schwöre bei der Abenddämmerung; ..; und bei dem Mond, wenn er voll wird, daß ihr gewiß von einem Fluggefährt in ein anderes umsteigen werdet, Ebene nach Ebene".




Gott teilte auch mit, daß der Himmel auch Korridore hat. Denn nur durch diese "Wege" kann der Mensch die Atmosphäre verlassen und wieder betreten. Andere Wege des Himmels führen in den Tod. Wenn ein Raumschiff die Erdatmosphäre verlassen will, muß es in einer "Bogenlinie" (arab.: Ma´aridj) mit hoher Geschwindigkeit fliegen. Mit einer geraden Linie ist es nicht möglich den Erdraum zu verlassen. Wenn ein Raumschiff; z.B. vom Mond kommend; in die Erdatmosphäre wiedereintritt, dann muß es einen bestimmten Winkel einhalten, sonst führt es in eine Katastrophe.

Ein zu flacher Winkel führt das Raumschiff nach Abprall gegen die Erdatmos-phäre ins Weltall. Ein zu schmaler Winkel durch die Erdatmosphäre führt zu Überhitzung des Raumschiffes und zu seiner Vernichtung. Nur der "Korridor" führt zum Ziel.

Quran 51/7: "Und bei dem Himmel mit seinen Korridoren!".

Quran 15/14: "Und selbst wenn Wir ihnen ein Tor (Ma´aridj) des Himmels öffneten und sie begannen dadurch hinaufzusteigen". (Nur durch die Bogenlinie kann man hinausfliegen)

Das im Quran verwendete Wort "Ma´aridj" wird oft mit "Himmelsleiter" oder  übersetzt. Es handelt sich dabei einfach um eine "Bogenlinie", wie wir sie bei jedem Raketenstart beobachten können. Die Rakete muß also in einer "Bogenlinie" fliegen, um die Erdatmosphäre zu verlassen. Das teilte der Prophet vor 1400 Jahren mit, in einem Zeitalter, als das Kamel das übliche Transportmittel war.


Die Sonne als Energiequelle

Der Quran hat festgelegt, daß die Sonne eine eigene Leuchtkraft unter Verwendung von Energie hat (Siradj). Dh. sie hat eine sehr heiße Ober-fläche. Der Mond dagegen besitzt eine kalte Oberfäche und hat keine eigene Leuchtkraft. Er reflektiert das Sonnenlicht. Deswegen ist der Mond nicht immer "voll" hell erleuchtet, sondern hat veränderliche Leuchtphasen; vom Mondsichel, über Vollmond und dann wieder abnehmende Phase.

Quran 10/5: "Er ist es (Gott), Der die Sonne zur Helligkeit und den Mond zu einem Licht machte (reflektiert das Licht) und ihm Stationen (Mondphasen) zuwies, damit ihr die Anzahl der Jahre und die Berechnung (der Zeit) beherrschen könnt.".

Quran 71/16: "Habt ihr nicht gesehen, wie Allah sieben aufeinander geschichtete Himmel geschaffen hat und den Mond als ein Licht in sie gesetzt hat? Und hat die Sonne zu einer Leuchte gemacht".

Der Unterschied zwischen Leuchte und Licht, daß die Leuchte unter Verwendung von Energie Licht erzeugt. Das ist der Unterschied. Das ist eine Tatsache, die aber erst seit dem 19. Jh. bekannt
geworden ist.



Sonne und Mond haben getrennte Laufbahnen

Der Quran legt fest, daß die Ordnung, nach der sich Mond und Sonne richten, eine berechenbare Ordnung ist. Dadurch können wir u. a. den Kalender ableiten. Das haben die früheren Menschen beobachtet und die neuen Menschen können es besser berechnen.

Quran 55/5: " Die Sonne und der Mond (ziehen ihre Kreise) nach Maß".

Der Quran zeigte in zehnen von Ayat die verschiedenen Bewegungen der Erde, während die Menschen bis ins 16. Jahrhunder glaubten, daß die Erde feststeht und daß sich die Sonne um die Erde dreht; und nicht umgekehrt. Neu ist, daß der Quran der Sonne und den Mond getrennte Laufbahnen zuwies.

Quran 36/40: ".., und alle schweben; jeder auf einer eigenen Umlaufbahn".




Gibt es Lebewesen auf anderen Planeten?

Der Quran teilte mit, daß auch außerhalb der Erde Lebewesen existieren. Der Mensch würde später diese quranische Tatsache erfahren und daß ein Treffen mit den "Außerirdischen" möglich ist.

Quran 42/29: "Und zu Seinen Zeichen gehört die Schöpfung der Himmel und der Erde und jeglicher Lebewesen in ihnen. Und Er hat die Macht dazu, sie allesamt zu versammeln, wenn Er will".



Ich hoffe, daß dieser Artikel für die Muslime zur Ermutigung dienen würde. Bezüglich der Nicht-Muslime hoffe ich, daß er eine Anregung für ein weiteres Interesse an der Welt des Islams sein
würde.




*** ENDE ***

Zusammengestellt von:
Dr. med. Al-Mosawi - Erkrath.



Dr. Nizar Al-Mosawi


Das Licht von beiden Himmelskörpern wird im Quran unterschiedlich beschrieben!
Quran 10/5: "Er ist es (Gott), Der die Sonne zur Helligkeit und den Mond zu einem Licht machte.".

Der Allerhabene Schöpfer hat in der edlen Aye ("Er ist es, Der die Sonne zur Helligkeit und den Mond zu einem Licht machte") zwischen dem "Licht" der Sonne und des Mondes unterschieden und sagte im Falle der Sonne "Dhau´" (hier wird aus Not mit "Helligkeit" übersetzt) und im zweiten Falle (Mond) "Nur" (Licht).

Und wenn wir daran denken, einen modernen Lexikon zu Hilfe zu nehmen, hätten wir keine ausreichende Unterscheidungskriterien zwischen der "Helligkeit" und "Licht" gefunden. Dort würde stehen, daß mit dem Licht ist die Helligkeit gemeint, mit deren Hilfe unser Sehsinn (das Auge) die Gegenstände erfaßt. Wenn wir nach der Bedeutung des Wortes "Nur" für "Licht" suchen, stellen wir fest, daß "Nur" vom Wort "Nar" für "Feuer" abgeleitet ist. Das bedeutet, daß das Licht, das aus dem Brennen des Feuers entsteht, mit "Nur" bezeichnet ist.

Wir stellen weiter fest, daß die meisten Lexika (in vielen Sprachen) nicht zwischen Licht und Helligkeit unterscheiden und sehen, daß sie beide identische Synonyme für ein und die selbe Sache darstellen. Aber der erhabene Schöpfer hat zwischen diesen beiden Wörtern nunmal im Quran unterschieden. Gibt es hierfür eine wissenschaftliche Erklärung? Lassen Sie uns vorerst andere Ayat (Verse des Quran) ansehen, die Strahlungen der Sonne und des Mondes erwähnen, wie in den nächsten Ayat:

Quran 71/16: "Habt Ihr nicht gesehen, wie Gott sieben aufeinander geschichtete Himmel geschaffen hat und den Mond als ein Licht in sie gesetzt hat? Und hat die Sonne zu einer Leuchte gemacht (Siraj)".

Quran 78/12: "Und (Wir) bauten über euch sieben Mächtige (Himmel) und erschufen eine hellstrahlende Leuchte (Siraj - Sonne)."

Wir finden, daß Gott einmal die "Sonne" mit (Siraj) "Leuchte" und einmal mit "hellstrahlende Leuchte" bezeichnete, und das verwendete Wort "Siraj" ist eine Leuchte. Die Leucht wird im allgemeinen Sprachgebrauch als eine Lichtquelle angesehen, die entweder mit elektrischem Strom oder Öl betrieben wird. Es ist also ein Gerät, das unter Anwendung von Energie "Licht" erzeugt.

Bezogen auf den Mond hat der Schöpfer in diesem Zusammenhang immer das Wort "Nur - Licht" verwendet. Wenn wir uns an unsere Kenntnisse von der Physik erinnern, dann finden wir, daß die Lichtquellen in zwei Arten eingeteilt werden:
1.- Quellen mit eigener oder direkter Strahlung, wie Sonne, Sterne, Leuchte und Kerze u. a.,
2.- Quellen mit reflektiertem Licht oder indirekter Strahlung wie der Mond und andere Gegenstände.

Und die letzten Gegenstände, die das Licht reflektieren, beziehen ihre Strahlung von anderen Lichtquellen mit direkter Strahlung. Das Licht wird also nicht erzeugt, sondern nur reflektiert.

Aber die Sonne und die Leuchte haben eins gemeinsam, daß sie unter Anwendung von Energie selbst Licht erzeugen. Deswegen hat Gott die Sonne mit der "hellstrahlenden Leuchte" verglichen, dagegen der Mond in "keiner" Aye (Quranvers) mit Leuchte bezeichnet. Verwunderlich ist, daß wir diese im Quran göttlich gemachte wörtliche Feinheit zwischen den beiden Wörtern (Dhau´ und Nur) nicht begriffen haben und haben beide Begriffe synonym angewendet.

Dabei hätten wir das Licht aus direkter Strahlenquelle "Dhau´" nennen müßen und das reflektierte Licht aus indirekter Strahlung "Nur". Aber wir vermischen aus Unkenntnis zwischen beiden Begriffen: "Dhau´" für Helligkeit oder Sonnenlicht und "Nur" für das reflektierte Licht des Mondes. Wir haben uns sogar in der wissenschaftlichen Anwendung nur auf das Wort Licht "Dhau´" beschränkt und haben ihr Synonym das Wort "Nur" ganz vergessen.

Der Grund hierfür ist klar, daß in den europäischen Sprachen Englisch, Französisch und auch Deutsch, aus denen hauptsächlich die wissenschaftlichen Errungenschaften zu uns kamen, nicht zwischen diesen Begriffen unterschieden wird und ein Synonym dort fehlt (Light - Lumiere - Licht). Und es war uns und den Übersetzern bisher nicht aufgefallen, daß die arabische Sprache wortreicher und präziser ist, daß die Bezeichnung für die beiden Lichtquellen (direkt oder indirekt) unterschiedlich sein muß. Soviel zu diesem Problem.



Der Mond hatte früher "eigenes Licht"

Jetzt erklären wir eine andere Einzelheit des Quran bezüglich des Mondes und seines Lichtes: Die Amerikaner sind weit in der Erforschung des Mondes. Sie haben in einem wissenschaftlichen Film einmal gezeigt, daß der Mond früher glühend war und später an seiner oberfläche erkaltete. Er sendet keine Lichtstrahlung mehr aus. Durch die Mondsonden wurden Erschütterungen an der Mondoberfläche erzeugt und es wurden verschiedene Wellenarten ins Mondinnere gesendet. Die Analyse der Schallwellen ergab, daß im Mondinneren immer noch Feuer brennt. Die Steinanalyse aus der Oberfläche ergab, daß der Mond eines Tages glühend war und später erlosch. Das erinnerte mich an die edle Aye (Quranvers):

Quran 17/12: "Und Wir (Gott) machten die Nacht und den Tag zu zwei Wunderzeichen; dann löschten Wir das Wunderzeichen der Nacht aus und ließen das Wunderzeichen des Tages sichtbar leuchten, .."

Die Tefsierexperten (Deuter der Qurantexte) sind sich einig, daß das Wunderzeichen der Nacht der Mond ist, dessen eigenes Licht ausgelöscht wurde, und das Wunderzeichen des Tages die Sonne ist.

Und der Grund dafür wird gleich mitgeliefert:
Quran 17/12: ".., damit ihr nach den Gaben eures Herrn trachtet und die Zählung der Jahre und die Rechenkunst lernet".
D.h.: Der Quran sagt, daß damit der Kalender, Zeit und Datum mit Zahlen besser berechnet werden können.

Und in der Aye 61 von Sure 25 sagt seine Erhabenheit:
Quran 25/61: "Voller Segen ist Er (Gott), Der Horoskope (Himmels-türme) im Himmel machte und machte eine Leuchte (Sonne) und einen scheinenden Mond darin"

Wenn dieser Quran von Mohammed erfunden worden .., oder überhaupt menschlichen Ursprungs wäre, hätte er sicherlich gesagt: "zwei Leuchten" oder etwa die Leuchte des Tages und die Leuchte der Nacht, oder vielleicht auch eine heiße Leuchte und eine kalte Leuchte.

Und wer kann ihm (seinerzeits und überhaupt) das Gegenteil beweisen? Aber das sind die Worte des weisen Schöpfers, als Er sagte:
".., und machte eine Leuchte ..". Also machte eine Sonne in Mitten des Himmels, ".., und einen scheinenden Mond darin". (darin: mitten im Himmel) und ewähnte das Licht des Mondes nach Erwähnung der Leuchte (der Sonne), was bedeutet, daß der Mond sein Licht von der Sonne bezieht.

Erhaben ist Gott der allwissende Schöpfer.


*** ENDE ***

Quelle: Buch: "Die Wissenschaft, der Weg zum Glauben" Vom Schaich Al-Zindani
Übersetzt und überarbeitet von:
Dr. med. Al-Mosawi - Erkrath.



Dr. Nizar Al-Mosawi



1.- Quran 4/56: "Diejenigen, die nicht an Unsere Zeichen glauben, werden Wir mit der Hitze des Feuers bestrafen; Sooft ihre Haut gar wird, erneuern Wir ihnen diese gegen eine andere Haut, damit sie die Strafe schmecken. Wahrlich, Allah ist Allmächtig, Allweise".

2.- Quran 47/15: ".. , die ewig im Feuer sind, denen wird siedendes Wasser zu trinken gegeben, das ihre Gedärme zerreißt".

Diese beiden Quranverse (Ayat) beschreiben eine Schmerzempfindung als Strafe Gottes am jüngsten Tag. Der Schmerz, der hier beschrieben wird, wird in beiden Fällen durch Feuer bzw. durch heißes Wasser verursacht. Doch bevor wir uns mit den großartigen Einzelheiten beschäftigen, wollen wir uns ansehen, wie die Schmerzempfindung in der Haut funktioniert.

Etwas zum Aufbau der Haut:

Die Haut besteht aus mehreren Schichten, die oberste Schicht heißt die "Oberhaupt", dann folgt als 2. Schicht die "Lederhaut" und die 3. Schicht heißt die "Unterhaut". In den obersten 2 Schichten befinden sich die freien Nervenenden, die Druck registriren und ans Gehirn weiterleiten. Es gibt auch andere Arten von empfindlichen Stellen in der Haut (Rezeptoren genannt). So können wir jeweils spezielle Rezeptoren für die Berührung, für die Wärme und andere für die Kälte unterscheiden.

Es gibt außer den Temperaturrezeptoren auch Schmerzrezeptoren, die ebenfalls auf Temperatur reagieren, die allerdings erst bei starker Reizung Schmerzsignale ans Gehirn senden. Wenn unserer Haut also sowohl einer extremen Hitze- als auch einer extremen Kälteeinwirkung ausgesetzt sind, erleben wir dieselbe Schmerzempfindung.

Wenn wir aber einer schweren Verbrennung mit Schädigung der tiefen Unterhaut (3. Schicht) erleben, werden die Schmerzrezeptoren in den obersten zwei Schichten so geschädigt sein, daß man "keinen" Schmerz mehr empfindet. Um das zu veranschaulischen, vergleichen wir die Situation mit einem Mikrophon. Wenn dieses zerstört ist, so können die Kabel des Mikrophons keine Schallsignale weiterleiten. Das ist eine medizinische Tatsache, die man zeitweilig bei ausgedehnten Verbrennungen mit Vekohlung der Haut beobachtet, daß die betroffenen Personen kaum Schmerzen empfinden.


Deutung des Qurantextes:

Und nun zurück zur Aye 4/56 (s. o.). Gott sagt, daß, wenn die Haut durch die Feuerstrafe gar gekocht oder verbrannt ist, werden diese Sünder keine Schmerzen mehr empfinden. Aber sie sollen sich nicht zu früh freuen. Gott sagt in der Aye wörtlich: ".., Wir erneuern ihnen (ihre verbrannte Haut) gegen eine andere Haut, ..".

Es wächst ihnen also eine neue Haut nach. Warum?  Gott selbst gibt die unmißverständliche Antwort: ".., damit sie die Strafe schmecken". Gott präzisiert, damit sie die Qualen des Feuers von Neuem spüren können.

Als Fazit sagt diese Aye, daß durch eine extreme Hitzeeinwirkung die Schmerzrezeptoren der Haut ihre Funktion verlieren und die Haut hierdurch schmerzunempfindlich wird. Da aber eine neue Haut mit "frischen" Wärme- und Schmerzrezeptoren nachwächst, werden die Sünder die Qual des Feuers immer wieder von Neuem erleben.

Wenn wir hierzu die zweite Aye 47/15 (s. o.) vergleichen, stellen wir fest, daß hier total andere Verhältnisse herrschen, was die Schmerzempfindung anbetrifft. Hier wird nämlich heißes Wasser getrunken, das aber keine Schmerzen verursacht. Warum? Wissenschaftlich ist nachgewiesen, daß die innere Schleimhaut von Magen und Darm "keine" Wärme- oder Schmerzrezeptoren besitzt.

Die schmerzempfindliche Stelle des Darmes befindet sich nämlich außen. Das ist die äußere Hülle vom Darm, das "Peritoneum" genannt oder das "Gekröse". Um zu den Schmerzrezeptoren zu gelangen, muß das heiße Wasser die Darmwände zerreißen, damit die äußere schmerzempfindliche Schicht das heiße Wasser verspürt. Hier sind die Verhältnisse gerade zu umgekehrt als auf der Haut.

Hier ist weiter zu beachten, daß der Quran nicht sagt, daß ihnen "neue Gedärme" nachwachsen, wie bei der Haut der Fall ist, wie wir gesehen haben. Der Verfasser dieses quranischen Textes wußte also genau Bescheid über die Natur von Schmerz und dem Sitz der Schmerzrezeptoren. Woher soll der Prophet Mohammed dieses Wissen vor 1400 Jahren bekommen haben, wenn er der Verfasser dieses Textes gewesen sein sollte.

Autentische Geschichte:


Auf dem 8. medizinischen Kongreß in Riad / Saudi Arabien, an dem muslimische und nicht-muslimische Referenten von aller Welt teilnahmen, wurde Prof. "Tagata Tagasone", einer der bekannten Forscher auf dem Gebiet der Anatomie und der Embryologie in Thailand u. a. zu den o. g. Quranversen von der Gruppe um Schaich "Al-Zindani" befragt und wurde nach seiner Meinung gebeten, ob der Prophet Mohammed dieses Wissen von einer menschlichen Quelle bezogen haben könnte. Er verneinte das ausdrücklich und meinte, daß dies zur damaligen Zeit unmöglich gewesen sei, daß ein Mensch ohne genaue Kenntniss der anatomischen Verhältnisse und ohne Mikroskop das gewußt haben könnte. Das muß ihm Gott, der auch Schöpfer des Universums ist, mitgeteilt haben. Prof. "Tagata Tagasone" nahm später den Islam an.



*** ENDE ***

Zusammengestellt und überarbeitet von:
Dr. med. Nizar Al-Mosawi - Erkrath.





Dr. Nizar Al-Mosawi


Quran-Sure: Al-Ana´am - das Vieh- 6 / 99:
Quran 6/99: "Und Er ist es, Der Wasser vom Himmel niederfallen läßt, und Wir ließen damit Pflanzen jeglicher Art wachsen, und ließen daraus das Grün (Chlorophyll) hervortreten, mit dessen
Hilfe Wir gehäufte Körner (Glukose) entstehen lassen."


Quran-Sure: Ja sin - 36 / 80:
Quran 36/80: "Und Er machte euch aus den grünen Pflanzen Feuer und und ihr werdet davon anzünden".
(d.h.: Er versetzte euch in der Lage, davon euere Energie zu gewinnen).


Und diese Ayat weisen auf folgende Tatsachen hin:

1.- daß die Pflanzen, die einzigen auf der Welt sind, die Nahrung auf der Erde vom Sonnenlicht herstellen können - also die einzige Nahrungsfabrik auf der Erde.

2.- daß die Pflanzen einen bestimmten Stoff (das Pflanzengrün, Chlorophyll) besitzen, als Ausgangsmaterial für die Bildung von Körnern und Früchten. Da sich das Chlorophyll in Plastiden der Zelle befindet (kleinste Fabriken in der Zelle), ist mit der Bildung von gehäuften Körnchen eher die Herstellung von Traubenzucker - Glukose gemeint.

3.- daß nur die Pflanzen dieses Pflanzengün (Chlorophyll) enthalten, das als Speicher von Energie - die Quelle für das Feuer - darstellt.

Der Quran fordert die Wissenschaft heraus, daß die gemachten Angaben "Alles zu seiner Zeit" begriffen werden können. So bei dem o. g. Feuer sich nicht um eine Gebrauchsanweisung handelt, wie man Feuer anmacht, sondern um Tatsachen, die viele Jahrhunderte im Bereich des Verborgenen lagen. In Sure Al-Ana´am - das Vieh- 6 / 67 wird darauf hingewiesen:
"Jedes Ereignis zu seiner Zeit; Ihr werdet das noch zu deuten wissen"

Oder in Sure 38/88:
Quran 38/88: "Und ihr werdet sicher seine Kunde nach einer gewissen Zeit erfahren"


Plastiden: sind pflanzliche Zellorganellen, also wie Mini-Organe innerhalb einer Zelle. Sie bestehen aus lipoidreichen Reaktionsräumen, wobei sie große Mengen an Chlorophyll und an gelben Farbstoffen (Carotinoiden) enthalten. Die Photosynthese selbst findet an dem Membransystem statt. Sie enthalten auch die Enzyme zur Zuckersynthese. Dabei werden Zuckermoleküle in Körnchenform hergestellt, die oft zu Stapeln (Grana - Körnchen) geschichtet sind; in der Aye als "gehäufte Körner" bezeichnet. Die Plastiden können in Speichergeweben Zucker in Stärkekörnchen verwandeln und werden dann Stärkebildner (Amyloplasten) genannt.


Wenn also im Quran die Rede von "mit dessen Hilfe Wir gehäufte Körner entstehen lassen." ist, so sind damit die gehäuften Zucker-Körnchen (Glukose) innerhalb der grünen Plastiden, also auf der mikroskopischen Zellebene, gemeint, die mit Hilfe des Pflanzengrün (Chlorophyll) entstanden sind, und nicht die Körner als Früchte bei vielen Pflanzen. Denn es gibt auch Planzen, die keine solchen Früchte haben. Dagegen bezeichnet die Quranverse alle Pflanzen!




Was sagt die moderne Wissenschaft:

1.- Die Wissenschaft bestätigt, daß die Pflanzen als erste Lebewesen auf der Erde entstanden sind. Da die Uratmosphäre der Erde wenig Sauerstoff hatte, müßten die Pflanzen zuerst den notwendigen Sauerstoff herstellen. Erst danach sind die Tiere erschienen, die sich von den Pflanzen ernährten. Dann folgte der Mensch, der sich sowohl pflanzlich als auch von den Tieren ernährte, wobei die Pflanze mit ihrer gespeicherten Sonnenenergie als die Quelle der Ernährung dient.

2.- Die grünen Pflanzen enthalten das Chlorophyll als Pflanzengrün in den grünen Plastiden, in denen die komplizierte Photosynthese stattfindet. Hierbei wird die Sonnenenergie, das Kohlendioxid und das Wasser benötigt, um daraus Zuckermoleküle und Stärke herzustellen.

Diese Stoffe werden dann in komplizierten Vorgängen mit anderen Stoffen verbunden, um daraus alle möglichen Nahrungsmittel in Form von Körnern, Früchten, Stengeln oder Wurzeln herzustellen. Und damit wird das Pflanzengrün zu größter Fabrik für Mensch und Tier.

3.- Die Wissenschaft hat bestätigt, daß das Pflanzengrün in den grünen Plastiden der Zelle ein Speicher für die Sonnenenergie in chemischen Verbindungen ist. Wenn das Feuer bei Anzündung der Bäume entsteht, ist nicht anders als das Freisetzen der gespeicherten Sonnenenergie.

Wenn es in der Quran-Aye heißt, daß "in den grünen Pflanzen Feuer" ist, so ist damit nicht das Brennholz gemeint, sondern die gespeicherte Sonnenenergie. Denn um Feuer anzuzünden, würde man da eher trockenes Holz nehmen und nicht grünes Holz.

So ist mit "Grün" das Pflanzengrün gemeint, das man Chlorophyll nennt. Und wegen seiner speziellen Eigenschaft als "einzige" Verbindung auf der Erde, die in der Lage ist, die Sonnenenergie einzufangen und zu speichern, wurde es im Quran in mehreren Ayat besonders hervorgehoben.

Demnach können also nur die Pflanzen die Sonnenenergie direkt verwerten. Und wenn die Tiere sich mit den Pflanzen ernähren, bekommen sie die gespeicherte Energie, die ursprünglich von der Sonne stammt. Ohne dieses Chlorophyll hätten wir vom Sonnenlicht nur eine Wärme verspürt, ohne daß wir die lebensnotwendige Energie für unsere Stoffwechselvorgänge zu bekommen. Mit anderen Worten also, ohne das Pflanzengrün Chlorophyll würde auf der Erde kein Leben existieren.

Der spezielle chemische Aufbau des Chlorophyllmoleküls macht es möglich, daß bei Anregung durch das Sonnenlicht ein elektrischer Strom fließt. Die Atome sind miteinander in einer eigenartigen Weise verbunden, daß ihre Elektronen vorerst locker wie in einer Wolke schweben und sich bis zu einem gewissen Grad frei bewegen. Wenn auf sie ein Sonnenstrahl trifft, läßt er in ihnen eine fortgesetzte Schwingung entstehen und ein elektrischer Strom fließt.

Photosynthese: Das Chlorophyllmolekül ist zum Einfangen der Sonnenenergie vorgesehen. Dabei nimmt das Chlorophyllmolekül ein Licht-Photon auf, wobei seine Elektronen angeregt werden und wechseln auf ein höheres Energieniveau. Diese Energie wird dann in chemischen Bindungen
gespeichert.

Und damit man die Energie aller Pflanzen auf der Erde zusammen addiert, kommt man auf die gewaltige Summe von 10 Mill., Mill., Mill. KCal pro Jahr.

Das entspricht der Energie von = 100 Mill. Atombomben.

Wie wichtig dieses Grün ist, um überhaupt das Leben auf der Erde zu erhalten, hat Gott seinem analphabetischen Propheten im Quran vor über 1400 Jahren mitgeteilt.


Dr. Nizar Al-Mosawi




Al-A´ala - der Allerhöchste - 87/ 1-5:
Quran 87/1-5: "Preise den Namen deines Herren, des Höchsten; Der erschuf und (in bestem Maße) formte; und Der einschätzte (den Sinn gab) und rechtleitete; und dann die Wiesen und Wälder hervorbrachte; und machte sie zu harter Masse von schwarzem Farbton"

Und diese Ayat weisen auf folgende Tatsachen hin:

Gott betont in diesen Ayat, daß seine Erhabenheit, nachdem er die Erde erschuf und ihr ihre vorgesehene Form gab und ihr Wasser aus ihrem "Inneren" hervorbrachte, ließ Er auf ihr die Wiesen und Wälder entstehen. Dann ließ Er aus diesen Wiesen und dichten Wäldern ein "hartes
schwarzes Element" entstehen.

Eine wunderbare Beschreibung der Erde, Schritt für Schritt von ihrer Erschaffung bis zur Entstehung der Kohle, wobei die Reihenfolge der Aufzählung im Quran niemals zufällig ist. Bezeichnend für den Quran ist die kurze und präzise Formulierung - eliptische Aussage, wobei durch die Benutzung der arabischen Stielmittel (Iejaz) viele Satzteile weggelassen werden können - sog. Auslassungssatz. Nur ein verschlüsselter Hinweis mit tiefgründigem Sinn bleibt, der den "Geist geschärften" Leser auf die einzig richtige Bedeutung lenkt. U. a. deshalb gilt der Quran als unübersetzbar. Denn, wie soll man Worte übersetzen, die nicht auf dem Papier stehen ?

Kein Mensch kann in weniger Worte die ganze Entstehungsgeschichte der Erde erzählen !

Zunächst wollen wir eine "Tefsier - Deutung" der Ayat versuchen:

Die Sure 87 mit dem Namen "Gott - Der Allerhöchste" führt uns vor Augen, daß der Mensch zur geistigen Entfaltung in wohlausgewogenen Schritten fähig ist und daß die göttliche Offenbarung ihn der Läuterung und Vervollkommnung immer näher zu bringen vermag.

1.- Das Wort "Herr" allein ist hier eigentlich ungenügend als eine Übersetzung. Denn im Quran verwendeten arabischen Wort "Rabb - Herr" ist Fürsorge, Beschützen vor Schaden, Erhalten, das Gewähren von allen Mitteln und Möglichkeiten für die Entwicklung eingeschlossen. Man sollte
also eigentlich sagen:
"Preise den Namen deines beschützenden Herrn". (Yusuf Ali - Qurangelehrte)

2.- Erschuf und formte: Alles, was Gott geschaffen hat, ist wohlproportioniert und vollkommen. Jedem Geschöpf ist seine besondere Rolle und Rechtleitung zugeteilt, so daß es um diese Rolle weiß und sie übernehmen kann. Der Sinn seiner Erschaffung wird ihm bewußt gemacht, es bekommt, was es zu seiner Erhaltung benötigt und wird entsprechend geführt. Das sehen wir in allem um uns herum, groß oder klein, wichtig oder unbedeutend.

Alles ist aber auch kollektiv vervollkommnet, damit es seine Rolle in der Gemeinschaft spielen kann. Das einzelne Atom befindet sich wohlausgewogen zwischen Elektronen und Protonen, so wie im Sonnensystem die Sonne, die Planeten und deren Satelliten ihren wohlausgewogenen Platz haben. Die einzelne lebende Zelle kennt die ihr zugedachte Rolle genauso wie die am großartigsten entwickelte Spezies.

Das menschliche Herz erkennt diese Tatsachen, für die es überall im Universum Beweise gibt, indem es über das nachdenkt, was dort vorhanden ist. Diese Erkenntnis ist jedem Menschen unabhängig von der Zeit, in der er lebt, oder von seinem Bildungsstand, durchaus zugänglich. Wachsendes Verständnis aber bestätigt die grundlegenden Wahrheiten. (Qutb - Qurangelehrte)


3.- Einschätzte und rechtleitete: Er bestimmte für jedes Geschöpf seine Aufgabe, seinen Weg und sein Ziel. (Qutb - Qurangelehrte)

Im Fall von rationalen Dingen geschieht die Rechtleitung durch den Verstand und durch Eingebung, bei nicht verstandesmäßig Erfaßbarem durch Instinkt. Dies bezieht sich auch auf die besonderen geistigen Fähigkeiten des Menschen. (Daryabadi - Qurangelehrte)

4.- Hervorbrachte: Im übertragenen Sinn: "Der Leben hervorbringt und den Tod herbeiführt." Wie eng hängen Leben und Tod miteinander zusammen. (Asad)

(Quelle: Aus "Tefsier des Quran" - SKD-Bavaria Verlag & Handel GmbH)


Was sagt die Wissenschaft über die Entstehung der Kohle:

Vor der Erschaffung von Mensch und Tier entstanden die Pflanzen und die Geologen meinen, daß die Pflanzen nachweislich die ersten Lebewesen waren, die die Erdoberfläche bevölkerten. Es entstanden viele Pflanzenarten. Das Urklima war heiß und voller Wasserdampf und hielt für einige Millionen Jahre an. Und dieses Klima war für den Wachstum der Urwaldbäume sehr günstig.

Und die damals herrschenden Stürme entwurzelten diese Bäume, die auf dem Boden liegen blieben. Diese Vegetation starb ab und wurde von Wasser bedeckt. Die zurückbleibenden Ablagerungen enthielten einen hohen Anteil an Kohlenstoff. Es bildeten sich "Torfmoore".

Im Lauf der Zeit lagerten sich Sand und Schlamm aus dem Wasser auf diesen Torflagerstätten ab. Der Druck dieser Deckschichten und die Bewegungen der Erdkruste lösten unter Einwirkung vulkanischer Hitze den Entstehungsprozess der Kohle aus. Eine steinharte schwarze Masse, die tausende von Jahren unter der heutigen Erdoberfläche verborgen blieb. Zwischenzeitlich vergingen einige Millionen von Jahren, bis der Mensch kam und sie aus der Tiefe herausholte und als
Brennstoff benutzte.

Nach Studien in den Kohle-Bergwerken weiss man heute, daß die Pflanzen, die später zu Kohle verwandelt wurden, vor ca. 250 Mill. Jahre gelebt haben und daß diese Pflanzen in den Kohle-Bergwerken mindestens ca. 35 Mill. Jahre liegen.

Also hier ist eine völlige Übereinstimmung zwischen den Angaben im Quran und der modernen Wissenschaft. Erst in unserer Zeit lassen sich wissenschaftliche Tatsachen nachweisen, auf die im Quran schon vor über 1400 Jahren hingewiesen wurde.

Da Kohle-Bergwerke in der arabischen Halbinsel nicht bekannt waren, und auch in der Wüstenlandschaft eine übige Vegetation fehlte, beweist wiederum, daß die Texte des Quran nicht zufällig gereimte Sätze sind, sondern nur göttliche Offenbarungen zum analphabetischen
Gesandten Mohammed (S) seien können.

* * * Ende





Dr. Nizar Al-Mosawi



Die Erde ist ein Planet mit kugelnaher Form. Die zentrifugalkräfte (Fliehkraft) bei der eigenen Drehung führen zur verstärkter Krümmung um den Äquator und zu einer Abplattung an den Polen. Diese Tatsache kann in unserer Zeit nur durch moderne Messmethoden erkannt werden. Wir finden aber deren Beschreibung in der heiligen Schrift "dem Quran", der seit seiner Herabsendung vor über 1400 J. nachweislich unverändert geblieben ist.

So finden wir Folgendes in Sure Al-Ra´ed (der Donner) 13/ 41:
Quran 13/41: (Gott spricht:) "Sehen sie (die Ungläubigen) denn nicht, daß Wir die Erde erschufen, an ihren Polen etwas abnehmend und Gott bestimmt und für seine Entscheidung (gibt es) keine Nachbesserung und Er ist schnell abrechnend."

Und in Sure Al-Nazi`at (die Entreißenden) 79/30-32:
Quran 79/30-32: "Und danach hat Er (Gott) die Erde ausgebreitet*; ließ aus ihr deren Wasser und ihr Weideland hervortreten; und (dann) die Berge darauf festgesetzt(1)"

(1) Das verwendete arabische Wort "Ressa" betont das Festsetzen der Berge im Sinne einer Verankerung, um eine Verschiebung der Erdplatten, die auf dem flüßigen Magma schwimmen, zu verhindern; und um eine Stabilisierung des Gleichgewichts bei der Erddrehung zu erreichen.

* Das Ausbreiten der Erde bezieht sich auf die Ebnung der Erdoberfläche, so daß sie begehbar wird und sich Bodenablagerungen zum Ackerbau darauf sammeln können. Das Gründen der Berge ist das Ergebnis der abschließenden Ausformung der Erdoberfläche und der Abkühlung, so daß auf ihr lebende Organismen entstehen konnten. Gott hat auch Wasser aus der Erde her-vorgebracht, das heißt nicht nur Quellen, sondern auch das Regenwasser, das ja ursprünglich auch ihr entstammt. Ein so ausgewogenes Gleichgewicht setzt genaue Planung voraus und läßt keinen Raum für die Vermutung, das Universum könne in seiner heutigen Form durch reinen Zufall entstanden sein. (Qutb - Quran-Wissenschaftler).

Das Ausbreiten der Erde bedeutet aber auch, daß die gesamte Erdmasse ein einzelnes Stück war, das sich später in mehrere Teile spaltete und daß die Teile sich auseinander entfernten.

Diese Darstellung in der edlen Aye deckt sich in erstaunlicher Weise mit den modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die man "Die Kontinental-abdriftung - Abdriftung" nennt.

Diese Theorie besagt, daß alle Kontinente einst ein Stück waren. Dann spalteten sie sich und begannen aus einander abzudriften, bis große Entfernungen zwischen den Kontinenten entstanden. Die Vertiefungen wurden dann durch Wassermassen ausgefüllt, die wir heute als Meere und Ozeane kennen.

Diese Theorie wurde 1912 vom deutschen Geopysiker "Alfred Wagner" während Studien über die Erdschichten, aufgestellt. Ihm war aufgefallen, daß: "Wenn man alle Kontinente zusammenlegt, würden ihre Ränder mit ihren Buchten wie die Teile eines Puzzle aufeinander stoßen und zu einander passen".

Man findet auch ähnliche Strukturen entlang der Küsten nach beiden Seiten, etwa Bergketten vom gleichen Typ und Alter. Ebenfalls ähnliche Landtiere und Pflanzen.

Diese Beobachtung veranlaßte auch der Botaniker Prof. Ronald Good in seinem Buch "Geography of the Flowering Plants" zu der Aussage: "Wir können uns sonst die Ähnlichkeit der Pflanzen in verschiedenen Kontinenten nicht erklären. Nur, wenn wir zugeben, daß diese Erdteile einst zusammenhängend waren".


Und diese Theorie gilt heute als gesichert, nachdem die Wissenschaftler die magnetischen Eigenschaften der Steine studierten (sog. magnetische Fossilien). Da man davon ausgeht, daß die magnetischen Eigenschaften der Stein-Atome und -Moleküle bei der Erstarrung des Materials vom flüßigen Zustand zum festen Zustand, festgelegt werden. So daß man bei einem späteren Ortswechsel der Steine den ursprünglichen Standort feststellen kann. Das Studium der magnetischen Erdeigenschaften ergab, daß ganze Erdteile nicht da entstanden, wo sie heute stehen. Sondern da, wo die Arbeitshypothese der Kontinental-Abdriftung angibt.

Prof. Placket /Physiker und Naturwissenschaftler an der königlichen Akademie in London sagt: "Nach Studium der Steine in Indien ist klar geworden, daß Indien südlich des Äquator vor ca. 70 Mill. Jahren entstanden war. Und das Studium der Berge Südafrikas ergab, daß das afrikanische Kontinent sich vor 300 Mill. Jahren vom Südpol /Antraktis abgetrennt hat.

Diese Aye, die über die Ausbreitung der Erde in ihrer frühen Phase berichtet, zeigt auch auf eine andere interessante Tatsache hin. Das verwendete arabische Wort "Deh´a" bedeutet nämlich auch "zu ovalem Aussehen formen", wobei auch die "Ovalität" der Erde und ihre deutliche Abweichung von der "Kugelform" wissenschaftlich belegt ist. D.h., daß die Erde wie eine Ellipse zwei unterschiedliche Durchmesser hat, wobei der Poldurchmesser (in Längsrichtung) kleiner als der Äquatordurchmesser (in Querrichtung) ist.

Und die Aye in Quran-Sure Al-Ra´ed (der Donner) 13/ 41 sagt das deutlich:
"... , daß Wir die Erde erschufen, an ihren Polen etwas abnehmend ...".

Es handelt sich hier um den unwiderlegbaren Hinweis darauf, daß die Erde an ihren Polen (und nicht an irgend einer anderen Stelle) etwas abgeplattet ist.

Wenn wir uns die Abmessungen der Erde betrachten, erkennen wir sofort, daß die Erde eine eindeutige ovale Form mit erkennbarer Abplattung an den beiden Polen hat.


Äquatorradius a = 6.378,164 km
Polradius b = 6.356,779 km
Mittlerer Erdradius rE = 6.371,04 km

Äquatorumfang 40.075,2 km
Polumfang 39.940.8 km

Der Äquatordurchmesser ist um ca. 44 km größer ist als der Poldurchmesser. Der Erdumfang über dem Äquator ist um ca. 136.4 km größer als über dem Pol. Man kann sogar nach einer bestimmten Formel das Abplattungsverhältnis wie folgt messen.
Wenn wir den Radius über dem Äquator ( a ) nennen, und über dem Pol ( b ).

Wenn a gleich b wäre, müßte die Differenz gleich null sein, was wir nur bei einer Kugel vorfinden, da bei einer Kugel alle Radien gleich lang sind.
Wenn wir die Differenz zwischen a und b durch den größeren Radius teilen, erhalten wir den Abplattungsgrad der ovalen Form der Erde.

Abplattung f = (a - b) / a = 1: 298,25

Damit hat der Quran mit der Beschreibung der "ovalen " Form der Erde Recht.

Die "ovale" Form der Erde begegnet uns aber auch bei einer anderen Angelegenheit der Erdbewegung. Bei der Regelmäßigkeit von Tag und Nacht möchte uns der Allerhabene Schöpfer auch an die Mondbewegung und an die Gezeiten erinnern. Damit ist eine weitere nachweisbare ovale Verformung der Erde verbunden. Durch die Gezeitenkräfte in Abhängigkeit von der Mondphase und Stellung von Mond und Sonne kann z. B. eine Flutwelle mit deutlicher Erddeformation am Äquator und gleichzeitig eine Ebbe-Erscheinung an den Polen entstehen. Bei der weiteren Bewegung des Erdtrabanten bekommen wir eine Flut- und Ebbe-Erscheinung in der anderen Richtung - abwechselnd.




Die Aye sagt, daß das Wasser von der Tiefe der Erde hervortritt.

Bis vor Kurzem glaubten die Menschen, daß das Wasser einfach so entstanden ist. Aber die moderne Wissenschaft beweist, daß es aus den Tiefen der Erde (also von der Erde) während ihrer Entstehung entstanden ist. Und Herr Baz /Geologe bestätigt dies und sagt, daß immer Wasserdampf aus den Vulkanen austritt, bevor Erruptionen (Vulkanausbrüche) stattfinden.

Der Quran beschreibt in Sure "Al-Nazi`at 79/30-32, wie alles auf der Erde in der frühen Phase entstand : ".. Gott ließ aus ihr (Erde) deren Wasser und ihr Weideland hervortreten ..".

Zunächst trat das Wasser von der Tiefe der Erde auf, dann die Pflanzen (das Tier ist hier nicht erwähnt). Dann wurden die Berge geformt, die u.a. dazu dienen, daß die Erdplatten wie mit tiefreichenden Pfählen verankert werden. Die Dicke der Erdkruste beträgt überall ca. 3-5 km, aber unter den Bergen reicht sie bis zu 30 km (!) in die Tiefe (als hätten die Berge tiefe Wurzeln).

Die Erdplatten schwimmen bekanntlich auf der flüßigen Magma im Inneren der Erde, wie Aye 67/16 in Sure Al-Mulk (die Herrschaft) berichtet:
Quran 67/16: "Fühlt ihr euch sicher davor, daß Der, Der im Himmel ist, nicht die Erde unter euch versinken läßt?, und (siehe da,) sie ist (im Inneren ständig) am Brodeln".

D.h. wenn die Erde mit euch durchbricht und ihr fällt in das Innere der Erde hinein, werdet ihr feststellen, daß sie am Kochen ist.

Es ist unglaublich. Aber hier ist zum ersten Mal die Rede davon, daß die Mitte der Erde flüssig, heiß und unruhig ist, daß die Erdplatten darauf schwimmen. Deswegen hat Gott (t) die Berge mit tiefreichenden "Wurzeln" ausgestatet, mit deren Hilfe die Erdplatten befestigt werden und nicht laufend schwanken (Erdbeben), wie die Aye 16/15 berichtet:
Quran 16/15: "Und Er hat feste Berge auf der Erde gegründet, damit sie nicht mit euch wanke, damit ihr die Wahrheit erkennen möget ".

Und genau diese Tatsache wird von der Wissenschaft bestätigt.

N.B.: Aufzählungen im Quran sind "niemals" zufällig, so daß die Reihenfolge der Aufzählung absolut treffend ist, auch wenn es manchmal noch nicht beweisbar ist. Denn der Quran berichtet auch von Tatsachen, deren "Entdeckungszeit" noch nicht gekommen ist, wie Aye 6/67 betont:
Quran 6/67: "Jede Nachricht hat ihre Zeit, Ihr werdet es schon noch zu deuten wissen"

Und wie die Aye 38/88 berichtet:
Quran 38/88: "Und ihr werdet seine Kunde, auch wenn nach gewisser Zeit, erfahren".

Damit beweist der Quran seine Göttliche Herkunft und die treue Wiedergabe des Göttlichen Wortes durch den Propheten Mohammed (S), da Er diese Worte und Textinhalte (Suren und Ayat = Wunderzeichen Gottes) nicht von anderen Wissensquellen und Büchern übernommen
haben kann.

Denn zum Ersten waren diese Tatsachen nicht bekannt und zum Zweiten war Er (S) des Schreibens und Lesens nicht kundig. Vielleicht wurde Er (S) deswegen auserwählt, um das Wort Gottes in Form von Offenbarungen über 23 Jahre zu empfangen und sie unverändert an alle Menschen weiter zu geben. Zur Zeit des Gesandten (S) existierten z.B. keine Bücher und es war kein Papier in Umlauf.

Man verwendete Tierknochen wie Schulterblatt der Kamele, flache Steintafeln und Pflanzengewebe, um die Qurantexte sofort festzuhalten. Und genau in dieser Umgebung und unter diesen Umständen berichtet der "analphabetische" Prophet (S) über Ereignisse, die erst nach mehr als 10 Jahrhunderten bekannt werden sollten; d.h. wenn ihre Zeit gekommen ist, wie die o.g. Aye 6/67 betont.

Sicherlich haben seine Zeitgenossen die großartige prophetische Bedeutung der Worte nicht begriffen.

Zusammengestellt von:
Dr. med. Al-Mosawi - Erkrath.




Dr. Nizar Al-Mosawi


Sure Al-Tariq - der hellleuchtende Stern - 86/ 11-12:
"Und beim Himmel mit dem Wiederkehr und bei der Erde mit der (tiefen) Spalte".

Die Qurandeuter sind der Meinung daß, wenn Gott im Quran eine Schwur ausspricht, dann handelt es sich um eine sehr wichtige Angelegenheit von großer Bedeutung. So gibt es mehrfach eine Schwur auf die Erde, aber diesmal mit der Eigenschaft, daß sie eine (tiefe vulkanische) Spalte hat.

Die moderne Wissenschaft hat mit Hilfe der Luftfotografie und der Satelitentechnik und mit den fortgeschrittenen Meßmethoden aufgedeckt, daß die Erde eine kugelige Form hat, deren Zentrum von heißem Kern aus flüßigem Metall und deren Oberfläche aus mehreren kalten Platten besteht, die gegeneinder beweglich sind.

Und zwischen diesen Platten hat man eine "Rißspalte" entdeckt, die eine Verbindung zwischen dem feurigen Erdmittelpunkt und der Erdoberfläche darstellt. Damit hat Gott ein Sicherheitsventil erschaffen. Und weil Gott uns liebt, hat Er dieses Ventil am Boden eines tiefen Ozeans gelegt, damit der Überdruck und die entweichenden giftigen Abgase sowie die gelegentlichen Erruptionen die Menschen nicht (sehr) stören.

Und es ist nur eine einzige tiefe Spalte in der gesamten Erde. Sie befindet sich auf dem Boden des atlantischen Ozeans zwischen den beiden amerikanischen Kontinenten im Westen und Europa und Afrika im Osten. Sie ist ca. 4000 km lang.


Die Muslime wußten von der Existenz dieser Spalte seit Herabsendung des Quran im 7. Jhd., was die Menschen im 20 Jhd. finden und bestätigen werden, was Gott im Quran angibt.

In Sure Fussilet - Die detailierte Planung - 41/ 53 wird dies im voraus gesagt:
Quran 41/53: "Wir werden ihnen unsere Wunderzeichen an den Horizonten und in ihnen selbst zeigen, bis sie erkennen, daß es die Wahrheit ist" .




Dr. Nizar Al-Mosawi


Eine kleine Auswahl von den Berg-Ayat:
1.- Sure (Kapitel) Al-Nebe´ - die wichtige Nachricht - 78/ 6-7:
Quran 78/6-7: (Gott spricht:) "Haben Wir denn nicht die Erde ausgebreitet und die Berge als Gleichgewicht-Halter gemacht".

2.- Sure (Kapitel) Al-hijjir - die Kammer - 15/19:
Quran 15/19: (Gott spricht:) "Und die Erde haben Wir ausgebreitet und setzten in ihr (genau berechnete) Ankerpunkte (Berge) fest".

3.- Sure (Kapitel) Luqman - Nathan der Weise - 31/ 10:
Quran 31/10: "Er (Gott) erschuf die Himmel und die Erde ohne für euch sichtbare Tragesäulen und setzte in der Erde Ankerpunkte (Berge) fest, daß sie sich mit euch nicht verneige".

Und diese Ayat (Quran-Verse) verweisen auf folgende Tatsachen hin:
1.- Die Funktion der Berge ist unter anderem zum Festhalten der Erde, daß ihre (tektonischen) Platten sich nicht gegeneinder verschieben - etwa wie die Pfähle zum Festhalten eines Zeltes.

2.- Es werden Teile der Berge beschrieben, die unterhalb der Erdoberfläche liegen, also in Mitten der Erde oder in den Vertiefungen als Schwerpunkt-ausgleich.

Was sagt die Wissenschaft:
Die moderne Wissenschaft weiß seit 1956 etwas mehr über die Berge und ihre Funktion. Die Wissenschaft bestätigt, daß die Berge nach unten lange "Wurzeln" haben, die bis zu den Erdplatten und noch tiefer reichen. So wurde festgestellt, daß die Erdkruste im Bereich der Kontinente ca. 3-5 km dick ist, dagegen ist sie unter den Bergen ca. 35-70 km dick, und mehr.

Der Bergteil unter der Erde ist um ein mehrfaches größer (tiefer) als oberhalb der Erde! Diese wurzelartige Vertiefung unter den Bergen hat die Form und die Aufgabe der Pfähle bei der Befestigung eines Zeltes. Also die Berge haben eine "Festhaltfunktion" für die Kontinente bis tief in den flüßigen Gestein unterhalb der harten Erdkruste. Und ohne diese Befestigungs-funktion, würden die Erdplatten auf dem flüßigen Gestein (der Magma) schwanken.

Je nach Schwerpunktverlagerung verneigen sich diese Erdplatten gegen-einander und würden damit ihre Stabilität und festen Standpunkt verlieren. Die Folge davon wären wiederholt "katastrophale" Erdbeben.

Sure (Kapitel) Al-Mursalat - die Entsandten - 77 /27:
Quran 77/27: (Gott spricht:) ".., und (Wir - Gott) machten in ihr (die Erde) hoch ragende (Berge) Ankerpunkte und versorgten euch mit reinem Wasser"

Deutung: Die festen Berge werden öfters erwähnt. In dieser Aye werden die hohen Berge in direkter Beziehung mit der Wasserversorgung gesetzt. Einmal weil die hohen Berge als Wolkenfallen dienen und die ziehenden Wolken zum Aufsteigen zwingen. Danach fällt der Regen auf die andere Seite des Berges nieder. Zum Andern, daß die Berge aus hartem solidem Felsgestein bestehen und dennoch wie ein Schwamm süßes und wohltuendes Wasser aufspeichern. Aufgrund ihrer Höhe verteilen sie das Wasser durch die Schwerkraft auf tieferliegendes Land oder lassen es in Quellen zutagetreten.
Sie haben eine enge Beziehung zum gesamten Wasserkreislauf in der Natur.


Sure (Kapitel) Al-Nemil - die Ameisen - 27/ 88:
Quran 27/88: ".., und du blickst die Berge an und glaubst, sie seien ohne Regung, dabei passieren sie wie die Wolken; Das (ist das) Werk Gottes, der alles in Perfektion vollendet; Er ist in allem wissend, was Ihr tut."

Andere Übersetzung der selben Aye 27/ 88: ".., und du siehst die Berge, die du fest gegründet glaubst, doch sie bewegen sich wie die Bewegung der Wolken: Das (ist das) Wirken Allahs, Der alles vollendet hat. Wahrlich, Er weiß wohl, was ihr tut".

Über die Deutung dieser Aye gibt es viele Meinungen. Möglicherweise liegt ihre richtige Deutung im Bereich des Verborgenen! Hier ist nämlich der Hinweis darauf, daß die Berge, die man als feststehende Objekte kennt, sich auch bewegen.

Sie bewegen sich mit der Drehung der Erde und wir sehen sie trotzdem stillstehend, weil wir auch die Erddrehung nicht bemerken. Aber wie kommt das, daß sich die Erde mit ihren verschieden schweren Strukturen auf der Oberfläche; wie Berge, Meere, Flüße, Erdkruste und flüßige Erdmitte, ausgeglichen und stabil dreht.

Die Antwort darauf gibt uns der Quran:
"Das ist das Werk Gottes, der alles in vollendeter Perfektion beherrscht".

Die moderne Wissenschaft spricht von "stady state" also vom ausgeglichenem Gleichgewicht auf der Grundlage von Höhe und Tiefe der einzelnen Strukturen. Die leichgewichtigen Bestandteile werden nach oben befördert und das schwere Material in die Grabensysteme unter den Meeren und Ozeanen verlagert.

Man studierte die Eigenschaften von 246 Berge und man erlebte eine Überraschung. Diese Berge haben eine vollkommene geografische Verteilung. Sie sind am äußeren Umfang von 2 Kreisen, wie eine Mauer angeordnet. Diese Riesenkreise haben Verbindungslücken und beherbergen Riesenbecken in ihrer Mitte. Durch diese Mauerlücken können die Luftmassen hoch und runtersteigen und damit helfen, die Erddrehung zusätzlich zu stabilisieren.

Und die zwei "Bergkreissysteme" befinden sich (ein Kreis) im Norden und einer im Süden; und sie berühren sich bei dem Quergrad des Mittelmeeres. Die dazugehörigen Bergketten befinden sich meist am Rande der Kontinente. Sie sind deswegen zur Beherrschung des Gleichgewichts bei der
Erddrehung (Auswuchtung) sowohl in Quer- als auch und Längsrichtung wirksam.

Das bedeutet, wenn im Laufe der Jahre die Masse eines Berges nach Abtragung der Oberfläche und Abnahme des Berggipfels, abnimmt, würde sich seine Basis nach oben schieben, um das auszugleichen. Die Stellen, an denen das abgetragene Bergmaterial hinfällt, würden sich in Richtung flüßige Erdmasse absenken. Und so bleibt das Gleichgewicht der Berge gleich; und damit das Gleichgewicht der Erde und ihre stabile Drehung ausgeglichen.

Autentische Angelegenheit

Der indische Wissenschaftler "Dr. Inayet Allah Al-Mashriqi" erzählte diese autentische Geschichte:
"Eines Sonntags im Jahre 1909, während es heftig regnete, sah ich unterwegs den berühmten Asrtrologen "Sir James Jeans" / Prof. an der Cambridge Universität auf dem Weg zur Kirche, mit der Bibel und seinem Regenschirm unterm Arm. Ich näherte mich von ihm und grüßte. Er antwortete nicht. Ich grüßte noch einmal. Da fragte er, was ich von ihm wolle? Ich sagte 2 Sachen, mein Herr!

Erstens: Ihr Regenschirm unterm Arm, obwohl es stark regnet. Da lachte Sir James und öffnete sofort seinen Regenschirm. Ich sagte: und zweitens, was treibt ein berühmter Wissenschaftler, wie Sie, in die Kirche? Und vor dieser Frage blieb Sir James für einen Moment stehen und sagte: Sie müssen heute zum Tee zu mir kommen. Und als es abend wurde, ging ich zu ihm. Lady James empfing mich und sagte, daß Sir James mich erwartet. Als ich das Gästezimmer betrat, saß er bereits da, an einem gedeckten Tisch, auf dem das Teegeschirr stand.

Der Prof. war vertieft in Gedanken. Aber als er mich gesehen hat, fragte er: Wie war Ihre Frage nochmal? Und ohne meine Antwort abzuwarten, fing er an, mir eine Vorlesung zu halten; über die Gestirne des Himmels, ihre wunderbare Anordnung, ihre Entfernungen von uns und untereinander, ihre Laufbahnen, ihre Gravitätsfelder, ihre Leuchkraft, daß ich mein Herz vor Gottesfurcht klopfen hörte. Und ich fand, daß die Haare von Sir James hochstanden und seine Augen tränten und seine Hände zitterten vor Gottesfurcht. Dann blieb er plötzlich stehen und sagte: "O Inayet Allah, wenn ich ein Blick werfe auf die wunderbaren Sachen, die Gott erschaffen hat, bewegt sich mein ganzes Dasein vor Gottesfurcht. Und wenn ich mich vor Gott knie und sage: Du bist groß, finde ich, daß aller meine Organe dieses Gebet mitstimmen, und ich spüre dabei große Zufriedenheit und Glück. Und ich fühle eine Glückseligkeit, die tausendmal höher ist, als die der anderen. Haben Sie verstanden, O Inayet Allah Khan, warum ich zur Kirche gehe.

Und der indische Wissenschaftler ergänzt: "Seine Vorlesung erzeugte in mir eine Flutwelle von Gefühlen, worauf ich sagte: "Sir, ich bin sehr beeindruckt von den wissenschaftlichen Einzelheiten, die Sie mir erzählten und erinnerte mich bei der Gelegenheit an eine Aye von meinem heiligen Buch, dem Quran. Wenn Sie mir gestatten, würde ich sie Ihnen vorlesen". Er nickte und sagte: "Bitte gern".

Und ich las von Sure Fatir -Der Schöpfer- 35/27-28) - wörtlich:
Quran 35/27-28:  "Und von den Bergen neue Weiße und Rote, verschieden in der Farbe; und schwarze, und von den Menschen und Reittieren und das Vieh auch der verschiedenen Farben, deswegen werden die Wissenschaftler zuerst Gottesfürchtig sein ...".

Da schrie Sir James und sagte: Was haben Sie da gesagt?
"Die Wissenschaftler werden zuerst Gottesfürchtig sein".

Erstaunlich; wirklich, sehr erstaunlich! Die Angelegenheit, über die ich sprach, brauchte ein Studium und Beobachtung von ca. 50 Jahren. Wer hat das zu Mohammed gesagt? Ist diese Aye tatsächlich im Quran? Wenn das so ist, dann nehmen Sie von mir schriftlich, daß der Quran von Gott offenbart worden ist. Und Sir James sagte weiter: Mohammed war Analphabet. Er konnte dieses Geheimnis nicht selbst aufgedeckt haben. Aber Gott muß ihm das mitgeteilt haben. Erstaunlich, wirklich erstaunlich.
(Quelle: Buch: "Der Islam fordert heraus" von Wahid Al-Din Khan)

Sure Fatir - der Schöpfer - 35/27-28:
Quran 35/27-28: "hast du denn nicht gesehen, wie Gott Wasser von der Höhe niederfallen ließ und Wir brachten damit Früchte der verschiedenesten Farben hervor und von den Bergen neue Weiße und (alte) Rote der verschiedenen Farben; und (welche mit) raben-schwarzen (Schichten); und von den Menschen und den Reittieren und das Vieh (auch) der verschiedenen Farben; Wunderzeichen für Leute mit Vernunft, deswegen werden die Wissenschaftler zuerst gottesfürchtig sein, denn Gott würde sie leiten, (Er - Gott) ist volle Liebe und Gnade."

Quelle: Buch: "Die wissenschaftlichen Beweise im Quran" von Dr. Sulaiman Amr Kosch

Zusammengestellt von:
Dr. med. Al-Mosawi - Erkrath.




Dr. Nizar Al-Mosawi

Einleitung:
Regen: hat verschiedene Entstehungsursachen. Wenn z. B.:
1.- erwärmte Luft aufsteigt und sich wieder abkühlt, kondensiert der Wasserdampf. Der so entstandene Regen heißt "Konvektionsregen".
2.- Aus horizontalen Luftströmen fällt "Advektionsregen" aus.
3.- Wird Luft durch Gebirge zum Aufsteigen gezwungen, kann der "Steigungsregen" ausfallen, während der "Stauregen" an Küsten fällt. Die Luv-Seite der Gebirge ist daher oft regenreich, die Lee-Seite aber trocken.

Im Quran finden wir mehrere Ayat, die das Thema Regen und Wolken behandeln. So wie folgende Auswahl:

1.- Al-Nur 24 / 43 - Das Licht:
Quran 24/43: "Hast du nicht gesehen, daß Allah die Wolken einhertreibt, sie dann zusammenfügt, sie dann aufeinander schichtet, so daß du Regen aus ihrer Mitte hervorströmen siehst? Und Er läßt Wasser von der Höhe aus Bergen (bergförmigen Wolken) niederfallen, in denen etwas "Hagel" entstanden ist; und Er trifft damit, wen Er will, oder hält Er ab, vor wem Er will. Der hellleuchtende Glanz Seines Blitzes würde beinahe den Augenschein nehmen"

Hier wird eindeutig der Typ "der Cumulonimbus- oder Gewitter-/ Regenwolken" beschrieben. Nach einem Lehrbuch haben diese Wolken folgende Eigenschaften - in Stichworten:

- Dicht, riesig, meist mehrere tausend Meter hoch reichend, von 100m - 13.000m.
- Aus großen, gewaltigen Wolkenmassen aufgetürmt.
- Im oberen vereisten Teilbereich relativ abgeflacht von Blumenkohlförmiger Gestalt.
- Es kommt zu Gewitter, meist von Wolkenbrüchen begleitet, zuweilen auch "Hagel".

Was hier auffällt, daß die Aye u. a. von "Hagel" spricht. Die moderne Wissenschaft weiss heute, daß die hier eindeutig beschriebenen Cumulo-nimbuswolken die einzige Wolkenart ist, die Hagel erzeugt.

Diese Wolkenart entsteht durch kleinere Wasserdampfwolken, die anfänglich feine Wasserdampftröpfchen enthalten. Sie werden durch den Wind getrieben bis sie zu mehreren mitein-ander zusammenwachsen. Es bilden sich daraus hochragende Wolkenmassen, die wie Berge aussehen und deren Untergrenze nahezu horizontal verläuft, wie in der Aye heißt:
".. Er läßt Wasser von der Höhe aus Bergen* niederfallen,"

.., wobei mit *Bergen Wolken von bergförmigen Formationen mit einer Ausdehnung bis zu 13 km in die Höhe gemeint sind. Im Vergleich mit dem höchsten Berg auf der Erde, dem Mount Everest, ca. 8 km hoch. Im oberen kalten Teil der Wolke bilden sich aus dem Wasserdampf kleine Hagelkörner, die auf die unteren relativ warmen Schichten herunterfallen. Der Mantel der Hagelkörner schmilzt etwas ab und die Eispartikel steigen erneut auf.


Wie entsteht aber der Blitz?

Die Aye sagt das genau; aber in der "hohen" Sprache der Offenbarung: "und Er trifft damit, wen Er will, oder hält Er ab, vor wem Er will". Zunächst wechselt das Pronomen und beschreibt ab jetzt den "Hagel". Das bedeutet, daß Gott einen Teil der Hagelkörner fallen lässt und ein "grosser" Teil wird zurückgehlten. Der abgehaltene Hagelanteil steigt wiedr innerhalb der Wolke hoch bis in die kalten Schichten der Wolke und vergrössert sich durch Anlagerung von neuen Hagelschichten.

Dann fällt der Hagel erneut nach unten, wobei erneut das Gleiche passiert. Ein Teil des Hagels fällt ab und ein Teil wird zurückgehalten und steigt in der Wolke wieder hoch und vergrössert sich. Wetterexperten können die Hagelkörner untersuchen und stellen an Hand der Mantelschichten (ähnlich der Jahresringe bei den Bäumen) fest, wieviel mal die Hagelkörner innerhalb der Wolke auf- und abgestiegen sind. Die Aye will uns sagen, dass genau diese Auf- und Abwanderung der Hagelkörner die Ursache für den Blitz ist. Die Aye sagt weiter: "Der hellleuchtende Glanz Seines Blitzes,". Blitz von wem? Blitz vom Hagel!

In einer Gewitterwolke sind die Wassertröpfchen negativ geladen, die Eispartikel positiv. Durch Auf- und Abwärtsbewegung der Wassertröpfchen und Eispartikel innerhalb der Wolke, wird diese elektrisch geladen. Es entstehen elektrische Ladungen von bis zu "500 Mill. Volt".

Im Bertelsmann-Lexikon finden wir über die "Blitzursache" Folgendes:
"Wie Gewitterwolken sich aufladen, ist "noch nicht vollständig geklärt". (Man nimmt aber an, daß ..) Nach einer weit verbreiteten Theorie sind in einer Wolke, bei einer Temperatur nahe dem Gefrierpunkt, negativ geladene Wassertröpfchen von positiv geladenen Eispartikeln umgeben. Die Auf- und Abwindprozesse innerhalb der Wolke trennen das Wasser - es sinkt ab - von den Eispartikeln - diese steigen auf. Deshalb sind die meisten Wolken in den unteren Schichten negativ und in den oberen Bereichen positiv geladen."

Die Wissenschaftler wissen es also immer noch nicht genau! Sie können immer noch Vermutungen anstellen. Und der Quran hat vor 1400 Jahren festgelegt, daß die Ursache für den Blitz der Hagel ist!!

Also in einer Zeit, wo kein Mensch an so etwas gedacht haben kann.

Die negative Ladung an der Basis der Wolke bewirkt eine positive Aufladung des unter ihr liegenden Erdbodens, der im Grunde wie die zweite Platte eines riesigen Kondensators funktioniert. So entstehen in Sekundenbruchteilen Blitze.
1.- Die Entladungen zwischen zwei Wolken nennt man "Flächenblitze", 2.- zwischen der Gewitterwolke und der Erde "Linienblitze".

Die Aye sagt:
"Der hellleuchtende Glanz Seines Blitzes würde beinahe den Augenschein nehmen".

Die Menschen auf der Erde werden durch die hellen Blitze am Himmel kaum geblendet. Wenn aber manche Piloten in diesem Moment die Gewitterwolke passieren, werden sie vorübergehend blind - sog. "vorübergehende Blindheit der Piloten".

Obwohl hier eine allgemeine Interpretation des hellen Lichtes möglich ist, gehört es aber zum quranischen Stiel, daß überall Hinweise "für Leute mit Vernunft (Verstand)" enthalten sind, die nur durch scharfes Nachdenken erkannt werden. Die Erwähnung der temporären Erblindung der Piloten gibt den Hinweis, daß eine Eroberung der Lüfte für möglich gehalten wurde, obwohl vor über 1400 Jahren kein Mensch daran dachte.


Hier wird in erstaunlicher Präzision und in wenigen Worten Wolkenzustands-bilder beschrieben, die seinerzeits kein Mensch kannte. So wird hier z.B. die Rolle des Windes bei der Entstehung der Wolken hervorgehoben, obwohl dies auch 1000 Jahre später nicht bekannt war.

Weiter bemerkenswert ist, daß im Quran die Hagelbildung nur den Cumulo-nimbuswolken zugeordnet wird und zugleich der Hagel als Ursache für den Blitz beschrieben, obwohl weitere Wolkenarten mit anderen Einzelheiten und Eigenschaften (s. u. ) erwähnt werden.

Im Bertelsmann-Lexikon lesen wir folgendes:
Die Hagelkörner bilden sich in Cumulonimbuswolken, die typischerweise bei Gewittern auftreten. Durch die in diesen Wolken vorherrschenden Aufwinde werden unterkühlte Wasser-tröpfchen in höhere und kältere Bereiche der Wolke getragen.

Das kann aber "nur" der Schöpfer des Universum wissen, der auch seine Geheimnisse kennt. Somit beweist der Quran in übertrefflicher Weise wieder seine göttliche Herkunft.

2.- Al-Rum - die Römer 30 / 48:
Quran 30/48: "Allah ist der Jenige, Der die Winde entsendet, so daß sie Wolken zusammentreiben. Dann breitet Er sie in der Höhe aus, wie Er will, und häuft sie Schicht auf Schicht auf; und du siehst den Regen aus ihrer Mitte hervorbrechen."

Hier werden gleich zwei Wolkenarten beschrieben, die miteinander funktionell zu tun haben:
1.- Die Stratus- oder Schichtwolken und ..
2.- die "Stratocumulus-, zu deutsch Haufenschichtwolken", die zweite Regenwolkenart.


Die erste Wolkenart bedeutet im Allgemeinen stabile Wetterlage, ohne Regen. Erst wenn die zweite Wolkenart die erste durchdringt, gibt es Regen!!

Von ihren Haupmerkmalen:
- Ballenförmig sich über den ganzen Himmel überziehend.
- Es regnet daraus erst, wenn sich neue Schichten von Haufenwolken dazu kommen.

Die moderne Wissenschaft hat nachgewiesen, daß der Wind nicht nur die Wolken treibt, sondern auch ihre Entstehung aus den Wasserteilchen anregt. Er bewirkt, daß der unsichtbare Wasserdampf zu Schichten ausgebreitet und verdichtet wird. Der Wasserdampf wird dann als Nebel- und Hochnebelwolken sichtbar, sog. Stratuswolken oder tiefe Schichtwolken.

Aufgelockerte und meist längliche Wolkenformationen weisen auf eine stabile, nieder-schlagsfreie
Wetterlage hin.

Erst wenn sich unter einer dichten Wolkendecke einzelne, bis über die Stratocumuli aufquellende Haufenwolken ausbreiten, kommt es in Kürze zu Regenschauer, genau wie die Aye diesen Vorgang beschreibt:

"häuft sie Schicht auf Schicht auf; und (erst dann) siehst du den Regen aus ihrer Mitte hervorbrechen." .

3.- Al-H´ijir 15 / 22:
Quran 15/22: "Und Wir haben die Winde zur Beimpfung (der Wolken) hergesendt. Dann senden Wir Wasser aus den Wolken nieder, um euch damit zu versorgen; und ihr werdet es nicht (niemals) aufspeichern können."

Der Mensch dachte früher, daß der Wasserdampf in der Luft sich abkühlt und verdichtet und dann als Regen niederfällt. Die moderne Wissenschaft hat jedoch nachgewiesen, daß der Wind feine kosmische Staubteilchen trägt, die sich in den oberen Schichten der Atmosphäre befinden. Diese Staubteilchen werden in die Wolken als "Kondensationskerne" eingebracht. Man spricht vom "Impfvorgang", genau wie der Quran vor 1400 J. dies mit "Beimpfung" beschreibt.

Und so verdichten sich die Wasserteilchen nach der Impfung um die Kondensationskerne und vergrößern sich bis sie als Regentropfen niederfallen.

Manchmal ziehen die Wolken über große Landstreifen, ohne zu regnen. Versuche der Amerikaner in Kalifornien, die Wolken aus dem Flugzeug oder mit Hilfe von Raketen mit "Silberjodid" als Kondensationskerne zu "impfen", um sie abregnen zu lassen, führen in der Praxis nicht immer zu zufrieden stellenden Ergebnissen.

Die Aye 15/22 sagt: "und ihr werdet es nicht aufspeichern können."

Die Wissenschaft bestätigt, daß das Regenwasser nicht in einem Platz gefangen ist, sondern unterliegt einem ständigen dynamischen Kreislauf zwischen Himmel und Erde. Die Sonnenstrahlen bringen das Wasser der Meere und Ozeane usw. zum Verdünsten. Als Wasserdampf wird es vom Wind getragen und es bilden sich später daraus die Wolken.

Das Wasser wird also schon von der Natur teilweise in den Meeren gespeichert. Die Meere und Ozeane gelten als großes Wasserreservoir und durch ihr hohes Salzgehalt verhindern sie sogar die Fäulnisbildung durch Bakterien usw. Denn sonst würde das "Speicher-" Wasser ungenießbar und würde letzten Endes zur Vernichtung des Lebens auf der Erde führen.

So hat das Gott, der Allwissende eingerichtet und das Wasser für uns gespeichert, daß die hohe Salzkonzentration der Meere der Fäulnisbildung entgegenwirkt.

Ebenso seine Lagerung über tiefliegende Gesteinschicht in der Erde erfüllt den selben Zweck. Außerdem sind die gespeicherten Wassermassen unter der Erde unvorstellbar groß, daß sie im Stande sind, die ganze Erde sintflutartig zu überschwemmen.

Die Aye betont, daß der Mensch niemals das gesamte Wasser speichern kann, egal welche Fähigkeit und technischer Hilfsmittel er einsetzt, d.h., daß der Mensch das Wasser in allen seinen Formen niemals beherrschen kann.

4.- Al-Mursalat 77/ 27 - die Entsandten:
Quran 77/27: "Und Wir haben in sie (in die Erde) festgegründete (und gleichzeizig) hochragende Berge gesetzt (1); und versorgten euch als dann mit reinem Wasser (2)"

Die Deutung dieser Aye bezüglich der Funktion der Berge ist äußerst bemerkenswert. Sie werden nämlich mit der Eigenschaft "sehr tief nach unten reichend" und "sehr hochragend nach oben" beschrieben. Daß die Berge unter der Erdkruste noch ca. 30 km und mehr tief reichen, weiss man erst seit kurzer Zeit. Der Quran beschreibt diese Tatsache mit all ihren wichtigen Bedeutungen bei der Entstehung der Berge sehr ausführlich.

Wenn jemand Berge beschreibt, dann würde man ihr Aussehen von außen beschreiben. Wer weis schon, daß die Berge nach unten wie tiefe Wurzeln haben.

Nach der quranischen Darstellung dienen diese u.a. zur Stabilisierung der Erddrehung und daß die Erdplatten, die auf dem flüßigen Magma des Erdinneren schwimmen, sich nich ständig gegen einander bewegen, da sonst laufend Erdbeben entstehen würden. Der Quran sagt also, daß die Erdplatten der Erde quasi durch die tiefen "Wurzel" der Berge zusammengehalten
werden, daß sie sich nicht verneigen und so oft Erdbeben verursachen.

Im selben Zusammenhang werden die sehr hochragenden Berge mit dem reinen Wasser in Verbindung gebracht, daß die Eigenschaft "hoch" mit der Wasserversorgung zu tun hat!!

Die moderne Wissenschaft weiß, daß die hohen Berge zu "Wolkenfallen" werden, da sie eine Barriere in der Wolkenflugrichtug bilden. Sie zwingen die Wasserdampfhaltigen Wolken zum Aufsteigen.

In den hohen und kalten Schichten der Atmosphäre werden die Wasser-dampftröpfchen zu größeren Wassertropfen verdichtet, die dann als dichter Regen auf die andere Seite des Berges fallen, "sog. Steigungsregen". Die Luv-Seite der Gebirge ist daher oft regenreich, die Lee-Seite aber trocken.

5.- Al-Nebe´ - die wichtige Nachricht -78 /14-16:
Quran 78/14-16: (Gott spricht:) "Und (Wir) ließen aus den Gepressten* (Wolken) reißendes Wasser niedergehen, um damit Wir Körner, vielfältige Pflanzen und Gärten mit umschlungener Vegetation hervorzubringen."

(*) Das verwendete arabische Wort "Mu´serat" bedeutet gepresst oder gewrongen, etwa wie ein Schwamm, als würde das Wasser aus den Wolken herausausgepresst, d.h. in großer Menge, und Schub nach Schub niederfallen.

Es wird hier eine spezielle Wolkenart beschrieben, die durch aufsteigende Winde in höhere kalte Schichten mitgerissen, dort schnell und heftig verdichtet, damit es danach stark regnet. Unter der Mitwirkung des atmosphärischen Drucks bei einer bestimmten Höhe fängt der Pressvorgang an, d.h. der Wasserdamp der Wolke wird sehr schnell in Wassertropfen verwandelt. Es fällt auf einmal viel Regen nieder. Nach einiger Zeit werden durch den Wind erneut Luftmassen nach oben bewegt und es fällt wieder heftiger Regen ab.

Nach der Pressmethode fällt das Wasser aus den Wolken also schubweise und nicht in Dauerform. Diese Erscheinung begegnen wir in den tropischen Gegenden, wo durch die Hitze sich mächtige Luftströme bilden, die dann die Wasserdampfwolken in die Höhe mitreißen.

Der quranische Text gibt uns durch Beschreibung der Vegetation unmiß-verständlich den Hinweis, wo wir diese Erscheinung finden. Nämlich da, wo eine dichte Vegetation und "sich umschlingende Bäume" vorkommen.

".., um damit Wir Körner, vielfältige Pflanzen und Gärten mit umschlungener Vegetation hervorzubringen."

Eine wunderbare Beschreibung für den Regenwald. Und tatsächlich, hier wird der tropische Regen beschrieben, wie wir ihn in Schwarzafrika und Süd-amerika finden. Z.B. das tropische feuchtheiße Kerngebiet des Kongo-beckens und der Oberguineaküste mit gleichmäßigen Mitteltemperaturen aller Monate über 18°C u. hohen Niederschlägen - ohne Trockenzeit.

Da der heilige Prophet niemals in den tropischen Gegenden war, so wundert uns die präzise Beschreibung des tropischen Regens und des Regenwaldes mit so einer leichtigkeit, die zum typischen Stiel des qura´nischen Textes gehört.

6.- Al-Muminun 23/18 - die Gläubigen:
Quran 23/18: "Wir sandten von der Höhe Wasser in wohlbemessenen Mengen herab und ließen es in der Erde ruhen. Wir sind auch in der Lage, es wieder hinwegzunehmen"

Um mächtige Überschwemmungen zu verhindern, beschreibt der Quran, daß Gott Regen-wasser nur in "wohlbemessenen" Mengen niedergehen läßt, sonst würde sich die Erdoberfläche mit Wasser bedecken, was zur Vernichtung des Lebensraumes und des Lebens führen würde. Und das Wasser wird in der Erde als Grundwasser und in den Ozeanen als Wasserreservoir gespeichert (s.o.). Ebenfalls eine Tatsache, die von der Wissenschaft voll bestätigt wird.

Die Aye sagt:
".., es wieder hinwegzunehmen".

Hier wird ein erstaunlicher Vorgang beschrieben, daß das Wasser von der Erde wieder verschwinden kann! Und Er ist in der Lage, daß der Regen und überhaupt das ganze Wasser von der Erde wegbleibt. Und Gott hat die freie Verfügung über alles, was Er erschaffen hat.

In der Atmosphäre drehen sich die Wasserteilchen um die Erde mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Die Erdanziehung ist der Grund dafür, daß überhaupt Regen auf die Erde fällt. Die Erdanziehung ist von der Erddrehung um die eigene Achse abhängig. Sie übt auf alle Körper eine Kraft aus, die alles in Richtung Erdmittelpunkt anzieht. Bei der Drehung um die Erde bekommen aber alle Körper eine Fluchtbewegung (Zentrifugal- oder Fliehkraft), die vom Erdmittelpunkt weg zeigt. Man fand heraus, daß die Wasserteilchen bei einer Geschwindigkeit von 11,2 km/sec. die Erdatmosphäre verlassen können.

Wenn die Wirkung der Fliehkraft größer als die Erdanziehung wird, kann das Wasser also von der Erde ganz verschwinden.

Da der heilige Prophet über keine Wetter-Beobachtungsstation mit Sateliten-Meßtechnik verfügte, so kann diese Präzise Beschreibung doch nur von dem stammen, der auch die Winde und Wolken steuert, Seine Erhabeheit, Gott der Allmächtige.




ENDE


Zusammengestellt von:
Dr. med. Al-Mosawi - Erkrath.





Ein Wunder des Quran

Dr. med. Nizar Al-Mosawi


Einleitung - Vorwort:
Wegen der unnachahmlich hohen Sprache der quranischen Offenbarung, kann der Quran seiner göttlichen Herkunft selbst beweisen. Selbstverständlich haben die Dichter und die Beherrscher der sprachlichen Kunst als Erste gerade diese Tatsache erkannt und dies bezeugt, daß die Worte im Quran "übermenschlich" sind. Für die nichtarabisch-sprechenden Nationen hält der Quran eine lange Liste von wissenschaftlichen Beweisen parat, die zur Zeit der Herabsendung des Quran im siebten Jahrhundert nicht bekannt waren und daß deren präzisen Beschreibung jede Vorstellung bis heute übersteigt.

Erklärung:
1.- Das Kapitel im Quran heißt: "Sure, Mehrzal: Suren",
2.- Der Vers heißt "Aye, Mehrzal: Ayat".

Die geistige Herausforderung im Quran:
Im bleibenden Wunder des Propheten Mohammed sagt seine Erhabenheit Folgendes:

Quran 41/53: "Wir werden ihnen unsere Wunderzeichen an den Horizonten (d.h. vor ihren Augen) und in ihnen selbst (d.h. in ihrem Verstand) vorführen, bis sie erkennen, daß es die Wahrheit ist".

Und in Sure 35/27-28 heißt es:

Quran 35/27-28: ".., deshalb werden zuerst die Wissenschaftler Gottesfürchtig sein".
D.h. am ehesten werden die Gelehrten an Hand der logischen Beweise im Quran Gott erkennen und an ihn glauben.

In der heiligen Schrift des Islam "Al-Quran Al-Keriem - Der edle Quran" findet man als einzige, von Gott herabgesandte Schriften, wissenschaftliche Hinweise vom Aufbau des Atoms bis hin zur Entstehung des Universums und Eigenschaften der Milchstraßen und weitgehende Details über die Entstehung des Lebens aus der Keimzelle bis zur komplizierten Entwicklung des menschlichen Gehirns u.v.m., die erst mit den heute gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen bestätigt werden, die erst mit dem neuesten Standard der Technik erhoben wurden. Man kann überhaupt staunen über die große Themenvielfalt, die im Quran behandelt wird.

Im Folgenden werden wir über die Entwicklung des Menschen aus der Keimzelle berichten und vergleichen die Angaben im Quran mit den heutigen Kenntnissen.

Die Embryonalentwicklung - Vorstellung im Mittelalter:
Als dem menschlichen Geist noch keine technischen Hilfsmittel zur Verfügung standen, wurden verschiedene Vorstellungen über die Entstehung des Embryo und des Lebens entwickelt.
Folgende Vorstellungen waren noch im Mittelalter am meisten vertreten:
1.- Der Embryo entsteht aus dem "Nichts" nach dem Zufallprinzip.
2.- Der Mensch ist im Samen (des Mannes) in Form eines winzigen aber voll ausgebildeten Menschen vorhanden und braucht in der Gebärmutter der Frau "nur noch" zu wachsen.
3.- Der Embryo wächst gänzlich aus der Mutter und der männliche Samen dient "nur" als Wachstums-Hilfsmittel (wie ein Katalysator).

Erst als mit Hilfe des Mikroskops im neunzehnten Jahrhundert die wissenschaftlichen Methoden weiter entwickelt wurden, wußten die Wissenschaftler, daß die alten Theorien über die Entstehung
des Menschen gar nicht stimmen. Man wußte zum ersten Mal (!), daß die Frau überhaupt eine "Eizelle" besizt, die ca. 0,02 mm groß ist.

Die Embryonalentwicklung - Vorstellung heute:
In der Folgezeit erkannte man nach mühsamer Kleinarbeit die tatsächlichen Entwicklungsstadien des Embryo und seine Entstehung:
1.- Der Embryo entsteht aus der Vereinigung der männlichen Keimzelle (Samenzelle, Samenfäden, Spermien), die die Hälfte der Eigenschaften des werdenden Embryo liefert, mit der weiblichen Keimzelle (Eizelle), die die andere Hälfte der Eigenschaften mitbringt. Die Befruchtung erfolgt im Eileiter. Bereits im Eileiter erfolgen die ersten Zellteilungen, während das Ei auf ihrem Wanderweg zur Gebärmutter ist. Aus dieser Vereinigung entsteht zunächst "die befruchtete Eizelle (lat.: Zygot). Und aus dieser "einen" Zelle entstehen nach mehreren Teilungen (immer Verdopplung der Zellzahl d.h.: 1-2-4-8-16 usw.) weitere Zellen, die in der Regel miteinander verbunden bleiben und noch gleich aussehen. Also hier noch keine Differenzierung.
Etwa am 3. Entwicklungstag entstehen aus der Eizelle schon 16 Tochterzellen. Das Keimgewebe erhält das Aussehen einer Maulbeere und wird daher auch als "Maulbeerkeim" oder "Zellhaufen" genannt. Lateinisch: Morula; morum = Maulbeere.
Zum Einnisten (lat.: Niddation) muß sie auf eine vorbereitete Gebärmutter-schleimhaut treffen.

Arabisch: Alaqa*, vom Verb "alaq - festhängen" abgeleitet, womit die Eigenschaft "Sich festhängen an" und "bereit zur Einnistung " beschrieben ist. Eine treffende Bezeichnung, da sich die Alaqa an die Gebärmutterschleimhaut zunächst festhängt und dann einnistet.

2.- Und da fängt das zweite Entwicklungsstadium an: Durch Flüßigkeitsbildung im Inneren der Morula entwickelt sich ca. am 4. Tag ein Blasenähnliches Gebilde "die Keimblase" (lat.: Die Blastozyste), die sich etwa ab dem 6. Tag nach der Befruchtung in die Gebärmutterschleimhaut einnistet. Die Zellen der Keimblase (Blastozyste) beginnen, sich zu differenzieren und entwickeln drei Zellschichten mit zunächst glatter Oberfläche, aus denen dann die verschiedenen Organanlagen hervorgehen. Der Keimling wird ab jetzt "Embryo" genannt. (Griechisch: Embryo = Die ungeborene Leibesfrucht.)

3.- Danach entwickeln sich an den glatten Oberflächen Erhabenheiten und linienförmige Vertiefungen und bekommt das Aussehen von einem "Fleischstückchen oder Kaugummi".

4.- Es entwickeln sich die Wirbelsäule und die Anlage der übrigen Knochen und sie werden dann von Muskeln aus benachbarten Stellen überzogen. Die Organentwicklung ist gewöhnlich bis Ende des 3. Monats abgeschlossen. Danach wird das werdende Leben "Fetus oder Fötus" bezeichnet. Und nach ca. 120 Tagen verändert der Fetus sein Aussehen und bekommt menschliche Gesichtszüge und insgesamt ein menschliches Aussehen.

Die Embryonalentwicklung - Im Quran vor 1400 Jahren:
Und es sind genau diese modernen Erkenntnisse über die tatsächlichen embryonalen Entwicklung, die einige der Beweise für die Wahrheit der Angaben im Quran und seiner wunderbaren Übertrefflichkeit in der göttlichen Botschaft vom Propheten Mohammed (S)*, darstellen.

* (S) = Sella Allah alaihi we sellem = Gottesheil und Segen über ihn. Gottesgesandte müssen immer respektvoll gegrüßt werden.

Diese Entwicklungsstadien werden in zahlreichen Quran-Suren in erstaunlicher Präzision erwähnt. So beschreibt der Quran in Sure 23 diese Entwicklungs-stadien wie folgt:

Quran 23/12: "Und dann schufen Wir aus dem "Nutfa" (Samen) "Alaqa" (Maulbeerkeim - Zellhaufen) und haben für sie einen wohlbehüteten Platz (zur Einnistung) ausgesucht; und schufen aus dem "Alaqa" "Midhgha" (Blastozyste - Keimblase) und schufen aus der Midhgha Knochen, dann überzogen Wir die Knochen mit Fleisch, dann erschufen Wir daraus ein neues Geschöpf, gepriesen sei Gott, der kreativste Schöpfer."

Deutung des Qurantextes: Die Wörter "Alaq und Alaqa" werden in mehreren Quran-Übersetzungen in die deutsche Sprache mit "Blutklumpen" oder "Blutgerinnsel" wiedergegeben. Unter Berücksichtigung der medizinischen Kenntnisse der Embryonalentwicklung und der präzisen Fachbezeichnungen übersetzen einige Ausleger das Wort "Alaq" mit "Embryo", weil das Verb "Alaqa" festhängen bedeutet. Es wäre hier also die befruchtete Eizelle im frühesten Entwicklungsstadium (Morula) gemeint, die sich an die Gebärmutterschleimhaut festhängt und dann einnistet.

Die Embryonalentwicklung nach dem Quran:
Und diese Sure zeigt auf die folgenden Tatsachen:
1.- Der Embryo - und später Fetus - ist nicht von Anfang an vollständig im Aussehen, sondern er beginnt in einer einfachen Form, die während der nachfolgenden Entwicklung zu immer mehr komplizierterem "Gebilde" heranwächst, Stadium nach Stadium.

2.- Der erste Entwicklungsschritt nach der Alaqa (Morula - Zellhaufen) ist die Einnistung in die vorbereitete Gebärmutterschleimhaut, nachdem es zuvor im Samen (Nutfa) beweglich war.

3.- Danach folgt das Stadium der Midhgha mit Erscheinen von Veränderungen an der Oberfläche und Beginn der Zelldifferenzierung im Inneren der Keimzelle.

4.- Erscheinen der Knochen und des Skeletts; und das Ganze nimmt langsam Form an.

5.- Überzug der Knochen mit dem Fleisch (Muskulatur) - also Knochen "vor" Fleisch.

6.- Am Ende dieser Vorgänge gewinnt das "so entstandene" Leben sein bezeichnendes Aussehen als menschliches Wesen - also verwandelt sich von Embryo zu Fetus. In der Sure 23/12 wird dieser Schritt umschrieben mit: "dann erschufen Wir daraus ein neues Geschöpf".

Denn die Embryonen fast aller Tiere sehen zunächst gleich aus, etwa Fisch, Kuh oder Mensch. Erst der Fetus verändert sein Aussehen, bei den Menschen etwa ab dem 4. Monat, und bekommt das Aussehen der Elterntiere.

Beginn der Organentwicklung:
Daß der Beginn der Organentwicklung (medizinisch Zelldifferenzierung genannt) erst mit dem Midhgha-Stadium beginnt - also nach der Einnistung, erfahren wir in Sure 5/22:

Quran 5/22: "Er erschuf ihn.. aus Nutfa, dann aus Alaqa, dann aus teils differenzierter und teils nicht differenzierte Midhgha"
D.h.: ein Teil der Zellen ist schon zu Organen umgebildet und ein Teil ist noch nicht soweit. d.h. die Organentwicklung hat schon begonnen."

Nur damit man eine Vorstellung davon bekommt, wie groß die "Midhgha" ist, sei hier erwähnt, daß sie erst am Ende der 3. Woche gerade 3 mm groß ist.




Muslime wissen, daß der Quran das Wort Gottes ist, das absolut unverändert geblieben ist. Und hier kann man die Frage stellen, "Wenn der Schreiber des Quran ein Mensch gewesen wäre, wie hätte er im siebten christlichen Jahrhundert wissen können, was erst im zwanzigsten Jahrhundert entdeckt und wissenschaftlich gesichert wird. Auch der intelligenteste Mensch der damaligen Zeit hätte sich keine derartig präzise Beschreibung vorstellen können. Und weil diese Tatsachen auch über 1000 Jahre nach "Herabsendung" des Quran nicht bekannt waren, gilt ihre Beschreibung in diesem als einer der gesicherten Beweise über die Wahrheit der göttlichen Botschaft des Gesandten Gottes Mohammed (S) und seine richtige Übermittlung des göttlichen Wortes, die durch Vermittlung von Engeln empfangen wurde.

Die Wissenschaft bestätigt die Quran-Angaben:
U.a. veranlaßte diese Beweisführung einen der bekanntesten Embryonal-wissenschaftler in der Welt (Prof. Keith Moore) zu der Aussage: "Ich bezeuge, daß diese Angaben über die Embryonalentwicklung, wie sie im Quran beschrieben sind, von Gott stammende und an Mohammed herabgesandte "göttliche" Worte seien müssen".

Und im kanadischen Fernsehen, in dem dieser Bericht gesendet wurde, wurde er gefragt: "Warum er das sagt". Er antwortete darauf, daß diese Erkenntnisse über die Embryonalentwicklung von den Wissenschaftlern nach weit über 1000 Jahre nach dem Quran erst bekannt geworden sind und ihre treffende Beschreibung im Quran in der damaligen Zeit Gottes Worte seien müssen. Die Bücher von Prof. Keith L. Moore, eine weltweit anerkannte Kapazität in der Embryologie, wurden in acht Sprachen übersetzt.

Details der Entwicklung:
Die Embryonalentwicklung wird in mehreren Quran-Suren behandelt und mit Details sowohl auf der physischen als auch auf der chromosomalen* und Genebene beschrieben.
*Chromosome und Gene: sind Träger der Erbmerkmale im Kern jeder Zelle.

In Sure 86/6 sagt seine Erhabenheit:

Quran 86/6: ".., Soll doch der Mensch sich daran erinnern, woraus er erschaffen wurde. Er wurde aus einem hervorquellendem Wasser erschaffen, das aus dem "Sulb" (inneren des Mannes) und aus dem "Tera´íb" (inneren der Frau) hervortritt."

Deutung des Qurantextes: Die Sure ist sehr kompliziert, da sowohl die gewählten Fachbegriffe als auch der Satzsyntax ungewöhnlich sind. Aber die ungefähre Deutung lautet:
"Soll doch der Mensch sich daran erinnern, woraus er (der Mensch) erschaffen wurde": Hier erinnert Gott den Mensch an seiner schwachen Herkunft. Er wurde aus einem hervorquellenden Wasser (Samenflüßigkeit, die keimzellenhaltig ist) erschaffen. Dieses Wasser kommt aus dem Inneren des Mannes (arab.: Sulb: - Aus der Mitte des Kleinbeckens oder der Lende kommend) und verbindet sich mit dem (Wasser) der Frau, das aus dem Inneren der Frau (arab.: Tera´ib*) kommt.

Das hier im Quran verwendete Wort "Tera´ib" konnte über viele Generationen hinweg, auch von zahlreichen Quran-Wissenschaftlern, nicht ganz genau gedeutet werden. Es bedeutet heute nach
Meinung der Philologen "paarweise angelegte Organe", z.B. "die Eierstöcke".

Die Einnistung der Keimzelle:
Die befruchtete Eizelle erreicht die Gebärmutter und fängt an, bestimmte Stoffe (Enzyme) zu bilden, mit denen sie die Gebärmutterschleimhaut an der Oberfläche auflöst, damit sie hineintaucht und sich "richtig" eingräbt. Dieser Vorgang ähnelt das Pflügen eines Ackerbodens, um etwas einzupflanzen. Prof. Keith Moore meint, daß das in der Sure 2/223 verwendete Wort "Herth - Eingraben" die Sachlage sehr treffend beschreibt:

Quran 2/223: "Und eure Frauen sind "Herth" für euch"

"Herth" bedeutet Eingraben, Umpflügen oder Einpflanzen.

Prüfung der Keimzelle:
Und Sure 76/2-3 verweist auf die Qualitätsprüfung der befruchteten Keimzelle:

Quran 76/2-3: "Wir erschufen den Menschen aus einer befruchteten Keimzelle, dann überprüften Wir diesen* und dann haben Wir ihn hörend und sehend gemacht."

Deutung des Qurantextes: Das "Wir" bezieht sich auf Seine Erhabenheit Gott, der immer in der Mehrzahlform spricht (sog. Pluralus majestatis) und wird meist mit Großbuchstaben wiedergegeben, um seine Majestät hervorzuheben. Wir erschufen den Menschen aus einer befruchteten Keimzelle - entstanden aus der Verschmelzung von je einer männlichen und einer weiblichen Keimzelle. Dann überprüften Wir diesen* - gemeint: den *Mensch, der aus der Verschmelzung der beiden Keimzellen hervorgegangen ist, ob das Ergebnis der Verschmelzung auch gelungen ist.

Und dann haben Wir (Gott) ihn (den so entstandenen Menschen) "hörend" und "sehend" gemacht. D.h. erst dann verliehen Wir ihm o. g. Eigenschaften; "und machten ihn "verantwortlich" für seine Taten".

N.B.: Beachte auch die "Reihenfolge" der Entwicklung der Sinnesorgane! Ca. ab dem 6. Monat (noch im Mutterleib) kann der Fetus allerhand Geräusche wahrnehmen und die erste Zeit nach der Geburt werden die Eltern nur an der Stimme erkannt. Aber erst 2-3 Monate nach der Geburt kann "das Baby" mit den Augen Dinge fixieren. Also Gehör "vor" Augenentwicklung.

Diese Reihenfolge wiederholt sich im Quran in mehreren Suren, aber nie in einer anderen Reihenfolge. Da die Worte des Quran als absolut treffend gelten, so ist die Aufzählung von Reihenfolgen nicht rein zufällig, sondern spiegelt die absolute Macht des Allmächtigen Schöpfers wieder.

Einige Quran-Gelehrte vertreten die Auffassung, daß Gott dem Menschen höhere Gaben verliehen hat, in dem das Lernen mit "Hören" und die intellektuelle und geistige Einsicht mit "Sehen" umschrieben werden. Also Vernunft und Intelligenz für "Gehör" und "Augenlicht" als Eigenschaften, durch die sich der Mensch vom Tier unterscheidet, da die Tiere ebenfalls über Ohren und Augen verfügen.

Die Entwicklung in der Gebärmutter:
Sure 77/20-23 sagt Folgendes:

Quran 77/20-23: ".., Und wehe an dem jenigen Tag den Ungläubigen. Haben Wir denn euch nicht aus einem gering bedeutenden Wasser erschaffen, dann haben Wir es in einen wohlausgesuchten und geschützten Platz gelegt?"

Deutung des Qurantextes: "Und wehe an dem jenigen Tag (jüngster Tag) den Ungläubigen (gemeint: die jenigen, die Unser Wort der Wahrheit für falsch halten)". Haben Wir (Gott spricht) denn euch (Menschen, Lebewesen) nicht aus einem gering* bedeutenden Wasser erschaffen? (* gering verglichen mit der Mächtigkeit Gottes). Hier handelt es sich nicht um eine Frage im eigentlichen Sinne, sondern um eine Angelegenheit, deren Antwort über jeden Zweifel bekannt ist und immer mit "JA" beantwortet werden muß - eine Besonderheit in der arabischen Sprache.

Dann haben Wir es (das Wasser, gemeint die befruchtete Eizelle) in einen wohlausgesuchten und geschützten Platz gelegt (gemeint, daß sich die befruchtete Eizelle im Inneren der Gebärmutter auf eine vorbereiteten Gebärmutterschleimhaut treffen muß, um sich einnisten zu können). Die Lage der Gebärmutter in Mitten des kleinen Beckens mit seinen mächtigen Knochen und Bändern werden als besonders geschützte Stelle anerkannt.

Das Geschlecht wird festgelegt:
In Sure 53/4 wird über die Festlegung des Geschlechts im Moment der Befruchtung auf der "Gen- oder chromosomalen Ebene" gesprochen:

Quran 53/46: ".., und Er erschuf das Zwei-Geschlechter-Paar, das Männliche und das Weibliche, aus der Keimzelle (Nutfa), sobald diese vom "Meni" durchdrungen wird."

Deutung des Qurantextes: Im Arabischen unterscheidet man zwischen 3 Arten von "Nutfa (Keimzelle)": 1.- die Nutfa der Frau, 2.- die Nutfa des Mannes und 3.- die "vermischte" Nutfa - die befruchtete Eizelle, die aus der Verschmelzung von einer weiblichen und einer männlichen Keimzelle entsteht. Also sowohl der Mann als auch die Frau besitzen Keimzellen - Nutfa genannt, wobei nur die Nutfa des Mannes "Meni - Samenfäden"-haltig ist. Die Frau hat also keine "Meni", also keine Spermien!

Die Samenfäden bestimmen das Geschlecht:
Wenn es in der edlen Aye heißt, daß aus der Keimzelle ab dem Moment der Insemination mit den "männlichen Meni" die Fähigkeit bekommt, zwei verschiedene Geschlechter entstehen zu lassen, so ist es eine übertreffliche Beschreibung der Tatsache, daß nur in den männlichen Samenzellen "Meni - Spermien, Samenfäden" die geschlechtbestimmenden Chromosomen X und Y vorhanden sind. Dagegen besitzt die Frau in ihren Keimzellen nur die gleichförmige Eigenschaft X (in allen Zellen).

XY - Angelegenheit:
Wenn das Ergebnis der Befruchtung XX ist, so bedeutet das, daß ein Mädchen entstanden ist. Dabei stammt das eine X von der Mutter und das andere X vom Vater. Wenn das Ergebnis der Befruchtung aber XY ist, so bedeutet das ein Junge, wobei das eine X von der Mutter und das Y nur vom Vater stammen kann, da nur der Vater unterschiedliche Merkmale (X und Y) in seinen Keimzellen besitzt.

Die besondere Teilung der Keimzellen:
Auf diese Tatsache verweist die Quran-Sure 32/8:

Quran 32/8: ".. als dann erschuf Er seine Nachkommenschaft aus einem "AUSZUG" aus einem gering bedeutenden Wasser*" (Wasser bedeutet Samenflüßigkeit ohne große Bedeutung).

Deutung des Qurantextes: Ohne die Befruchtung und die Verschmelzung der Erbanlagen, haben sowohl die Samenzellen des Mannes als auch das Ei der Frau kaum eine Bedeutung. Dazu muß man wissen, daß der Mensch in seinen normalen Körperzellen immer die geerbten Eigenschaften von den Eltern in Form von XX-Chromosomen bei der Frau und XY-Chromosomen beim Mann besitzt.
Wenn sich aber die Keimzellen bilden, teilen sich die Keim-Mutterzellen zwei mal, wobei aus einer Mutterzelle vier Keimzellen entstehen, die aber nur den halben Chromosomen-Satz enthalten.

Also im Falle der Frau entstehen vier Eizellen mit der gleichen Eigenschaft X in allen vier Zellen.
Von den vier Zellen sterben drei ab, wobei nur eine Eizelle zur Befruchtung bereit gestellt wird. Bei dem Mann findet diese "Reduktionsteilung" auch statt, wobei vier Samenfäden entstehen; zwei mit der Eigenschaft X und zwei mit der Eigenschaft Y. Also das Erbmaterial wird reduziert, oder halbiert.

"Auszug" bedeutet Halbe Halbe:
Und auf diese Reduktionsteilung will die ehrwürdige Aye hinweisen, daß nur ein "Auszug" des Erbmaterils zur Befruchtung gelangt. Das hier verwendete arabische Wort "Sulale - Auszug" bedeutet also ein Teil vom Ganzen; der beste Teil von etwas oder Konzentrat. Denn ohne diese Reduktionsteilung der Keimzellen und Halbierung des Erbmaterials vor der Befruchtung, würde sich der Chromosomensatz von Generation zu Generation immer verdoppeln, was eine "krankhafte Erbanlage" bedeutet.


Die normalen Körperzellen und die Keim-Mutterzellen haben beim Menschen immer 23 Chromosomen-Paare, also 46 Chromosome. Wenn sich die Keimzellen bilden, halbiert sich der Chromosomensatz durch die Reduktionsteilung auf 23 Chromosome. Also sowohl das Ei der Frau als auch die Samenfäden des Mannes (Meni) haben nur 23 Chromosome. Und wenn sie sich vereinigen, dann entsteht die befruchtete Keimzelle (wieder) mit 46 Chromosomen - der normale Satz bei Menschen.

Was sind die "drei Dunkelheiten"?
Auch die Lage des Kindes in der Gebärmutter wird im Quran beschrieben. In Sure 39/6 lesen wir:

Quran 39/6: "Er erschuf euch in den Bäuchen eurer Mütter, Schöpfung nach Schöpfung, von "drei Dunkelheiten" umgeben .."

Deutung des Qurantextes: Die drei Dunkelheiten sind die Bauchwand, die Gebärmutterwand und die Frucht- oder Amnionhülle und die dunklen Räume dazwischen. Es wurde bewiesen, daß das Licht die Entwicklung des Kindes stört. Also eine dunkle Umgebung ist unbedingt erforderlich. Eine weitere unbestreitbare Tatsache, auf die der Quran hinweist, die wissenschaftlich belegt ist.

Die Embryonalentwicklung im Hadieth*:
Der Amerikaner "Dr. Marshal Johson" /USA sagte auf dem Kongreß in Kairo 1985 zur Erörterung der wissenschaftlichen Beweise im Quran: "Und der Prophet hat über Tatsachen berichtet, deren zutreffende Richtigkeit erst im zwanzigsten Jahrhundert nachgewiesen werden konnte".

*Hadieth: Sprüche des Propheten und sind streng von den Quran-Offenbarungen zu trennen.

Hat die Frau auch Samen?
Er wurde z.B. gefragt, ob die Frau auch eine "Nutfa" besitzt, ähnlich wie der Mann? Er antwortete: "Ja"; und zwar die Nutfa des Mannes sei weißlich und die Nutfa der Frau sehe gelblich aus, wobei er gleichzeitig auf das Vorhandensein vom "gelben Körper" im Eierstock hinwies.

Und einmal wurde ihm (S) von einem Juden eine Frage gestellt, die "nur" ein Prophet beantworten könne, behauptete der Jude: "Woraus entsteht der Mensch, aus der Frau oder aus dem Mann?" Da sagte der Prophet (S): "O Jude, von beiden, von der Nutfa der Frau, wenn sie sich mit der Nutfa des Mannes vermengt". Und es wird erzählt, daß der fragende Jude danach zum Islam übertrat.

Der Quran gibt Antwort auf jede Frage!
In Sure 31/3 bestätigt Gott Folgendes:

Quran 31/3: ".. und Wir haben Dir die Schrift (den Quran) herabgesandt als Erleuchtung und Antwort zur jeglicher Frage und ist (gleichzeitig) Gnade für die Gläubigen"

Aus welchen Materialien besteht der Körper?
Sure 36/36 gibt uns unmißverständlich die Antwort:

Quran 36/36: "Preis sei Ihm (Gott), Der die Arten alle paarweise erschaffen hat von dem, was die Erde sprießen läßt, und von ihnen selbst und von etwas, was sie nicht wissen".

Deutung des Qurantextes: Gott erschuf die Lebewesen aus einer Kombination von 3 Sachen:
1.- Materialen und Elemente der Erde: (.. von dem, was die Erde sprießen läßt), (Es sind 18 Elemente der Erde ..),
2.- gab Ihnen die Erbeigenschaften der Eltern: (.. von ihnen selbst) und
3.- gab ihnen eine Seele, deren Geheimnis nur Gott kennt: (.. und von etwas, was sie nicht wissen).



Das Geheimnis der Seele
In Sure 17/85 teilt Gott seinem Diener (Mohammed) mit:

Quran 17/85: "Und sie befragen dich über die Seele; Sprich: "Die Seele ist vom Wissen meines Herrn; und euch ist vom Wissen nur wenig gegeben".

Deutung des Qurantextes: Gott sagt zum Propheten, daß er nach dem Ursprung der Seele befragt werden wird, so muß er zur Antwort geben, daß die Seele eine Angelegenheit von Gott ist, dessen Geheimnis der Mensch nicht begreifen wird, da die Menschen nur begrenztes Wissen haben; verglichen mit der Allmacht Gottes.

Wann beginnt das Leben?
Und der Prophet sagte auch:
".. und jeder von euch wird im Bauch seiner Mutter "vierzig Tage" lang zusammengesetzt, zunächst als Nutfa, dann als Alaqa, dann als Midhgha. Erst dann schickt Gott den Engel, der in ihn die Seele einhaucht" ("Vierzig Tage" nach der Befruchtung beginnt das Seelenleben an; Sie wird also in einen "lebendigen" Körper eingehaucht).

Die islamischen Theologen setzen den Beginn der Seele nicht mit dem Zeitpunkt der Befruchtung fest, sondern mit Beginn der Hirnfunktion. Das stimmt mit den neuen Erkenntnissen überein, da man heute den Beginn des Lebens erst mit dem Nachweis der elektrischen Gehirnsignale festsetzt, die gewöhnlich Ende der sechsten Woche beginnen, also ca. 40 Tage nach der Befruchtung.

Entwicklung der Geschlechtsorgane - Mädchen oder Junge?
In diesem Alter ist die Organ- und Hautentwicklung soweit entwickelt, daß das Kind tatsächlich lebt. Man Kann sogar die Herzaktionen verfolgen. Aber äußerlich haben die Geschlechtsorgane noch keine Differenzierung in männlich und weiblich erfahren. Also Junge und Mädchen sehen in diesem Alter gleich aus. Da die Hormondrüsen bereits "gerade" entwickelt sind, beginnen sich die Geschlechtsorgane zu differenzieren und bekommen ihr bezeichnendes Aussehen.

Und über diese Entwicklungsphase sagte der Prophet (S): "Wenn Allah die Seele (in ihn, den Embryo) einhaucht, fragt der Engel: "O, mein Herr männlich oder weiblich? Der Herr trifft Seine Anordnung und dann schreibt Er (sein Schicksal) zwischen seinen Augen; und auch die Unglücke werden niedergelegt."

Obwohl das chromosomale Geschlecht des Kindes auf der Genebene bereits festgelegt ist (schon zum Zeitpunkt der Befruchtung - s.o. Quran-Sure 53/46), können Störungen in der Entwicklung der äußeren Geschlecht-merkmale auftreten ! Der Prophet (S) will hier also nur daran erinnern, daß trotz Festlegung des Geschlechts in den Genen und im Zellkern, daß das äußere und innere Geschlecht nicht unbedingt immer übereinstimmen. Als Beispiel denken wir an die Zwitterbildung, Hermaphroditismus und an die "testikuläre Femininisierung - d.h. Verweiblichung durch falsche Hoden-anlage". (seltene Krankheiten). D.h. die äußere Differenzierung in männlich und weiblich beginnt am Ende der 6. Woche. Ebenfalls eine Tatsache, die die moderne Medizin voll bestätigt.

Die Schwachen Erbeigenschaften:
Der Prophet (S) wurde einmal von einem Mann gefragt: "O Gesandter Gottes, wie kann es sein, daß meine Frau und ich ein schwarzes Kind bekamen, während wir beide weiß sind?" Der Prophet (S) antwortete zunächst mit einer Gegenfrage und sagte: "Hast du auch Kamele?" Der Mann sagte: "Ja". Der Prophet fragte weiter: "Was für Farbe haben denn deine Kamele?" Der Mann sagte: "Orangfarbene". Der Prophet fragte: "Ist ein Kamel dazwischen mit einer anderen Farbe?" Der Mann sagte: "Ja, eins der Kamele hat graue Farbe." Da sagte der Prophet: "Bei ihm ist eine verdrängte Farbe erschienen, die schon bei einem Teil seiner Vorfahren vorhanden war." Also dein Sohn wurde von einer verdrängten Erbeigenschaft getroffen.

Der Prophet sprach in einer einfachen Art und Weise vom sog. "ressesiven Erbvorgang", der teilweise Generationen überspringen kann, um dann wieder aufzutreten. Diese Tatsache ist heute allen Züchtern von Tieren und Pflanzen sowie den Studenten der Biologie usw. bekannt, wenn sie die "Mendel´schen Erbgesetze" u. a. studieren.

Warum der Prophet (S) soviel wußte?
Die Erklärung dafür, daß der Prophet (S) solche unglaublichen Details wissen konnte, finden wir in der Sure 53/4. Seine Erhabenheit sagt:

Quran 53/4: "Er spricht nicht von sich heraus. Es sind nichts außer Offenbarungen, die von Gott erfolgen."

Deutung des Qurantextes: Das sind nicht seine Worte, sondern Gott hat ihm dieses Wissen durch Offenbarungen mitgeteilt, die ihm der heilige Geist vermittelt hat.

Starke Erbeigenschaften:
Der Prophet (S) kannte auch den "dominanten Erbgang", wie folgendes gesichertes Hadieth beweist. Er sagte: "Allahume - O Gott, laß uns mit unserem "Gehör", unseren "Augen" und mit unserer Kraft (diese Welt) erleben, so lange wir leben; und laß "ihn" von uns der Erbe sein."

Viele Textdeuter der Vergangenheit sind an diesem Satz gescheitert. Da mit Gehör und Augen Verstand, Vernunft und geistige Einsicht gemeint sind. Eigenschaften also, die beim Sterben verloren gehen und nicht etwa wie Geld und materielle Werte auf die Kinder vererbt werden. Bis einige amerikanische Forscher den tatsächlichen Sinn erkannten, daß die Vererbung im ehrwürdigen Hadieth des Propheten (S) sich nur auf der Zell- und Genebene abspielen kann. Und das "ihn" im Hadieth bezieht sich auf den Erben (die Kinder), die unsere Erbmerkmale bekommen sollen.

Ab wann ist das Kind lebensfähig?
Die Organentwicklung schreitet voran. Der Fetus ist mit seiner Ernährung und Sauerstoffversorgung voll auf den Mutterkuchen "Plazenta" angewiesen. Erst mit der Entwicklung der Luftbläschen in der Lunge ist der Fetus theoretisch außerhalb des Mutterleibes lebensfähig.
Denn Er kann, falls er in diesem Alter aus irgend einem Grund geboren wird, selbständig atmen. Die Überlebensrate beträgt in dieser Phase allerdings nur ca. 1-5%. Ab dieser Phase dient die Gebärmutter als Inkubator (Brut-kasten) bis der Fetus die Geburtsreife erreicht.

Der Hinweis auf die Mindesttragzeit finden wir in Sure 15/46:

Quran 15/46: ".. sein Trage- und Vollstillzeit (betragen) 30 Monate."

Aber wie lange ist die "quranische Voll-Stillzeit"?
Die Antwort gibt Sure 2/233:

Quran 2/233: "Die Mütter, die ihre Kinder eine Vollstillzeit gewähren wollen, tun dies volle zwei Jahre".
Also die Voll-Stillzeit beträgt 24 Monate.

Wenn wir die beiden Ayat 15/46 und 2/233 zusammennehmen und ziehen von den 30 Monaten der Trag- und Vollstillzeit die 24 Monate der "Nur" Vollstillzeit ab (also 30 Mo. - 24 Mo. = 6 Monate), bekommen wir eine Tragzeit von 6 Monaten. Da die normale Tragezeit von 9 Monaten jedem bekannt ist, so bekommen wir hier unmißverständlich den Hinweis auf die Mindesttragzeit von 6 Monaten, ab denen ein Fetus außerhalb der Gebärmutter überhaupt lebensfähig ist. So hat das der Erhabene Gott in seiner heiligen Schrift "dem Quran" festgelegt. Heute ist das eine allgemein anerkannte Tatsache.

Der Erb-Paragraph in Deutschland:
Nach dem deutschen Gesetz gilt die Schwangere erst ab der 26. Woche (Ende 6. Monat) als Mutter!

Wann ist der Geburtstermin?
In Sure 77/22-23 heißt es:

Quran 77/22-23: "Die Tragzeit ist bekannte Angelegenheit. Und Wir sind die besten Schätzer"

Deutung des Qurantextes: D.h. Obwohl die Dauer der Schwangerschaft im Allgemeinen bekannt ist (beim Menschen beträgt sie 280 Tage, 9 Monate und 10 Tage, oder 40 Wochen), so sagt Gott, daß der Entbindungstermin nur Ihm bekannt ist, mit den Worten "Wir ("Wir" ist die majestätische Mehrzahlform) sind die besten Schätzer (Nur Gott ist das genaue Bemessen der Tragzeit und des Geburtstermins bekannt).

Das Wunder der Geburt:
Und damit diese wunderbare Schöpfungsgeschichte mit dem Wunder der Geburt ein "Happy End" hat, erinnert uns der Quran in Sure 80/20 an die göttliche Gnade, die uns Gott gewährt hat, mit den Worten:

Quran 80/20: "Und dann erleichterte Er für ihn den Weg"

Hier erinnert Gott an die komplizierten Vorgänge und die Vorbereitung des gesamten weiblichen Körpers auf die Geburt. Es werden entsprechende Hormone gebildet, die das Gewebe im Bereich des Geburtskanals so auflockern, daß eine unvorstellbare Dehnungsfähigkeit eintritt. Auch die Wehentätigkeit und der gesamte Geburtmechanismus sind als Wunder zu bezeichnen. Also hier wird Etwas fast Unmögliches für das Kind möglich gemacht. Und auch wenn es täglich überall tausend mal geschieht, dürfen wir nicht einen Moment vergessen, daß es nicht ganz selbstverständlich ist, daß ein Kind die engen Geburtswege passiert und gesund geboren wird.

Sollen wir da nicht dem Schöpfer unendlich dankbar sein und seinen Namen ewig verherrlichen?


*** Ende ***



Sure "Al-Hadid - das Eisen"
Quran 57/ 25: ".. und wir haben das Eisen herabgesandt, von dem große Macht und Nützlichkeit für die Menschen ausgehen, und Gott werden nur die jenigen (Menschen) erkennen, die Er und seine Gesandte mit dem Wissen des Verborgenen leiten werden".

Gott betont in dieser Aye, daß vom Eisen große Macht ausgeht und daß es in sich viel Gewalt birgt. Gleichzeitig wird es für die Menschen in mehrfacher Hinsicht nützlich sein.

Denn als der Quran zu Mohammed (S) herabgesandt wurde (7. Jhd.), wurde seinerzeit das Eisen nur zur Herstellung von Schwertern, Dolchen, Schildern und wenigen Haushaltswaren verwendet. Bis zum 18. Jhd., also über tausend Jahre nach Herabsendung des Quran, hatte das Eisen keine nennenswerte Bedeutung und die Eisenindustrie war noch sehr schwach. Und plötzlich blickte die ganze Welt auf das Eisen und die Wissenschaftler übertrafen sich in den Methoden zur Gewinnung aus Eisenerz. Das Industriezeitalter brach auf, begleitet von einer neuen Baukultur in Europa, nach dem der Wert des Eisen für all diese Zwecke erkannt wurde.

Denn das Eisen besitzt spezielle physikalische und chemische Eigenschaften, in denen es sich von anderen Metallen wesentlich unterscheidet und dabei als "einzigartig" gilt. Das Eisen verfügt über zwei wichtige Eigenschaften, die nur ihm eigen sind:

1.- Bei der Wärme dehnen sich alle Körper aus; und besonders die Metalle. Jedes Metall hat aber ein anderes Dehnungsverhalten, was man "Dehnungskoeffizienz" nennt. Es wurde festgestellt, daß das Dehnungskoeffizienz des Eisens unter verschiedenen Temperaturen dem jenigen von Bauelementen wie das Beton ähnelt. Weswegen war es unter allen Metallen für den Bau stabiler Gebäude (Stahlbeton der Wolkenkratzer) sehr geeignet; und revolutionierte u.a. damit das Bauzeitalter.

2.- Seine Eigenschaft der Magnetisierbarkeit führte zu Revolutionierung in der Elektrotechnik. Der elektrische Strom wurde erfunden, der nach Anlegen einer Drahtwicklung über einen Magnetstab und Drehung der Spule ein elektrischer Strom fließt. Das, was man das Prinzip des Dynamo nennt. Das führte dazu, daß Motoren und eine große Zahl elektrischer Geräte für alle Zwecke erfunden wurden, die ihrerseits zu Produktion des elektrischen Stroms in großer Menge führte. Diese wurden in allen Bereichen des Lebens einschließlich zur Eroberung der Lüfte, zur Erforschung der Meerestiefen, des Fernverkehrs, des Fliegens und Tauchens eingesetzt.

Und das Eisen ist heute das Grundelement in jeglicher Industrieform und in allem, was der Mensch benutzt, seine Nähnadel, Fernzüge, große Brücken bis zu den Industriemaschienen, Bomben, Kanonen, Panzern und seine medizinischen Instrumente. Es wurde zum Hauptelement aller Nationen, von denen Macht ausgeht, insbesondere für die Industrienationen, die reichlich Eisenerz besitzen und damit gut umgehen können. Und zur Bearbeitung des Eisens wurden die Hochöfen erfunden, in denen geschickte Stahlkocher arbeiten.

Was heiß aber hier "Wir haben das Eisen herabgesandt" ?
Die Aye sagt, "Das Eisen wurde herabgesandt". Die Deuter der Qurantexte meinten zunächst, daß "Herabsenden" "Erschaffen" heißt. D.h. Gott hat das Eisen erschaffen. Da sagte eine andere Gruppe von Deutern, Quran 39/28: "Der Quran ist auf arabisch abgefaßt und ohne Abweichung". "Ohne Abweichung" bedeutet, daß die quranischen Begriffe so gewählt sind, daß sie unverwechselbar kurz, sehr treffend und präzise eine Situation beschreiben; in einer unnachahmlicher Art und Weise. Man kann die Begriffe also nicht einfach austauschen.

Und genau da steckt das großartige Geheimnis der Quranischen Angaben. Diese Tefsier-Experten meinten, wenn es im Quran "herabsenden" heißt, dann ist damit eine Bewegung mit Zielrichtung von "oben" nach "unten", also vom Himmel auf die Erde gemeint. Wie Herabsenden des Quran.

Um die Sachlage zu klären, faßte man den Entschluß, daß Weltraumexperten konsultiert werden sollen. So wurde ein Treffen zwischen einem "Professor Armstrong" von der NASA und einer Tefsiergruppe (Deuter der Qurantexte) unter der Leitung von Schaich Al-Zindani / Vorsitzender der Komitee zur Deutung und Erfassung der wissenschaftlichen Beweise im Quran, vereinbart.

Dabei sagte Professor Armstrong u. a., daß zur Herstellung der Elemente eine gewisse Energie notwendig ist. Diese Energie ist um so größer, je größer das Atomgewicht der Elemente sei.

Merkwürdiger Weise steigt diese Energie biszum Eisenatom, um dann trotz hoheren Atomgewichts wieder abzufallen. Professor Armstrong sagte weiter, daß die Energie zur Eisenherstellung die "vierfache Menge" der Sonnenenergie beträgt. Die Anwesenden blickten zu einander. Professor Armstrong sagte: "Sie brauchen sich nicht zu wundern". Alles, was ich sagte, ist durch "Nobelpreise" bestätigt worden. Das ist anerkanntes Wissen. Wir wissen schon lange, daß das Eisen gar nicht auf der Erde, und nicht mal im Sonnensystem entstanden sein kann. Denn soviel Energie haben wir nicht. Es muß also von außerhalb unseres Sonnensystems auf die Erde gekommen sein.

Und Gott sagte zu seinem Diener vor über 1400 Jahren: "Wir haben das Eisen herabgesandt, von dem große Macht und Nützlichkeit für die Menschen ausgehen".

Macht: In den Flughäfen braucht man nur mit Metalldetektoren nach Eisen zu suchen, um zu erkennen, daß jemand "Macht" hat (Waffe).

Nützlichkeit: Das Nutzen für die Menschen ist nicht nur äußerlich (s.o.), sondern auch innerlich zu verstehen. Das Eisen ist das Hauptelement zu Bildung des Hämoglobins; der rote Blutfarbstoff im Blut, ohne den das menschliche Leben gar nicht möglich wäre. Außerdem hilft es uns; täglich und ungemerkt, bei der Abwehr von Infektionskrankheiten und Krebs.

Auch das Atomgewicht vom Eisen "57" (im Periodensystem der Elemente) wurde mit der Nummer der Sura "Das Eisen - Nr. 57" dem analphabetischen Propheten mitgeteilt! Es gibt in der Natur physikalisch verschiedene "Eisenvarianten"; Isotope* genannt, mit unterschiedlichem "Atomgewicht". Aber das mittlere Atomgewicht von allen Variaten ergibt auch "57".

Die Atomzahl vom Eisen, und das ist anders als das Atomgewicht, ist "26". Deswegen finden wir das Eisen im Quran im 26. Satz von der Sure 57 (das Eisen), Zufall?

N.B. Die Verse hat die Nummer 57/25; Wenn man aber den Einleitungssatz (Basmelle) mit dazu nimmt, kommt man auf die Zahl 26, denn die sog. Basmelle, hat keine eigene Nummer.


*Die Eisen Isotope

Das Eisen hat vier natürlich vorkommende, stabile Isotope; und einige unstabile Formen. Die "stabilen" Isotope haben folgende Atomgewichte: 54, 56, 57 und 58. Das mittlere Atomgewicht beträgt: 56,25; also nicht ganz 57. Wenn wir das häufig vorkommende Eisen-Isotop mit dem Atomgewicht 60 dazunehmen, kommen wir auf das mittlere Atomgewicht von genau 57!; wie folgt:
(54+56+57+58+60= 285), denn 285 : 5 = 57!

Weiter bemerkenswert ist, dass "nur" das Eisenisotop 57 einen Kernspin besitzt.
Bemerkung: Das Isotop "Eisen 60" hat einen "Halbwertzeit" von 1,5 Millionen Jahre; d.h. Das "Eisen 60" zerfällt zur Hälfte in 1,5 Millionen Jahren. Danach zerfällt der Rest ebenfalls in weiteren 1,5 Millionen Jahren zur Hälfte, usw.  Es zerfällt also langsam; und verwandelt sich in "Nickel 60". Die Verteilung von Nickel- und Eisenisotopen in "Meteoriten" aus dem Weltall erlaubt also den Wissenschaftlern, sowohl eine Datierung als auch die Bedingungen vor und während der Entstehung des Sonnensystems zu untersuchen, da das Eisen außerhalb unseres Sonnensystems entstanden ist, wie der Quran (s.o.) angibt:
Quran 57/25: "(Gott sagt:) Wir haben das Eisen (auf die Erde) herabgesand!": d.h. Das Eisen kommt von außerhalb des Sonnensystems!


Und wieder stimmen die Quranworte mit der Wissenschaft 100% überein.


* * * Ende * * *


Fortsetzung folgt - Inscha allah (wenn Gott möge) * * *



 
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